Teach Me

Er arbeitete an der Rede für den Schulausschuss, als es klopfte. „Bin ich gut?“ Kurz sah er auf die Klausur und nickte. „Ich habe nichts anderes erwartet“, murmelte er und ging den letzten Absatz nochmal durch. Das gefiel ihm sprachlich noch gar nicht. Als er halbwegs zufrieden war, zog er Julias Klausur zu sich. „Respekt“, lächelte er anerkennend und rutschte ein Stück nach hinten, damit sie sich auf seinen Schoß setzen konnte. „Seit wann bist du ein Mathegenie?“

Er sah bloß auf die Klausur, die Caroline neben ihm auf den Tisch knallte. „Kannst du verantworten, dass ich tausend Tode gestorben bin?“ Er zuckte nur mit den Schultern. „Ich darf niemanden bevorzugen.“ Das war leider so. Trotzdem zog er sie in seine Arme. „Aber du hast alles richtig gemacht und ich bin wahnsinnig stolz auf dich.“ Sanft hauchte er ihr einen Kuss auf die Stirn und sah sie dann an. Er hatte nicht gedacht, dass sie so in seinem Unterricht aufblühte.

„Ich darf niemanden bevorzugen.“ Sie verzog das Gesicht. Es war trotzdem unfair. Widerwillig ließ sie sich in seine Arme ziehen. „Aber du hast alles richtig gemacht und ich bin wahnsinnig stolz auf dich.“ Sie seufzte. „Das ist übertrieben. Da sind Fehler, für die man sich schämen sollte“, murmelte sie. „Jetzt guck mich nicht so an“, grummelte sie und musste lächeln. „Und du bist sicher, dass da nichts…anderes…in die Benotung mit eingeflossen ist?“, fragte sie verwundert und sah auf ihre Klausur. So gut war sie wirklich noch nie gewesen.

Wirklich für die Klausur zu interessieren, schien er nicht. „Ich habe nichts anderes erwartet.“ Sie seufzte leise und ließ ihn arbeiten. In der Zeit schloss sie unauffällig die Tür ab und sah sich ein bisschen um. Dann sah er sich ihre Klausur allerdings genauer an. „Respekt. Seit wann bist du ein Mathegenie?“ Seine Aktion sah sie als Einladung und setzte sich auf seinen Schoß. Lächelnd schmiegte sie sich an ihn. „Ich bin kein Genie. Herr Flick vermittelt den Stoff einfach gut.“

„Ich bin kein Genie. Herr Flick vermittelt den Stoff einfach gut.“ Er lächelte. „Dann müsste ich eigentlich ihm die Belohnung geben, oder?“, schmunzelete er und ließ seine Lippen nur leicht über ihre Wange streichen. Er wusste, dass er gemein war, aber er kannte Julia gut genug, um ihre Reaktion einschätzen zu können.

„Das ist übertrieben. Da sind Fehler, für die man sich schämen sollte.“ Das sah er allerdings ein wenig anders und das vermittelte er ihr auch mit seinen Blicken. „Jetzt guck mich nicht so an.“ Sanft strich er über ihren Rücken. Sie konnte ihm nicht widerstehen. „Und du bist sicher, dass da nichts…anderes…in die Benotung mit eingeflossen ist?“ Er zog seine Arme zurück und verschränkte sie vor seiner Brust. Das war doch nicht ihr Ernst. „Nein, das war nur deine Leistung“, murmelte er und packte dann einfach seine Sachen zusammen. Dass sie so an seiner Kompetenz zweifelte, hätte er auch nicht erwartet und es traf ihn.

„Dann müsste ich eigentlich ihm die Belohnung geben, oder?“ Überrascht sah sie ihn an. Das würde er nicht tun. Als seine Lippen über ihre Wange strichen, schloss sie kurz die Augen. Er konnte sie so einfach um seinen Finger wickeln und das nur mit einer kleinen Berührung. „Gelernt habe aber immer noch ich“, fügte sie schnell etwas hinzu. „Und das hat wirklich lange gedauert.“ Mit großen Augen sah sie zu ihm und hoffte, dass er ihr auch glaubte.

Er hatte alles falsch verstanden und sie streckte hilflos die Arme nach ihm aus. „Nein, das war nur deine Leistung.“ Dass er sie jetzt so stehen ließ, gefiel ihr gar nichts. Ergeben zog sie ihre Arme zurück und senkte den Kopf. Sie hatte doch bloß nie solche Leistungen erbracht. Das musste er doch wissen, wenn er auf die Zensuren der letzten Halbjahre geachtet hatte. Als er seine Tasche schloss, sah sie wieder auf und ihre Unterlippe bebte. „Hansi“, flüsterte sie und eine Träne rann über ihre Wange. Die Kälte, mit der er ihr entgegentrat, kannte sie nicht.

„Gelernt habe aber immer noch ich. Und das hat wirklich lange gedauert.“ Er grinste. Sie hatte so viel Zeit mit ihm verbracht, dass sie kaum Zeit zum Lernen gehabt haben konnte. Doch er wusste genau, warum sie das sagte. „Na wenn das so ist“, murmelte er und küsste zärtlich ihren Hals. Ihre Reaktion ließ ihn lächeln und er verwöhnte sie weiter mit kleinen Liebkosungen.

„Hansi.“ Er seufzte leise und drehte sich zu ihr. Sie brauchte ihm jetzt nicht nochmal sagen, dass sie ihn für inkompetent hielt. Als er sah, wie traurig sie war, konnte er allerdings nicht mehr so kalt sein. Er zog sie einfach in seine Arme und hielt sie fest. So eskalieren sollte das jetzt auch nicht. „Shhh“, beruhigte er sie und strich sanft über ihren Rücken. „Du brauchst nicht zu weinen. Vermutlich ist es nur ein Missverständnis.“ Außerdem konnte er es einfach nicht haben, wenn sie traurig war.

„Na wann das so ist.“ Sie schloss die Augen, als sie seine Lippen an ihrem Hals spürte. Das fühlte sich jedes Mal wieder unglaublich an. „Joachim“, hauchte sie leise und strich sanft über seinen Oberkörper. Gerade verflossen wieder einmal die Grenzen zwischen Schülerin und Lehrer. Wenn er sie berührte, konnte sie ihn als Schulleiter einfach nicht mehr ernst nehmen. Außerdem konnte er sie damit viel zu sehr ablenken. Irgendwann schob sie ihn ein Stück von sich und verschloss ihre Lippen zu einem zärtlichen Kuss.

Sie konnte doch auch nichts für ihren Gefühlsausbruch. Sie kannte ihre Fähigkeiten einfach und die lagen nun einmal nicht im mathmatischen Bereich. „Shhh.“ Hilflos schmiegte sie sich weiter in seine Arme. „Du brauchst nicht zu weinen. Vermutlich ist es nur ein Missverständnis.“ Sie schob ihre Hände unter sein Jackett und suchte Halt. „Ich war bloß noch nie so gut“, hauchte sie und sah ihn traurig an. „Ich wollte dir nie irgendwas unterstellen.“

„Jaochim.“ Er lachte leise gegen ihre Haut. Er kannte die Knöpfe, die er bei ihr drücken musste. Und manchmal spielte er sie gerne aus. Als sie ihn küsste, schob er sie etwas hin und her, bis sie ihm gegenüber auf dem Schoß saß. Für den Kuss war das eindeutig leichter. Atemlos löste er sich schließlich von ihren Lippen. „Das sollte wohl Anreiz genug sein, auch in Erdkunde diese Leistungen zu erbringen“, grinste er.

Sie kam ihm noch näher und er merkte, dass sie besser miteinander reden könnten. Als sie ihre Hände unter sein Jackett schob, war er ziemlich überrascht. „Huch“, stieß er leise aus. „Ich war bloß noch nie so gut. Ich wollte dir nie irgendetwas unterstellen.“ Er nickte. Dann hatte er das wohl einfach falsch aufgefasst. „Du brauchst aber nicht traurig sein, wenn du gut bist. Denn dann verstehe ich meinen Job überhaupt nicht mehr.“ Nachher freuten sich seine Schüler noch, wenn er ihnen schlechte Noten verteilte.

Er zog sie so auf seinen Schoß, dass sie sich besser küssen konnten und es war wirklich angenehmer. „Das sollte wohl Anreiz genug sein, auch in Erdkunde Leistungen zu erbringen.“ Sie lächelte bei dem Gedanken an 12 Punkte in dem Fach. Vielleicht sollte sie sich wirklich richtig anstrengen, damit sie ihn beeindrucken konnte. Insgeheim nahm sie sich das vor, doch mehr zu lernen. „Was kriege ich denn dann?“, fragte sie neugierig und sah ihn mit großen Augen an.

„Huch.“ Sie senkte den Blick. „Sorry“, murmelte sie kleinlaut und zog ihre Hände zurück. „Du brauchst aber nicht raurig sein, wenn du gut bist. Denn dann verstehe ich meinen Job überhaupt nicht mehr.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich bin traurig, weil du eben so abweisend warst.“

„Was kriege ich denn dann?“ Er lachte. „Dieser Blick bringt überhaupt nichts. Du bekommst eine gute Note und am Ende ein gutes Abi“, erklärte er und schob seine Brille höher. Doch dann musste er doch schmunzeln. „Du würdest viel mehr hiervon bekommen“, flüsterte er und verwickelte sie abermals in einen Kuss.

„Dieser Blick bringt überhaupt nichts. Du bekommst eine gute Note und am Ende ein gutes Abi.“ Sie verdrehte die Augen. „Musst du den Schulleiter so raushängen lassen?“ Eigentlich wollte sie doch nur, dass er ihr sagte, wie stolz er auf sie war. Herr Flick hatte das bei Caro schließlich auch so gemacht und insgeheim hegte sie diesen Wunsch ja auch. „Du würdest viel mehr hiervon bekommen.“ Lächelnd erwiderte sie den Kuss. Das hörte sich doch schon viel besser an. Irgendwann löste sie sich von ihm, klaute ihm die Brille und setzte sie selbst aus. „Jetzt fühle ich mich gleich viel klüger.“

„Musst du den Schulleiter so raushängen lassen?“ Er warf einen Blick auf die Uhr. „Ein paar Stunden musst du ihn noch ertragen.“ Auch wenn ihre Beziehung anders war, waren sie hier in seinem Büro und in seiner Schule. Da durfte er einfach kein Risiko eingehen. Als sie ihm plötzlich die Brille klaute, lachte er. „Jetzt fühle ich mich gleich viel klüger.“ Kopfschüttelnd zog er einen Text zu sich und drehte sie auf seinem Schoß um. „Dann findest du dort sicher alle Fehler“, neckte er sie und küsste zärtlich ihren Nacken. Ob sie sich davon ablenken ließ, war ihre Sache.

„Ein paar Stunden musst du ihn noch ertragen.“ Sie seufzte leise. Du könntest ihn wenigstens während der Pause abstellen.“ Die Tür war verschlossen und hier konnte sie nun mal niemand hören. Sie gab einen erschrockenen Laut von sich, als er sie einfach umdrehte. „Dann findest du dort sicher alle Fehler.“ Den Text sah sie sich etwas genauer und konnte sich doch nicht richtig konzentrieren, weil er ihren Nacken küsste. Immer wieder las sie denselben Satz und konnte nichts über den Inhalt sagen. „Das ist ein doofer Text.“

„Ich bin traurig, weil du eben so abweisend warst.“ Er seufzte leise Dafür konnte er nun aber wirklich nichts. „Ich habe dich einfach falsch verstanden und wenn ich als inkompetent bezeichnet werde, mache ich nun mal keine Freudensprünge.“ Das musste sie einfach auch verstehen. Doch das hatten sie ja bereits geklärt. Kurz sah er auf die Uhr. „Die Zeit verfliegt viel zu schnell.“ Am liebsten wäre er noch viel länger mit ihr hier. „Sehen wir uns später noch?“

„Du könntest ihn wenigstens während der Pause abstellen.“ Er lächelte. Das hatte er ja auch vor. „Das ist ein doofer Text.“ Grinsend strich er ihr über die Seite. „Da geht es um die Abiturfeier eures Jahrgangs. So doof kann das also gar nicht sein. Mir scheint es eher so, als dass sich gewisse Personen bei gewissen Handlungen anwesender Personen nicht mehr in der Lage sehen, sich zu konzentrieren.“ Während er sprach, hatte er sich immer weiter zu ihr gebeugt und strich mit seinen Lippen über ihren Hals.

„Ich habe dich einfach falsch verstanden und wenn ich als inkompetent bezeichnet werde, mache ich nun mal keine Freudensprünge.“ Sie nickte. Dass sie ihn nie so bezeichnet hatte, verschwieg sie. Noch mehr Ärger brauchten sie wirklich gerade nicht. „Die Zeit verfliegt viel zu schnell. Sehen wir uns später noch?“ Betrübt nickte sie. Nicht einmal einen richtigen Kuss hatte sie für ihre Leistungen bekommen. Schmollend schob sie die Unterlippe vor und griff seufzend nach ihrer Tasche. „Sicher. Meld dich einfach.“

Er strich über ihre Seite und sie fragte sich, wie sie sich konzentrieren sollte. „Da geht es um die Abiturfeier eures Jahrgangs. So doof kann das also gar nicht sein. Mir scheint es eher so, als dass sich gewisse Personen bei gewissen Handlungen anwesender Personen nicht mehr in der Lage sehen, sich zu konzentrieren.“ Das sollte sie gerade überhaupt nicht einsehen. „Du musst auch immer alles besser wissen.“ Gerade ließ er wirklich den Schulleiter raushängen.

„Du musst auch immer alles besser wissen.“ Er verdrehte die Augen. Das stimmte doch gar nicht. „Ich denke nicht“, widersprach er ihr und schob seine Hände ohne Vorwarnung unter ihre Bluse. Das würde ein Schulleiter kaum mit seiner Schülerin machen, wenn er nicht gefeuert werden wollte. „Aber dass du nicht einmal so einen leichten Text lesen kannst“, flüsterte er und verteilte leichte Küsse auf ihrer Schulter.