I will miss you!

Marco lächelte.
"Wir sollten jetzt langsam los machen.. Wegen unseren Eltern sprechen wir später nochmal drüber" sagte er und stand auf. Mats hatte ihm auch schon geschrieben.

"Okay." Mario stand schwungvoll auf und lief direkt in den Flur um sich die Schuhe anzuziehen. "Mal gucken ob ich es schaffen werde dich nicht zu küssen oder zu berühren. Wird auf jeden Fall schwer werden." Er küsste Marco nochmal und fuhr sich dann durch die Haare so dass sie richtig saßen.

Marco nickte unglücklich und seufzte.
"das werden mal wieder die schlimmsten Stunden überhaupt" murmelte er und zog seine Schuhe an. Dann nahm er den Autoschlüssel und öffnete die Tür.
"Lass das Schauspiel beginnen" sagte er leise.

"Wir schaffen das schon und danach.." Er grinste ihn an und ging dann mit ihm zu seinen Auto. Kurz sah er sich um ehe er sagte "Marco.. ich liebe dich." Er hauchte ihn nur einen Kuss auf die Wange, da er hier auch nicht zuviel riskieren wollte.

Marco grinste nur und stieg ins Auto. Er hoffte, das Mario nicht von irgendwelchen Weibern angebaggerr wurde, denn dann hätte er seine Eifersucht wahrscheinlich nicht mehr unter Kontrolle.
Nach nur wenigen Minuten waren die zwei Dortmunder im Vapiano, das wohl angesagteste Restaurant in ganz Dortmund angekommen und stiegen aus. Die anderen Jungs waren mit ihren Frauen schon im Restaurant.
Er schluckte und ging mit Mario nach drinnen.

Er begrüßte die anderen fröhlich und setzte sich mit Marco zu ihnen. Er war froh nicht mehr zuhause rum sitzen zu müssen und sich zu langweilen. Nur konnte er leider Marco nicht so behandeln wie er gerne würde, denn in der Öffentlichkeit waren sie immer noch nur Freunde. Er legte eine Hand auf Marcos Oberschenkel, der neben ihm saß.

Marco lächelte kur und zog sein Oberschenkel weg. Er wollte nicht das man irgendwas sah. Mats und Kevin grinsten sie die ganze Zeit an.
"Netter Knutschfleck" lachte Mats schließlich und alle anderen schauten sie jetzt an.
"Jaja" sagte Marco genervt.

Ein Grinsen konnte sich Mario bei Mats Kommentar nicht verkneifen. Er merkte das Marco es nervte, das ihn jetzt alle anguckten. "Ihr seid doch alle nur neidisch auf ihn." meinte er grinsend zu den anderen. Kevin fing an zu lachen und schüttelte nur mit dem Kopf.

Die ganze Zeit über gaben die Jungs blöde Sprüche von sich. Irgendwann stellte Marco sein Glas auf den Tisch und schaute in die Runde.
"Ich bin hier um Spaß zu haben, okay? Lasst diese Sticheleien sonst bin ich weg" sagte Marco kühl und ging kurz nach draußen an die Luft. Ihm fiel es so unglaublich schwer seine Beziehung zu Mario zu verheimlichen. Überall waren knutschende Paare die sich küssen konnten wann immer Sie wollten. Marco machte das alles so wahnsinnig fertig.

"Ich gehe mal nach ihm gucken." nuschelte Mario entschuldigend in die Runde und ging nach draußen zu Marco. Er legte seine Hand auf Marcos Rücken und streichelte vorsichtig über diesen. "Nehm sie doch nicht so ernst." murmelte er.

Marco schüttelte mit dem Kopf.
"Mario ich kann das alles nicht. Ich dachte ich hätte meine Eifersucht im Griff, ich dachte ich könnte so tun als wären wir nur befreundet aber es geht einfach nicht. Die ganzen Pärchen im Vapiano, Mats und Cathy, das klappt einfach nicht!" erklärte er und kämpfte gegen seine Tränen an.

Er legte seine Hände auf Marcos Wangen. "Wenn du willst.. machen wir es öffentlich. Ich möchte das du glücklich bist und das können wir nur sein wenn wir es überall zeigen können. Ich will zu unserer Beziehung stehen. Ich will dich vor allen Augen küssen können.." Ohne weiter drüber nachzudenken drückte er seine Lippen auf die von Marco.

Marco erwiderte Marios Kuss und zog ihn enger zu sich.
"Wenn du wirklich bereit dafür bist, können wir es tun.. Aber wirklich nur wenn du dir sicher bist!" sagte er und lächelte kurz. Das Mario dies für ihn tun würde, machte ihn zum glücklichsten Menschen überhaupt.

"Ich bin mir ziemlich sicher. Es ist doch egal was andere dazu sagen.. das wichtigste ist doch das wir uns lieben. Ich liebe dich Marco. Und ich will dazu stehen." lächelte er glücklich. Er lehnte seine Stirn gegen die von Marco und sah in seine Augen.

Marco küsste Mario noch einmal und löste sich dann wieder von ihm.
"Komm wir gehen wieder rein" sagte er und lief zur Tür. Dort wartete er auf Mario und lächelte.

Mario folgte Marco glücklich und zufrieden. Vor die Tür küsste er ihn noch einmal und öffnete diese dann. Er ging zum Tisch und setzte sich wieder mit einen seligen Lächeln. Er war gerade einfach so verdammt glücklich.. bald würde es jeder wissen wie glücklich er mit Marco war.

"habt ihr zwei Turteltäubchen alles geklärt?" fragte Cathy lächelnd. Der Dortmunder lachte und nickte. Immer wieder schaute er zu Mario und musste grinsen. Er hatte einfach so wahnsinnig viel Glück!

Immer wieder sah er zu Marco um ihn anzulächeln. Seine Hand wanderte langsam zu seiner und legte sie dann auf seine. Zärtlich strich er über seinen Handrücken, während er sein zuvor bestelltes Essen langsam anfing zu essen.

Das Essen ging ziemlich schnell vorbei, also machten sie sich auf den Weg in eine Disco. Da die Jungs morgen schließlich kein Training hatten, konnten sie den Abend also nutzen.
"Also Jungs, auf geht's!" rief Kevin voller Begeisterung und betrat den Club. Kopfschüttelnd lief Marco hinterher und lachte.

"Das kann ja was werden." lachte er leise und hielt sich dicht an Marco. Wenig später nachdem sie die Disco betreten hatten, bekamen sie auch schon Getränke in die Hand gedrückt.

Während die anderen auf der Tanzfläche die Hüften kreisen, saß Marco auf einer Couch und hielt Ausschau nach Mario. Wo war er denn Nur? Er schluckte und in seinem Körper breitete sich Panik aus.
"Hey Marco bleib ruhig. Er ist bestimmt nur an der Bar" versuchte Kevin ihn zu beruhigen. Marco nickte, Kevin hatte bestimmt recht!

Mario hatte sich einen Weg zur Bar gebahnt und bestellte sich einen Whiskey, als auf einmal eine blonde Frau neben ihn auftauchte. "Hey, Lust zu tanzen?" fragte sie ihn grinsend. "Nein, sorry du musst dir wohl jemand anderen suchen." wehrte Mario ab, lächelte aber trotzdem freundlich. "Komm schon nur ein Tanz. Dafür hast du doch bestimmt Zeit." meinte sie aufdringlich und zerrte ihn förmlich auf die Tanzfläche. Mario holte tief Luft. Es war ja nur ein Tanz und danach komnte er wieder zu Marco gehen. Also fing er an sich langsam zu bewegen, während sich die Blondine immer mehr an ihn ranmachte.

Marcos Blick schwank immer noch durch den Raum als er Mario schließlich auf der Tanzfläche mit einer Blondine tanzen sah. Sofort zog sich alles in ihm zusammen. Kevin legte ihm eine Hand auf die Schulter.
"Bleib ruhig Marco" sagte er und schaute dann ebenfalls auf die Tanzfläche. Der Blonde Mittelfeldspieler schüttelte mit dem Kopf und verschwand auf der Toilette. Kevin erkannte den Ernst der Situation und lief eilig zu Mario.
"Sorry schöne Frau aber ich muss den Mario mal sprechen." sagte er und zog Mario ein Stück weiter weg.
"Du solltest mal nach Marco schauen gehen.. Er ist weinend auf Toilette geflüchtet" erklärte Kevin und deutete mit dem Kopf auf die Tür der Toiletten.

Als Kevin zu ihm kam und meinte das Marco weinend auf die Toilette geflüchtet war, überkamen ihn sofort die Schuldgefühle. "Mist." Er stürmte fluchend zu den Toiletten und riss die Tür auf. Er hörte ein Schluchzen hinter einer der Türen der Toiletten. Er öffnete sie langsam und war froh das sie nicht abgeschlossen war. Dort saß Marco völlig aufgelöst und es schmerzte den Jüngeren sehr, ihn so zu sehen. "Marco, es tut mir so leid." murmelte er und schlang seine Arme um den Dortmunder.

Marco riss sich aus der Umarmung und sah Mario an.
"Ich fahr heim.. Amüsiere dich mit deiner Blondine. Mach bitte nicht so laut wenn du heim kommst, ich schlafe heut auf der Couch." sagte er nur und ging nach draußen. Er verabschiedete sich von den anderen und lief nach Hause, da er schon einiges an Alkohol intus hatte.