Teach Me

Sie spürte, dass er sie ansah und wusste doch nicht, was sie tun sollte. Er hatte sie einfach weggeschoben. Da machte sie keine Freudentänze. Irgendwann begann er, ihren Rücken zu berühren und malte ein Herz. Sie kicherte leise und war kurz darauf doch wieder ruhig, weil es ihr ziemlich kindisch erschien. Doch dann griff sie nach seiner Hand und zog ihn näher zu sich. Sein Oberkörper berührte ihren Rücken und sie lächelte bloß. So war es eindeutig schöner.

Er lächelte und hauchte ihr einen Kuss in den Nacken. Diese kleine Geste hatte ausgereicht, damit sie nicht mehr beleidigt war. Als sie ihn schließlich an sich zog, schmiegte er sich eng an ihren Rücken und verschränkte seine Hand mit ihrer. „Ich will nicht, dass du Angst vor mir hast“, murmelte er und zog sie weiter mit sich unter die Decke. So war es einfach gemütlicher.

„Du bist doch selbst schuld.“ Sie biss sich auf die Lippe. Hatte er sie gefesselt oder umgekehrt? Wie konnte sie die Schuldige sein? Doch ein weiterer Schlag ließ sie verstummen. Irgendwie hatte sie immer gedacht, dass er sie für irgendwas bestrafen würde und nicht, weil er ihr einfach die Schuld für den Moment gab. Aber die Gedanken verflogen, als sie den Rohrstock an ihren Beinen spürte. Den würde sie anschließend bestimmt spüren. Aber sie vertraute ihm. „Ja, ich bin schuld“; hauchte sie leise und wusste selbst nicht, warum sie das getan hatte.

„Du trägst mich wirklich auf Händen.“ Er lachte leise. „Immer doch.“ Er bemühte sich wirklich, dass es ihr gut ging und sie sich bei ihm wohl fühlte. Aber umgekehrt war es genauso. „Lass ich sie eben zu und schmachte meinen Held nicht weiter an.“ Irritiert sah er sie an. „Seit wann bin ich denn zum Held befördert worden?“ Das hatte er gar nicht mitbekommen. Oder der Alkohol hatte es ihn vergessen lassen. „Aber wenn das so ist, solltest du nicht wegsehen.“ Er kümmerte sich schnell um den Rest und stellte sich anschließend vor sie. „Und jetzt?“

„Immer doch.“ Sie lachte ebenfalls. „Angeber“, konterte sie. Manchmal kam er ihr wirklich nicht wie ein erwachsener Mann vor. „Seit wann bin ich denn zum Held befördert worden?“ Sie lächelte verliebt vor sich hin. Irgendwie war er das schon die ganze Zeit, doch das würde sie ihm jetzt nicht auf die Nase binden. „Aber wenn das so ist, solltest du nicht wegsehen.“ Sie öffnete ihre Augen nur ein Stück und erkannte so, dass er weiter aufräumte und schließlich vor ihr stand. „Und jetzt?“ Sie spürte die Wärme, die sein Körper ausstrahlte und streckte suchend die Hände aus. Betont langsam streichelte sie über seinen Bauch, verweilte an seiner Brust und legte ihre Arme schließlich um seinen Nacken. „Möchte der Held die Prinzessin sicherlich küssen“, murmelte sie und zog ihn ein Stück zu sich.

Er kam ihr noch näher und sie fühlte sich einfach geborgen. So gut hatte sie sich selten gefühlt. „Ich will nicht, dass du Angst vor mir hast.“ Sie strich vorsichtig über seine Finger und er nahm sie mit unter die Decke. „Ich hatte nie Angst vor dir. Es war nur neu und ungewohnt…“ So ehrlich musste sie einfach sein. Er hatte sie nur ein wenig überfordert. Vorsichtig drehte sie sich in seinen Armen zu ihm. „Bitte sei mir nicht böse.“

„Ich hatte nie Angst vor dir. Es war nur neu und ungewohnt…Bitte sei mir nicht böse.“ Er küsste sie sanft auf die Stirn. Wie könnte er das je? „Ich bin dir nicht böse“, beruhigte er sie und ließ seine Hände über ihren Rücken gleiten. „Du hast einfach nicht so…unsicher gewirkt. Deshalb dachte ich, es wäre in Ordnung. Aber ich halte mich zurück“, versprach er lächelnd. Sie zu verschrecken war sicher nicht seine Absicht.

Sie strich über seinen Bauch und dann hoch zu seiner Brust. Gebannt beobachtete er ihre Hände und lächelte, als sie diese hinter seinem Nacken verschränkte. „Möchte der Held die Prinzessin sicherlich küssen.“ Sie zog ihn noch näher und er küsste sie einfach. Es war ein gefühlvoller Kuss und trotzdem zeigte er ihr, dass er der Held sein konnte und zog sie eng an sich. Irgendwann biss er leicht in ihre Unterlippe und küsste sich dann zu ihrem Hals. „Helden machen nur unanständige Dinge mit den Prinzessinnen. Ich hoffe, das weißt du.“

„Ich bin dir nicht böse.“ Sie seufzte leise, als er über ihren Rücken strich. Das war einfach beruhigend. „Du hast einfach nicht so…unsicher gewirkt. Deshalb dachte ich, es wäre in Ordnung. Aber ich halte mich zurück.“ Sie schüttelte entschieden den Kopf. Das wollte sie wirklich nicht. Deswegen setzte sie sich auch auf und lehnte sich gegen die Wand. „Du kannst doch jetzt nicht kneifen. Die ganze Zeit spielst du den Charmeur und beeindruckst mich und jetzt sagst du sowas. Ich war doch nur kurz verunsichert…“

Sie spürte, dass er ihr näher kam und verschränkte schließlich die Beine um seine Hüfte. So schnell würde sie ihn wirklich nicht mehr gehen lassen. Als er sie plötzlich in die Lippe biss, zuckte sie leicht zusammen und seufzte doch nur leise, weil er ihren Hals küsste. Automatisch fiel ihr Kopf zur Seite. „Helden machen nur unanständige Dinge mit den Prinzessinnen. Ich hoffe, das weißt du.“ Sie sah ihn lächelnd an. „Leider nein. Das ist nämlich der Moment, wo in Filmen immer zu Naturbildern geschwenkt wird“, antwortete sie mit klopfendem Herzen.

„Hey“, gab er empört von sich, als Helena sich einfach aufsetzte. Das war wirklich unschön. „Du kannst doch jetzt nicht kniefen. Die ganze Zeit spielst du Charmeur und beeindruckst mich und jetzt sagst du sowas. Ich war doch nur kurz verunsichert…“ Er musterte sie aufmerksam und griff schließlich nach ihren Beinen, um sie wieder ins Bett zu ziehen. „Du bleibst schön hier, Mademoiselle.“ Er schob ein Bein über ihre und hielt sie so fest. „Ich beeindrucke dich also?“, fragte er neugierig und ließ seine Finger ihren Bauch erkunden. „Womit kann dein Spanischlehrer schon aufwarten?“

Sie gab einen erschrockenen Laut von sich, als sie so schnell wieder im Bett gelandet war. „Du bleibst schön hier, Mademoiselle.“ Eigentlich wollte sie nicht lächeln und doch zuckten ihre Mundwinkel. Als er ein Bein über ihre legte, um sie bei sich zu behalten, schluckte sie. „Ich beeindrucke dich also? Womit kann dein Spanischlehrer schon aufwarten?“ Der Finger an ihrem Bauch lenkte sie ganz schön ab, aber sie vertraute ihm. „Du bist klug und attraktiv und weißt, wie man sich benimmt.“ Das war für viele Männer heutzutage schwer. „Außerdem bist du kein Kind mehr wie die Kerle in meinem Alter…Und du sprichst so toll Spanisch.“ Sie konnte nicht verhindern, dass sie im letzten Satz sehr schwärmerisch klang.

„Du bist klug und attraktiv und weißt, wie man sich benimmt. Außerdem bist du kein Kind mehr wie die Kerle in meinem Alter…Und du sprichst so toll Spanisch.“ Er streichelte lächelnd über ihre Hand, während sie weiter seine Vorzüge aufzählte. Dabei konnte er gar nichts dafür. Zumindest die panische Sprache war ihm einfach angeboren. Trotzdem genoss er es, wie sie regelrecht von ihm schwärmte. Mit einem Lächeln zog er sie eng an sich und flüsterte ihr Komplimente in seiner Muttersprache ins Ohr. Zwischendurch küsste er sie zärtlich auf die Wange und kam ihr so immer näher.

Sie senkte verlegen den Blick, als er sie anlächelte. Es war ihr leicht gefallen, diese Worte zu sagen. Aber dass er die jetzt so ansah, machte sie nervös. Er zog sie zu sich und sie lächelte verliebt. Die Komplimente ließen sie nur noch verlegener werden. Seine Küsse machten es nur besser. "Pep", hauchte sie leise und schmiegte sich weiter an ihn. "Princessa?" Sie drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und mittlerweile lag er doch halb auf ihr.

„Pep.“ Er biss leicht in die Haut an ihrem Halt und hauchte anschließend einen versöhnlichen Kuss auf die Stelle. Er wollte sie nicht überfordern, aber trotzdem konnte sie lernen, dass diese Nähe keineswegs schlecht war. „Princessa?“ Er lächelte in den Kuss und rutschte noch weiter zu ihr. Dass er mittlerweile wieder auf ihr lag, störte ihn nicht. Sie war es gewesen, die ihn in diese Position gebracht hatte, deshalb war es wohl in Ordnung. „Heißt ‚Prinzessin‘“, zog er sie grinsend auf.

Sie keuchte leise, als sie einen leichten Schmerz an ihrem Hals verspürte. Er hatte sie gebissen und doch empfand sie es einfach nur als angenehm. Während des Kusses kam er ihr noch näher und sie legte ihre Hände auf seine Brust. „Heißt, Prinzessin.“ Sie verdrehte lächelnd die Augen. So doof war sie auch nicht und das wusste er hoffentlich. „Asno“, murmelte sie leise. „Das heißt übrigens Idiot.“ Lächelnd hauchte sie ihm einen Kuss auf die Lippen. Dann gefiel ihr der Moment viel zu gut und sie wollte nicht von ihm ablassen.

„Asno. Das heißt übrigens Idiot.“ Empört brach er den Kuss ab und kitzelte sie. „Du bist ziemlich unverschämt. So behandelt man seine Lehrer auch in Frankreich nicht“, tadelte er sie und tippte ihr auf die Nasenspitze. „Da ist eine Entschuldigung fällig.“ Auffordernd sah er sie an und hoffte, dass sie ihn küssen würde und seine Worte nicht als aufdringlich empfand.

„Du bist ziemlich unverschämt. So behandelt man seine Lehrer auch in Frankreich nicht.“ Sie kicherte leise, als er ihre Nasenspitze berührte. Die Geste war irgendwie niedlich. „Da ist eine Entschuldigung fällig.“ Ihr kam da ziemlich schnell eine Idee. Sie schob ihn vorsichtig von sich und setzte sich dann auf seinen Schoß. Das letzte Mal hatte er sie weggeschoben, aber jetzt würde es anders sein. Sie beugte sich zu ihm und hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. „Entschuldigung, Herr Guardiola.“ Ihre Lippen wanderten zu seinem Hals und küssten ihn auch an dieser Stelle.

Fassungslos ließ er zu, dass sie ihn von sich schob. Mit großen Augen lag er auf dem Rücken und sah zu ihr auf. „Was wird denn das?“, fragte er und lächelte. „Entschuldigung, Herr Guardiola.“ Er seufzte genüsslich, als sie ihn küsste und streckte sich, als sie ihre Lippen an seinen Hals legte. Dort war einfach immer schon empfindlich gewesen und das konnte er auch nicht leugnen. „Ich spiele mit dem Gedanken, Ihre Entschuldigung anzunehmen“, murmelte er.

Sein Seufzen gab ihr Sicherheit, dass sie alles richtig machte. Sonst hätte er auch bestimmt etwas gesagt. Er gab ihr noch mehr Platz und sie lächelte gegen seine Haut. Anscheinend hatte sie schon großen Einfluss auf ihn. „Ich spiele mit dem Gedanken, Ihre Entschuldigung anzunehmen.“ Sie seufzte leise. „Herr Guardiola, es tut mir…sehr…sehr…sehr…sehr…sehr…leid.“ Sie hauchte jedes Mal wieder einen Kuss auf seinen Hals und ließ eine Hand zusätzlich über seine Brust streichen. „Ich mache als Schülerin doch immer wieder Fehler.“

„Herr Guardiola, es tut mir…sehr…sehr…sehr…sehr…sehr…leid. Ich mache als Schülerin doch immer wieder Fehler.“ Er schüttelte kaum merklich den Kopf, weil er gerade nicht zu mehr in der Lage war. Zu sehr gefielen ihm ihre Küsse und Berührungen. „Momentan machst du alles richtig“, flüsterte er und legte seine Arme fester um sie. So schnell würde er sie nicht mehr gehen lassen.

„Momentan machst du alles richtig.“ Sie lehnte sich ein Stück zurück und wurde doch sofort wieder an ihn gezogen. „Haben Sie wirklich gesagt, dass ich alles richtig mache?“ Den Tag würde sie sich im Kalender anstreichen. Denn im Unterricht machte sie nie alles hundertprozentig richtig. Dafür beherrschte sie die Sprache auch noch nicht gut genug. Doch dann verschwanden diese Gedanken, weil sie sich in seinen Augen verlor. „Danke, Herr Guardiola“, hauchte sie leise und küsste ihn erneut.

" Haben Sie wirklich gesagt, dass ich alles richtig mache?" Er lachte über ihren verwirrten Blick. Aber wenn es nicht so wäre, hätte er es nie gesagt. "Ich glaube, du bist noch nicht so alt, dass du Probleme mit den Ohren hat", zwinkerte er ihr zu. "Danke, Herr Guardiola." Kopfschüttelnd sah er auf sie herab. "Sei mal selbstbewusster", ermutigte er sie. Sie konnte nichts oder nur wenig falsch machen und das würde er ihr schon sagen. "Aber am meisten stört mich gerade dieses Gesieze", murmelte er. Das machte den Unterschied zwischen ihnen nur noch deutlicher. Deshalb beugte er sie zu ihr und küsste sie einfach. -

„Ich glaube, du bist noch nicht so alt, dass du Probleme mit den Ohren hast.“ Empört sah sie ihn an. „Also wirklich. Ich hab doch keine Probleme beim Hören.“ Als er sie kopfschüttelnd ansah, biss sie sich auf die Lippe. „Sei mal selbstbewusster.“ Sie zuckte nur mit den Schultern. Meistens wollte sie einfach nur Konflikten aus dem Weg gehen, was wiederum vielleicht eher feige als schüchtern war. Oft traute sie sich auch einfach nicht. Ach, sie war einfach so. „Aber am meisten stört mich gerade dieses Gesieze.“ Sie seufzte leise in den Kuss. „In Spanien wird das wiederkommen“, nuschelte sie gegen seine Lippen. Das konnten sie vermutlich nicht verhindern. Gerade wollte sie auch nicht daran denken. Irgendwann lehnte sie sich zurück und legte eine Hand an seine Wange. „Eigentlich solltest du nicht mein Lehrer sein…“

Sie verbachten ein aufregendes Wochenende miteinander, was sie bestimmt so schnell nicht wieder vergessen würde. Seine Wohnung am Bodensee war einfach herrlich und sie wäre am liebsten nie wieder zurückgefahren. Allerdings kam dieser Tag und ihr wurde schmerzlich bewusst, wie sehr sie diese gemeinsame Zeit brauchte. Aber sie mussten sich immer nur verstecken. Immer wieder sah sie während der Fahrt zu Joachim, sprechen konnte sie nicht. An ihren Gefühlen für ihn würde sie niemals zweifeln und sie spürte, dass auch er in sie verliebt war. Leise seufzend schloss sie die Augen und schlief ein wenig. Irgendwann weckte er sie und sie hatte einen Entschluss gefasst. Sie gefährdete sich selbst und vor allem ihn. Unsicher stellte sie ihre Tasche in seinem Flur ab und folgte ihm in die Küche. „Joachim“, begann sie leise und lehnte sich gegen die Anrichte. Als er sie ansah, wandte sie den Blick ab. „Ich weiß, dass das jetzt unerwartet kommt. Aber ich habe nachgedacht und ich glaube nicht, dass das mit uns so weiter funktionieren kann.“