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„Er hat sich ja…also…das war doch, bevor…das war doch nicht wegen des Kleides.“ So direkt hatte sie das auch nicht auf das Kleid bezogen. „Auf jeden Fall bin ich froh, dass wir zusammen sind.“ Sie lächelte. „Das kann ich gut verstehen.“ Sie warf einen kurzen Blick auf ihr Handy und lächelte. So langsam musste sie los und Pep war auch mit ihrem Treffpunkt einverstanden. „Dann gehe ich mal los. Danke für alles.“ Sie umarmte Caroline noch einmal und machte sich dann auf den Weg zum See. Weit von hier war es tatsächlich nicht. Die Sonne ging langsam unter, als sie sich auf eine Parkbank setzte und verträumt den See beobachtete.

Helena schrieb ihm, dass sie sich an einem See treffen würden. Das war riskant, aber notfalls konnten sie immer noch in die Jugendherberge umziehen. Außerdem waren sie hier nicht so bekannt wie die Einheimischen. Nach einigem Suchen fand er ihren Treffpunkt und stutzte, als er eine junge Frau auf einer Bank sitzen sah. Durch die untergehende Sonne war nur ihre Silhouette zu erkennen und er musste diesen Moment einfach festhalten. Helena war nicht unbedingt zu erkennen und deshalb würde es auch niemandem auffallen, wenn er dieses Foto besaß. „Hola“, machte er leise auf sich aufmerksam, als er schließlich hinter ihr stand. Immerhin wollte er sie nicht erschrecken.

Sie dachte darüber nach, wie ihre Zukunft sein würde und was sie alles in Spanien erleben würden. Caroline hatte ihr schließlich einige Dinge erzählt. Trotzdem war ihre Beziehung irgendwie anders, aber dafür nicht weniger schön. „Hola.“ Sie zuckte zusammen, weil sie so in Gedanken war. Schnell stand sie auf und ging um die Bank herum. „Hallo“, hauchte sie leise, als sie vor ihm stand. Sie sollte nicht jetzt schon so verlegen sein, aber es würde ihm sicher auffallen, dass sie anders aussah. „Es ist schön hier, oder?“, fragte sie leise.

„Hallo.“ Er lächelte und streckte seine Hände nach ihr aus. In der Schule hatte er sie ziemlich überfallen, das war ihm im Nachhinein klar geworden. Deshalb ließ er es jetzt langsamer angehen. „Es ist schön hier, oder?“ Er nickte. Er wusste, was sie meinte, aber er bezog es eher auf ihr Aussehen. „Gegen dich kommt der See aber leider nicht an“, lächelte er und zog sie sanft weiter zu sich. „Wenn du ihn schon als schön bezeichnest, musst du damit leben, dass du wunderschön bist“, flüsterte er ihr ins Ohr und legte seine Lippen auf ihre.

Er streckte ihr seine Hände entgegen und sie ergriff sie nur zu gerne. Irgendwie wusste er immer, wie er die Nähe zwischen ihnen wieder herstellen konnte. „Gegen dich kommt der See aber leider nicht an.“ Als er sie näher zu sich zog, legte sie ihre Hände auf seine Brust. „Wenn du ihn schon als schön bezeichnest, musst du damit leben, dass du wunderschön bist.“ Ihre Verlegenheit wurde durch den Kuss überspielt und sie war froh darüber. „Pep“, hauchte sie leise gegen seine Lippen und kam ihm noch näher. Dieser Abend sollte nur ihnen gehören.

„Pep.“ Er lächelte. Wenn sie immer so auf Komplimente reagierte, würde er ihr die noch viel häufiger machen. Sanft streichelte er über ihre Wange und setzte sich schließlich mit ihr auf die Bank. „Woher kennst du diesen Ort?“ Es gab keine Schilder, die hierher führten und so lange waren sie noch nicht in Deutschland. Während er ihr zuhörte, griff er nach ihrer Hand, die in ihrem Schoß lag und verschränkte sie langsam mit seiner. Hier waren sie so abgelegen, dass sie wohl nicht erwischt werden würden.

Die Nähe zwischen ihnen war so schön, dass sie beinahe dahin schmelzen wollte. Pep zog sie allerdings rechtzeitig zu der Bank, auf der sie zuvor gesessen hatte. „Woher kennst du diesen Ort?“ Er ergriff ihre Hand und sie lächelte. „Ich habe so meine Quellen.“ Da es ihm zu gefallen schien, war dieser Ort eindeutig die richtige Wahl gewesen. Sanft hauchte sie ihm einen Kuss auf die Wange und sah ihn danach einfach nur an. Sie hatte sich in ihn verliebt. Das konnte sie nicht mehr leugnen. „Ich bin froh, dass wir hier sind.“

„Ich habe so meine Quellen.“ Er lachte nur. Deren Ratschläge sollte Helena dann wohl öfter berücksichtigen. Als sie ihm einen Kuss auf die Wange hauchte, sah er sie lächelnd an. Er wusste nicht, wie lange sie einfach nur dort saßen und einander in die Augen blickten. „Ich bin froh, dass wir hier sind.“ Er konnte ihr nur zustimmen. „Ich auch. In Spanien wird es viele Orte geben, die dir gefallen“, versprach er ihr. Vor allem, wenn man aus der Stadt herausfuhr, konnte man einiges entdecken.

„Ich auch. In Spanien wird es viele Orte geben, die dir gefallen.“ Das konnte sie sich ziemlich gut vorstellen. „Zeigst du sie mir?“, fragte sie neugierig und beobachtete ihn einen Moment, ehe sie sich an ihn schmiegte. „Den besten Ort kenne ich allerdings schon.“ In seinen Armen fühlte sie sich einfach am wohlsten. Das würde sich auch in Spanien nicht ändern. „Dieses Mal verstehe ich deine Vokabeltests dann auch richtig.“ Sie würde sie behalten. Ihr hatte noch nie jemand solche Liebesbriefe geschrieben.

„Zeigst du sie mir?“ Er schloss sie in die Arme und durfte doch nicht antworten, da sie bereits weitersprach. „Den besten Ort kenne ich allerdings schon.“ Für diese Worte konnte er sie einfach nur auf seinen Schoß ziehen und küssen. „Dann vergiss nie den Weg dorthin“, murmelte er gegen ihre Lippen. Es würde nicht einfach werden. Deshalb war es wichtig, dass sie sich aufeinander verlassen konnten und sich vertrauten. „Dieses Mal verstehe ich deine Vokabeltests dann auch richtig.“ Lachend sah er auf den See hinaus. Er hatte es selbst nie für möglich gehalten, dass er diese Kreativität besaß. „Dann hast du ja bald einen sehr großen Wortschatz.“

Er zog sie einfach auf seinen Schoß und küsste sie. Sanft erwiderte sie den Kuss. Diese Leichtigkeit sollte immer zwischen ihnen herrschen. „Dann vergiss nie den Weg dorthin.“ Pep war romantisch. Das konnte er ab diesem Zeitpunkt einfach nicht mehr leugnen. „Dann hast du ja bald einen sehr großen Wortschatz.“ Sie lachte leise. „Zumindest kann ich kleine Briefchen zurückschreiben.“ Das würde nicht im Unterricht passieren, aber vielleicht überlegte sie sich mal etwas. „In Spanien wird alles anders“, murmelte sie und wusste nicht, ob es positiv oder negativ war.

„Zumindest kann ich kleine Briefchen schreiben.“ Er lächelte. „Spickzettel im Spanischunterricht sind verboten“, erklärte er mit einem Augenzwinkern. Das wäre wirklich zu gefährlich. Aber er wusste, dass das auch Helena wusste. „In Spanien wird alles anders.“ Sanft streichelte er über ihren Rücken. Das stimmte. Trotzdem war er sich sicher, dass sie das meistern würden. „Aber auf jeden Fall schön. Ich darf dir auch so sagen, was du mir bedeutest und muss es nicht in Vokabeln verstecken.“

„Spickzettel im Spanischunterricht sind verboten.“ Sie seufzte übertrieben. „Aber Herr Guardiola. Das ist nicht fair.“ Es war nur ein Spaß und er würde das sicherlich verstehen. Pep streichelte über ihren Rücken und sie schmiegte sich weiter an ihn. „Aber auf jeden Fall schön. Ich darf dir auch so sagen, was du mir bedeutest und muss es nicht in Vokabeln verstecken.“ Kurz wurde sie traurig. Er klang ein wenig verzweifelt und das wollte sie doch gar nicht. „Tut mir leid, dass ich es nicht bemerkt habe

„Aber Herr Guardiola. Das ist nicht fair.“ Er hob lediglich die Schultern. „Sie müssen schon anders überzeugen, Liebes“, spielte er das Spiel mit. Er war froh, dass sie diese Leichtigkeit hatten und nicht alles so ernst nahmen. „Tut mir leid, dass ich es nicht bemerkt habe.“ Sofort schloss er sie enger in seine Arme. „Denk das nicht mehr. Ich wollte es wenigstens versucht haben und es hat uns doch zusammengeführt“, beruhigte er sie und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Sie müssen schon anders überzeugen, Liebes.“ Der Spitznamen war einfach schön und sie fühlte sich nicht mehr ganz so jung ihm gegenüber. „Seit wann geben Sie ihren Schülerinnen solche Namen?“ Bei jeder anderen Frau wäre sie wohl eifersüchtig. Deswegen war sie froh, dass er sie noch weiter an sich zog. „Denk das nicht mehr. Ich wollte es wenigstens versucht haben und es hat uns doch zusammengeführt.“ Das stimmte nicht ganz. „Du hast uns zusammengeführt.“ Sonst hätte sie das vermutlich erst viel später gemerkt. Beiläufig strich sie mit ihrer Hand über seine Brust und wurde so auf sein Hemd aufmerksam. „Steht dir übrigens gut.“

„Seit wann geben Sie Ihren Schülerinnen solche Namen?“ Er grinste bloß. Das behielt er jetzt für sich. „Du hast uns zusammengeführt.“ Wenn sie das so sah, würde er es darauf beruhen lassen. Aber irgendwie zumindest hatte sie recht. Er hatte es irgendwann darauf angelegt, ihr nah zu sein, weil er gemerkt hatte, dass es ihr ähnlich erging. „Steht dir übrigens gut.“ Irritiert sah er an sich herunter. „Danke“, lächelte er dann. Es freute ihn, dass es ihr gefiel. Zu viel machte er sich nicht aus dem, was er trug. Aber wenn sie es mochte, würde er es eindeutig öfter tragen. „Du weißt gar nicht, wie gut dir dieses Kleid steht“, murmelte er und fuhr sanft mit einem Finger den Träger entlang.

Er gab ihr keine Antwort, sondern grinste einfach nur. „Hey“, äußerte sie sich empört und stieß ihm leicht vor die Brust. „Wen hast du noch so genannt?“ Es klang für einen Moment etwas zu harsch. „Tschuldigung“, murmelte sie schnell. Das hatte sie nicht gewollt. Aber bei der Vorstellung, dass es noch eine Schülerin gegeben hatte, wurde ihr ganz komisch. „Danke.“ Sie lächelte schwach. Es war einfach die Wahrheit. „Du weißt gar nicht, wie gut dir dieses Kleid steht.“ Sie sah kurz an sich herunter und schloss dann die Augen, als er an ihrem Träger entlang strich. „Mhmh“, murmelte sie leise. Die Berührung war einfach zu schön.

„Hey. Wen hast du noch so genannt?“ Überrascht kniff er die Augen zusammen. So hatte er sie noch nicht erlebt. „Tschuldigung.“ Er war immer noch perplex. „Mhmh.“ Sanft hauchte er ihr einen Kuss auf die Lippen. „Du hast überhaupt keinen Grund, eifersüchtig zu sein. Es gibt niemanden, den ich so nennen würde. Glaub das bitte“, murmelte er. Helena hatte die Augen immer noch geschlossen und er küsste sich langsam über ihre Wange zu ihrem Hals. „Niemanden“, wiederholte er sanft.

Als er sie küsste, war sie erleichtert. Dann war er nicht sauer, weil sie so seltsam reagiert hatte. „Du hast überhaupt keinen Grund, eifersüchtig zu sein. Es gibt niemanden, den ich so nennen würde. Glaub das bitte.“ Sie nickte leicht. Irgendwie würde sie da schon in ihren Kopf bekommen. „Niemanden.“ Sie seufzte leise, als er ihren Hals küsste. So konnte sie überhaupt nicht klar denken. Sanft legte sie eine Hand an seinen Hals. „Nicht aufhören.“

Er hielt inne, weil sie ihre Hand an seinen Hals legte. Doch sie schob ihn nicht zurück. „Nicht aufhören.“ Er lachte leise gegen ihre Haut. „Sí Señora“, flüsterte er und liebkoste weiter ihren Hals, bis er schließlich einen Kuss auf ihre Schulter hauchte. Er wusste nicht, wie viel Erfahrung Helena mit all diesen Dingen und Männern überhaupt hatte. Aber wenn sie etwas nicht wollte, würde sie ihm das hoffentlich zu verstehen geben.

„Sí Señora.“ Ihr Herz schlug schneller, als er ihrem Hals immer mehr Aufmerksamkeit schenkte. Dass ihr Atem ebenfalls deutlicher zu hören war, konnte sie kaum verhindern. Der Kuss auf ihre Schulter war ziemlich neu für sie, aber das wollte sie sich nicht anmerken lassen. Deswegen strich sie ablenkend über seinen Hals und ließ ihre Hände dann über seine Brust wandern. Irgendwie gefiel es ihr, ihn so berühren zu dürfen.

Er lächelte angesichts ihrer Reaktion. Sie schien ihm völlig zu vertrauen und das vermittelte ihm einfach ein gutes Gefühl. Ihre Beziehung oder das, was zwischen ihnen war, war einfach nicht selbstverständlich. Als sie über seinen Körper strich, lehnte er sich einfach zurück und schloss die Augen. Einen Moment dürfte er das bestimmt auch einfach genießen. „Das bestelle ich ab sofort nach anstrengenden Korrekturen“, murmelte er und zog sie eng an sich. Es entspannte einfach völlig. Sie blieben noch einige Zeit am See, doch dann wurde es langsam etwas frisch. „Gehen wir?“, fragte er leise und griff nach ihrer Hand, nachdem sie zugestimmt hatte. Zumindest einen Teil des Weges konnte er ihre Hand halten.

„Das bestelle ich ab sofort nach anstrengenden Korrekturen.“ Sie lächelte bloß. Irgendwie konnte sie sich gerade ziemlich gut vorstellen, wie Pep Klausuren korrigierte und sie Hausaufgaben in seiner Wohnung machte. Anschließend würden sie sich auf das Sofa kuscheln und irgendetwas Spanisches essen. „Gehen wir?“ Sie wurde völlig aus ihren Gedanken gerissen. „Können wir.“ Dass er immer so oft von „wir“ sprach, machte sie einfach glücklich. Es war mittlerweile ziemlich dunkel und so ließ sie seine Hand erst los, als sie sich der Jugendherberge näherten. Unschlüssig stand sie vor seinem Zimmer und sah sich um. „Darf ich mitkommen?“

„Darf ich mitkommen?“ Er lachte. Vielleicht sollte er ihr das Bild einmal zeigen, damit sie selbstbewusster wurde. „Ich bestehe darauf“, lächelte er und hielt ihr galant die Tür auf. Er öffnete die Fenster, um zumindest noch etwas von der Abendsonne hereinzulassen. Helena saß bereits auf dem Bett und er kam lächelnd zu ihr. „Schau mal“, lächelte er und suchte das Bild, um es ihr zu zeigen. „Es wird mich immer an heute Abend erinnern.“

„Ich bestehe darauf.“ Er hielt ihr die Tür auf und sie lächelte bloß. „Gracias, Señor.“ Sie konnte auch so höflich sein wie er und dass er sich überhaupt so benahm, schmeichelte ihr. Das war bei Jungs in ihrem Alter nicht selbstverständlich. „Schau mal. Es wird mich immer an heute Abend erinnern.“ Irritiert nahm sie sein Handy entgegen und betrachtete das Bild. Das war sie und im Hintergrund sah man den See. „Es ist wirklich schön“, lächelte sie und gab es ihm wieder. „Ich wusste gar nicht, dass man heimlich seine Schülerinnen fotografieren darf.“