Teach Me

„Was meintest du eigentlich eben damit, dass du deine Gefühle schon so lange utnerdrückst?“ Er seufzte und zog doch erst die Decke über sie beide, ehe er ihr antwortete. Das war einfach gemütlicher und wärmer. Denn ihre Hände waren eiskalt. „Du bist mir sofort aufgefallen. Ich weiß nicht, warum und ich bin immer pflichtbewusst gewesen. Aber du hast mich einfach…Du bedeutest mir mehr, als du es solltest“, gestand er leise und wandte den Blick ab.

Er zog ihre Decke über sie beide und legte sich neben sie. Schnell hatte sie sich an ihn geschmiegt. So war es viel gemütlicher. „Du bist mir sofort aufgefallen. Ich weiß nicht, warum und ich bin immer pflichtbewusst gewesen. Aber du hast mich einfach…Du bedeutest mir mehr, als du es solltest.“ Sie hatte Mitleid mit ihm, da sie wusste, in welchem Zwiespalt er die ganze Zeit gesteckt hatte. „Ich würde dir gerne dasselbe sagen, aber eigentlich habe ich es erst gemerkt, als du mich so charmant auf dein Zimmer eingeladen hast.“ Sanft hauchte sie ihm einen Kuss auf die Wange. Er sah sie immer noch nicht an und das machte ihr Sorgen. „Ich habe doch nie damit gerechnet, dass sich so ein toller Mann für mich interessiert.“

„Ich würde dir gerne dasselbe sagen, aber eigentlich habe ich es erst gemerkt, als du mich so charmant auf dein Zimmer eingeladen hast.“ Er lächelte schwach. Und damit hatte er das Chaos erst perfekt gemacht. „Ich habe doch nie damit gerechnet, dass sich so ein toller Mann für mich interessiert.“ Sie verstand es, ihn zu umgarnen und er drehte sich lächelnd zu ihr. „So toll bin ich gar nicht. Frag die Spanischkurse.“ Er war für seine angeblich so schweren Klausuren bekannt. Doch wer richtig lernte, schrieb auch entsprechende Noten. „Es ist einfach alles viel zu verworren.“

„So toll bin ich gar nicht. Frag die Spanischkurse.“ Sie lachte leise. Im Unterricht war er tatsächlich sehr streng. „Ich lerne sehr gerne von dir.“ Zumindest hatte sie sich nie schlecht dabei gefühlt, wenn er ihr bei den Vokabeln half. „Es ist einfach alles viel zu verworren.“ Sie seufzte leise. „Und wenn wir das für einen Moment abstellen? Hier sind nur du und ich.“ Mit einem Finger strich sie sanft über seine Wange. „Und dein spanisches Temperament brauchst du nicht im Unterricht verschwenden.“

„Ich lerne sehr gerne von dir.“ Er lächelte. Das ließ sich sicher bewerkstelligen. „Und wenn wir das für einen Moment abstellen? Hier sind nur du und ich. Und dein spanisches Temperament brauchst du nicht im Unterricht verschwenden.“ Er sah sie an und blinzelte ungläubig. Diese Worte passten gar nicht zu ihr und damit brachte sie ihn aus dem Konzept. Doch nach ein paar Sekunden hatte er sich wieder gefangen. „Ich weiß aber gar nicht, wo ich dann damit hin soll“, flüsterte er und küsste sie einfach, ehe er sich über sie beugte und ihr keine Möglichkeit gab, zu fliehen.

Sie hatte bemerkt, dass sie ihn aus dem Konzept gebracht hatte. „Ich weiß aber gar nicht, wo ich dann damit hin soll.“ Ehe sie etwas erwidern konnte, küsste er sie einfach und beugte sich über sie. „Ich wüsste da etwas“, lachte sie leise und küsste ihn erneut. Dass er schon länger anders für sie empfand, schmeichelte ihr und sie spürte, dass er das hier doch nicht so locker sah, wie er es vor dem Schulleiter behauptet hatte. Langsam ließ sie den Kuss intensiver werden und strich über seinen Oberkörper. Sie sollte ihm vertrauen und das versuchte sie gerade.

„Ich wüsste da etwas.“ Er schmunzelte. Da war er sich ziemlich sicher, so wie sie sich hier verhielt. Doch es störte ihn keineswegs. Dass sie den Kuss intensiver werden ließ, erleichterte ihn. Es zeigte, dass sie ihm vertraute und er sie zu nichts drängte. Lächelnd kam er ihr noch näher und seufzte leise, als sie über seinen Oberkörper strich. Es fühlte sich äußerst angenehm an und er hoffte, dass sie so bald nicht damit aufhörte. Er selbst schickte seine Hände zu ihrem Nacken und begann, ihn sanft zu massieren.

Er massierte ihren Nacken und lenkte sie damit ziemlich ab. Nachdem sie sich halbwegs wieder unter Kontrolle hatte, ließ sie ihre Hände auf seinen Rücken wandern. Sie hatte noch nie einen Mann so berührt und doch wusste sie, dass es ihm sicher gefallen würde. Als ihr Kuss noch intensiver wurde, rutschten ihre Hände beinahe automatisch tiefer. Doch plötzlich war sie an seinem Gürtel angekommen und hielt inne. Das hatte sie so nicht beabsichtigt. Deswegen schob sie ihre Hände schnell wieder höher.

Er vergaß, dass sie sich nie so nah sein durften und gab sich Helenas Berührungen und Küssen einfach hin. Warme Schauer liefen über seinen Rücken und er seufzte leise in den Kuss. Doch dann spürte er ihre Hände an seinem Gürtel und er hielt inne. Das war für sie beide zu viel und eindeutig zu früh. Deshalb war er froh, dass sie sich wieder zurückzog. Trotzdem wollte er sie näher bei sich wissen und schob ihre Hände behutsam unter seinen Pulli. Er lehnte sich ein Stück zurück und sah sie aufmerksam an. „Alles okay?“

Er schob ihre Hände unter seinen Pullover und in ersten Moment war sie ziemlich überfordert. Immerhin hatte sie nicht mit so viel nackter Haut gerechnet. "Alles okay?" Sein prüfender Blick machte sie unsicher. Warum sollte das hier nicht richtig sein? "Wenn du mich nicht küsst, dann nicht." Sie lächelte gegen seine Lippen, als er ihrem Wunsch nachkam und ließ ihre Hände langsam seinen Körper erkunden. Er trieb bestimmt viel Sport, sonst könnte er nie so einen tollen Körper haben. Allerdings bereitete es ihr schon ein flaues Gefühl im Magen, dass sie hier gerade nur ihn berührte.

„Wenn du mich nicht küsst, dann nicht.“ Er lachte und hauchte ihr nur einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. „Zufrieden?“, grinste er und küsste sie anschließend richtig. Er war froh, dass es so locker zwischen ihnen war und genoss es, wie ihre Hände über seinen Körper strichen. Dabei würde er nicht zerbrechen, auch wenn sie ihn so behandelte. Kurz zögerte er und ließ eine Hand dann doch unter ihrem Oberteil verschwinden, um zärtlich über ihren Bauch zu streicheln.

Der kleine Kuss war eindeutig zu wenig. „Zufrieden?“ Entschlossen schüttelte sie den Kopf und war froh, dass er sie erneut küsste. Als sich seine Hand plötzlich auf ihrem Bauch befand, seufzte sie leise und drängte sich ihm weiter entgegen. Er löste ein Kribbeln in ihr aus, das sie so nicht kannte. Und enden sollte es auch nicht. Sie wurde nun selber mutiger und schob seinen Pullover ein Stück höher, damit sie über seinen Rücken streicheln konnte. Es war so aufregend, was sie hier taten und an die Konsequenzen dachte sie schon lange nicht mehr.

Sie eilte zur Jugendherberge. Ihnen waren die spanischen Austauschschüler zugewiesen worden und sie wartete jetzt auf ihre neue Mitschülerin. Da sie zuvor Fotos bekommen hatten, konnte sie sie schnell ausmachen. „Hey“, lachte sie. „Du musst Helena sein. Mein Spanisch hält sich in Grenzen, aber wir kriegen das schon hin, oder?“ Sie strahlte, weil sie gleich Mathe hatten und wollte, dass Hansi merkte, dass sie sich gut um Helena kümmerte. Lächelnd hakte sie sich bei ihr ein und erzählte ihr einiges von den Lehrern. „Und da ist auch schon unser Lieblingsmathelehrer, Herr Flick“, stellte sie ihr Hansi grinsend vor, als sie vor dem Klassenraum standen.

Sie hatte ihre Nacht nur schwer vergessen können. Natürlich waren sie nicht weitergegangen. Das wäre einfach…Nein. Aber wenn sie an seine Berührungen dachte, wurde ihr ganz anders. „Hey.“ Überrascht drehte sie sich um. Das war wohl die Schülerin, die sie begleitete. „Du musst Helena sein. Mein Spanisch hält sich in Grenzen, aber wir kriegen das schon hin, oder?“ Sie lächelte bloß. Das Mädchen stellte sich selbst als Caroline vor und steckte sie mit ihrer guten Laune an. Sie hakte sich bei ihr ein und gemeinsam gingen sie zur Schule. „Und da ist auch schon unser Lieblingsmathelehrer, Herr Flick.“ Leider war ihr Deutsch noch nicht so perfekt, deswegen musste sie erst überlegen, was sie sagte. „‘allo, `err Flick“, begrüßte sie ihn und sah unsicher zu Caro. Leider konnte sie ihren Akzent nicht verbergen. Doch der Lehrer war freundlich zu ihr und nahmen sie mit in den Unterricht.

„‘allo, ‘err Flick.“ Sie musste einfach grinsen, als sie das hörte. Hansis Blick war genial und sie hätte ein Foto machen sollen. Doch der Akzent war ziemlich niedlich. So würde sie gewisse Lehrer zwischendurch ärgern können. „Du sitzt bei uns“, erklärte sie und rutschte einen Platz weiter, damit sie zwischen Julia und ihr sitzen konnte. „Was soll das denn jetzt?“ Genervt drehte sie sich um. „Eva, dahinten ist noch alles frei. Also mach jetzt nicht so ein Drama.“ Sie verdrehte die Augen und wandte sich dann wieder Helena zu. „Das ist die größte Zicke, die du dir vorstellen kannst“, murmelte sie ihr zu. Sie konnte doch auch nichts dafür, dass jetzt kein Platz mehr in ihrer Reihe war. Aber sie würde Helena bestimmt nicht irgendwo hinsetzen, wo sie nicht war. Das gehörte sich einfach nicht.

„Du sitzt bei uns.“ Sie lächelte. Caroline schien wirklich nett zu sein. Ihre eigentliche Nachbarin stellte sich ihr als Julia vor. „Eva, dahinten ist noch alles frei. Also mach jetzt nicht so ein Drama.“ Sie verstand das Problem nicht wirklich, aber Ärger wollte sie auch keinen machen. „Das ist die größte Zicke, die du dir vorstellen kannst.“ Sie nickte bloß. „Gestern Abend auf der Feier hat sie mich als Schlampe bezeichnet, weil irgendein Junge mit mir geflirtet hat.“ Aber darüber dachte sie lieber nicht mehr nach. Außerdem startete Herr Flick gerade seinen Unterricht. Schon während der ersten Minuten fiel ihr auf, dass der Mathelehrer wirklich nett war. „Wie viel Stunden Mathe habt ihr in der Woche?“, fragte sie Caroline leise.

„Gestern Abend auf der Feier hat sie mich als Schlampe bezeichnet, weil irgendein Junge mit mir geflirtet hat.“ Sie seufzte. „Das ist Eva. Da darfst du dir nichts drauf einbilden. Das tut sie selbst schon genug.“ Eva war einfach nur anstrengend. Das sahen alle so und doch kam sie mit ihren Spielchen immer wieder durch. „Wie viele Stunden Mathe habt ihr in der Woche?“ Sie war durch Hansis Blick abgelenkt gewesen und sah erst einen Moment später zu Helena. „Ähm…drei Stunden?“, antwortete sie und kramte in ihrer Tasche nach ihrem Stundenplan. Wenn Hansi sie so ansah, konnte sie nicht mehr klar denken.

„Das ist Eva. Da darfst du dir nichts drauf einbilden. Das tut sie selbst schon genug.“ Sie lächelte schwach. Wenn ihr das jemand gestern Abend schon so gesagt hätte, wäre sie vermutlich nie rausgerannt. Aber dann wäre sie Pep auch nie so nah gewesen. „Ähm…drei Stunden?“ Kurz sah sie zwischen Herrn Flick und Caroline hin und her. Sie hatte ihn ziemlich lange angesehen. Während sie ihren Stundenplan betrachtete, rutschte sie ein Stück näher zu Caro. „Magst du ihn?“, fragte sie leise und deutete unauffällig in die Richtung des Lehrers. Sie konnte das mehr als gut verstehen.

„Magst du ihn?“ Vor Schreck stieß sie gegen ihr Etui, das auf dem Boden landete. „Was?“, hauchte sie entsetzt und starrte Helena an. Wie hatte sie es merken können? Ihr Herz schlug viel zu schnell. Sie hatte sie beide doch nur zehn Minuten zusammen erlebt. Da konnte es doch nicht so offensichtlich sein. Ertappt sah sie sich in der Klasse um, doch keiner schenkte ihnen groß Beachtung. Hektisch sammelte sie ihre Sachen wieder auf und schob Helena einen Zettel zu. „Wie kommst du darauf?!“

Sie erschreckte Caroline und ihr Etui landete auf dem Boden. „Was?“ Entschuldigend sah sie die Schülerin an. Es war doch keine Absicht gewesen. Sie schrieb ihr einen Zettel und sie schmunzelte. „Weil ich es kenne.“ Vielleicht half es ihr, wenn sie etwas von sich preisgab. Außerdem wusste Caroline ja nicht, um wen es ging und ob das noch aktuell war. Deswegen hatte sie Pep nicht in Gefahr gebracht. Vermutlich hatte er das gestern Morgen bei dem Schulleiter auch nicht tun wollen.

„Weil ich es kenne.“ Sie schüttelte ungläub ig den Kopf. „Wir reden später“, murmelte sie und konzentrierte sich dann auf den Unterricht. Doch wirklich be ider Sache war sie nicht. Auch als Hansi plötzlich hinter ihr stand und auf ihre Ergebnisse schaute, war sie nur körperlich anwesend. Wie hatte Helena sie so schnell durchschauen können? „Ich komme gleich nach“, lächelte sie nach der Stunde und wartete, bis sie mit Hansi alleine war. Sie stürzte sich einfach in seine Arme und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

Joachim hatte ihm schon gestern mitgeteilt, dass spanische Austauschschüler an ihrer Schule waren. Deswegen wunderte es ihn nicht, dass Caroline ein junges Mädchen mit in seinen Unterricht nahm. Ihr französischer Akzent irritierte ihn zuerst ein wenig, aber nachdem sie ihm erklärt hatte, dass das eigentlich ihre Muttersprache war, verstand er. Während des Unterrichts war Caroline unglaublich unaufmerksam. Das merkte er bei ihr sofort. Aber er ließ es ihr dieses Mal durchgehen. Schließlich hatte sie einen Gast dabei. Nachdem die Stunde vorbei war, putzte er noch die Tafel und packte dann seine Sachen. Plötzlich warf sich Caroline in seine Arme. "Hey..." Ihr Kuss unterbrach ihn. Aber irgendetwas stimmte nicht. "Was ist denn los?", fragte er irgendwann und lehnte sich zurück.

Seufzend stand er am Morgen vor dem Spiegel. Eigentlich wollte er nicht so vor seinen Schülern herumlaufen, aber es machten wirklich alle mit. Selbst Joachim würde sich etwas einfallen lassen. Das hatte er ihm zumindest gestern Abend noch am Telefon gesagt. Ein letztes Mal strich er über seine Uniform und fuhr dann zur Schule. Schon auf dem Flur lachten die Schüler ihn an. Zum Glück war er nicht der einzige, der sich hier so blamierte. Die ersten Stunden waren etwas seltsam, aber er hatte sich schnell an seine Uniform gewöhnt. Seine Schüler schienen sogar aufmerksamer zu sein. Allerdings wurde ihm bei seinem Mathekurs etwas unwohl. Schließlich hatte Caroline ihn so noch nicht gesehen. „Guten Morgen“, begrüßte er den bunten Haufen, der vor ihm saß und sein Blick blieb kurz an seiner Schülerin hängen.

Ihr fehlte völlig die Motivation. Für die Austauschschüler waren die Mottotage wiederbelebt worden und deshalb warf sie sich erneut in ein Kostüm. Immerhin machten die Lehrer mit. Aber ansonsten konnte sie dieser Aktion nichts abgewinnen. Helena wusste von Hansi und ihr oder ahnte es zumindest. Zu spät war sie auch und die Mathehausaufgaben lagen noch auf ihrem Bett. Es war einfach ein Tag für den Mülleimer. Gerade noch rechtzeitig schob sie sich in die Klasse und seufzte. Eva hatte sich wieder aufgebrezelt, aber Helena und Julia sahen einfach super aus. Dagegen kam sie nicht an. „Ich hab keine Lust“, stöhnte sie genervt und kramte ihre Mathesachen heraus. Diese Tage hatte sie selten, aber heute wäre sie am liebsten im Bett geblieben. „Guten Morgen.“ Bei dieser Begrüßung klopfte ihr Herz sofort schneller, obwohl sie nicht nach vorne sah. Das hätte sie auch besser nicht getan. Sie schluckte. Sie wusste ja, dass Hansi gut aussah. Aber in dieser Uniform half er ihr nicht gerade dabei, sich konzentrieren zu können. Während des Unterrichts konnte sie nicht anders, als ihn anzusehen. Sie wusste, wie riskant es war, aber Julia würde sie schon darauf aufmerksam machen, wenn es zu sehr auffiel. Das Klingeln hörte sie gar nicht und verweilte weiter in ihren Träumereien.

Er schmunzelte, als er ihren Blick bemerkte. Während des Unterrichtes war sie nicht wirklich aufmerksam, aber er ließ sie in Ruhe. Riskieren wollte er jetzt nichts. Es wäre einfach viel zu gefährlich und sie war für ihre Note selbst verantwortlich. Eva fragte ihn heute unauffällig viel, aber dieses Verhalten ließ er ihr nicht durchgehen. Die Aufgabe war seiner Ansicht nach nicht schwer und sie konnte auch ihre Nachbarin fragen. Nachdem es endlich geklingelt hatte, wartete er bis die Schüler gegangen waren und ging dann zu Caroline. „Du Träumerchen“, lächelte er und verschränkte die Arme amüsiert vor der Brust.