'till the end of the world?

Kevin stieg sofort in ihr Lachen ein und lehnte seine Stirn an ihre. Eine Hand verschränkte er mit ihrer und spielte mit ihren Fingern ohne aufzuhören ihr ins die Augen zu sehen.
"Wie lange bleibst du eigentlich?", fragte er leise.

Augenblicklich fing er an mit ihr mit zu lachen und legte seine Stirn an ihre, während er seine Hand mit ihrer verschränkte und anfing mit ihren Fingern zu spielen. Sein warmer Blick lag dabei immer in ihrem und plötzlich fragte er: "Wie lange bleibst du eigentlich?" Sie wollte ungern daran denken, dass sie so bald schon wieder in ihree eigenen Wohnung in Marseille war, aber es war ja unvermeidlich. "3 Wochen.", seufzte sie leise. Sie hatten immerhin noch genug Zeit. 3 Wochen gingen doch nicht so schnell vorbei, oder? Und immerhin war sie erst angekommen.

"Mach dir keine Sorgen", murmelte Kevin und strich ihr über die Wange, "Wir kosten die Zeit bis aufs letztes aus, dann merkst du gar nicht, wie lange es bis zur Sommerpause ist!" Er hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen und sah sie dann wieder einfach nur an.
"Magst du auch mal mit zum Training kommen?" Kevin hatte zwar auf Knien gefleht, aber frei hatte er die Zeit trotzdem nicht bekommen.

"Mach dir keine Sorgen....", murmelte er und strich Noelle über die Wange. Nachdem er versuchte hatte die Stimmung wieder ein wenig anzuheben, gab er ihr wieder einen dieser zarten KKüsse, die Noelle so vermisst hatte, diese die ihr Herz und die Zeit stehen ließen. Alles andere herum wurde dann unwichtig.
"Magst du auch mal mit zum Training kommen?", fragte er sie urplötzlich und überrascht sah sie ihren Freund an. "Aber würde ich da nicht nur stören?", kurz legte sie ihre Stirn in Falten und dachte nach: "Ich will da niemandem im Weg rum stehen..."

Kevin grinste sie frech an, "Den einzigen, den du ablenken könntest bin ich! Scherz, da sitzen ständig die Spielerfrauen mit herum und ich würde mich wirklich freuen. Allerdings kannst du natürlich auch in der Zeit ein wenig alleine durch Dortmund ziehen, wie du willst. Außerdem möchte ich dich super gerne meinen Kollegen vorstellen, also die die du noch nicht kennst. Die glauben mir sonst nicht, dass ich eine Fernbeziehung führen kann." Das sollte nur ein Scherz sein, erzählte er doch ständig von Noelle, seiner tollen spanischen Liebe.

Der einzige, den Noelle ablenken könnte, wäre er. Wunderbar, das ließ ihre Überlegung jezt auch nicht positiver ausfallen. Naja, wobei war es was anderes, wenn sie nicht die einzige war, dann war man vermutlich schon irgendwie daran gewöhnt... Sie könnte aber auch allein durch Dortmund ziehen, wenn sie das wollte, hatte er gesagt. Aber er wollte sie auch unbedingt seinen Kollegen vorstellen, zzumindest denen die sie noch nicht kannten."Ich muss nicht sofort entscheiden, oder?", fragte sie ihn und sah ihn unentschlossen an.

"Nein", lächelte er sanft und hauchte ihr wieder einen Kuss auf die Lippen. Es war einfach zu süß, wie unentschlossen sie ihn ansah, mit so verwuschelten Haaren und noch geröteten wangen. Er konnte nicht anders, als ihr wieder mal durch die Haare zu streichen. Sie sah ja schon toll aus, wenn sie fertig gestylt aus dem Bad kam, aber er hatte nie eine Frau gesehen, die durch ein wenig verschmierte wimperntusche und eine zerstörte Frisur die Perfektion für ihn erreichte. Das schaffte nur Noelle. Verliebt lächelte er sie an und wischte das bisschen Mascara fort.

„Nein“ Gut, das nahm ihr zumindest mal die eine Sorge, dass er sofort eine Antwort von ihr hätte erwarten können. Erneut strich er ihr durch die mittlerweile ziemlich verwuschelten Haare. Oh man, die müsste sie unbedingt kämmen nachher, wenn sie da nicht ein paar böse Knoten drin haben wollte. Ihr Blick wanderte wieder zu ihrem Freund und als sie das verliebte Lächeln in seinem Gesicht sah, konnte sie gar nicht anders als es zu erwidern. Mit einem Finger fuhr er unter einem ihrer Augen lang und sie dachte einfach, dass er wohl ein wenig Mascara wegwischte, das sich dorthin verirrt hatte. Wenn es nach ihr ging, könnte sie ihn einfach 24 Stunden am Tag ansehen, doch mittlerweile war sie doch ein wenig müde geworden und legte ihren Kopf wieder auf das Kissen. Kurz gähnte sie und legte ihre Hand erneut auf sein Herz. „Das entspannenste Gefühl überhaupt.“, flüsterte sie und achtete wieder stumm auf seinen Herzschlag.

Noelle erwiderte sein Lächeln, platzierte ihren Kopf wieder auf den Kissen und gähnte. Ihre Hand lag wieder auf seinem Herzen, welches sofort wieder anfing schneller zu gehen. "Das entspannenste Gefühl überhaupt", hörte er sie leise sagen und zog sie wieder dichter an sich.
Kevin schloss die Augen und schmiegte sich an sie.
"Lass uns schlafen", murmelte er.

Stumm hatte Kevin Noelle wieder dichter zu sich gezogen und als sie kurz zu ihm hochschielte, sah sie, dass auch er die Augen geschlossen hatte. „Lass uns schlafen“, murmelte er. Das ließ sich die mittlerweile ziemliche müde Spanierin nicht zweimal sagen, denn sie war nun doch auch sehr müde.
Die Angst, dass sie vielleicht aufwachen könnte und dann alles nur ein Traum gewesen wäre, ignorierte sie so gut es ging und schloss ebenfalls wieder die Augen. „Ich liebe dich.“, flüsterte sie leise, ehe sie dann auch in einen tiefen Schlaf wegbrach.

Im Halbschlaf brachte Kevin noch ein "Ich liebe dich auch." über die Lippen bis er ruhig einschlief. Seit langer Zeit träumte er nicht von Noelle, denn er hatte sie bei sich liegen und musste nicht darum bangen, sie nicht mehr zu sehen, weil sie die Fernbeziehung nicht schafften. Er schlief ruhig, traumlos und vor allem eng an Noelle gekuschelt, nicht gewillt sie jemals loszulassen.

Das waren bei weitem die erholsamsten Stunden Schlaf, die Noelle in den letzten Wochen und Monaten bekommen hatte. So nah bei ihrem Schatz zu liegen und zu wissen, dass er, wenn sie aufwachte noch da war, war für sie gerade das größte Heiligtum auf Erden.
Allerdings wurde sie leider auch irgendwann wieder wach und sah sich um. Es machte den Eindruck, als würde Kevin noch schlafen, aber sie war sich nicht ganz sicher. Kurz sah sie sich nach einer Uhr suchend um, um in Erfahrung zu bringen, wie lange sie denn geschlafen hatten. Wahrscheinlich würde sonst keiner von ihnen einschlafen können, wenn es eigentlich besser gewesen wäre. Da sie allerdings keine fand, richtete sie ihren Blick wieder auf ihren Fußballer. Falls er noch schlafen sollte, wollte sie ihn allerdings keinesfalls wecken, weshalb sie dann doch selbst noch einmal die Augen schloss.

Kevin spürte eine Bewegung neben sich und öffnete sofort erschrocken die Augen.
"Noelle", seufzte er leise erleichtert. Sie hatte die Augen geschlossen und er fürchtete schon, sie zu wecken. Wie hatte Kevin vergessen können, dass die hübsche Spanierin neben ihm schlief.
Ein zauberhaftes Lächeln schlich sich auf seine Lippen.

Noelle hörte eine Stimme leise und erleichtert ihren Namen sagen, doch ließ sie für einen kurzen Moment ihre Augen noch geschlossen. Es war kein Traum gewesen, aber das hatte sie ja schon bemerkt als sie aufgewacht war und er neben ihr gelegen hatte. Schnell öffnete sie nun ebenfalls ihre Augen und sah ihren Freund an. „Hab ich dich geweckt?“, fragte sie und legte kurz ihre Stirn in Falten.

"Ja, aber ich hatte eher Angst dicht geweckt zu haben", grinste er und küsste sie lange.
"Schön, dass du hier bist", murmelte er und strich ihr sanft über die Seiten. Klar, Kevin hatte ihr das schonmal gesagt, aber jetzt kehrte langsam die Realität ein und er wurde sich bewusst, dass sie wirklich und leibhaftig hier war. Fast hätte er gejubelt, aber dass konnte er sich dann doch noch verkneifen.

„Ja, aber ich hatte eher Angst dich geweckt zu haben“, sagte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht, bevor er sich vorbeugte und ihr einen langen Kuss gab. „Schön, dass du hier bist“, murmelte er und strich dabei sanft über Noelles Seiten. Es kam rüber als würde er sich erst jetzt bewusst werden, dass sie tatsächlich und leibhaftig hier war und dieses Gefühl bekam auch Noelle nun. „Schön, dass ich hier bin.“, wiederholte sie ihn und grinste ihn verliebt an.

Alleine ihr Lächeln ließ ihn innerlich wie Butter schmelzen und er bedauerte mehr denn je nicht jeden Morgen neben ihr aufwachen zu können. Die Worte "Bleib bei mir" blieben ihm im Hals stecken, da sie in dieser Situation eine andere Bedeutung hatten als das bloße nebeneinander liegen.
"Was machen wir heute?", schnurrte er.

„Was machen wir heute?“, fragte er sie und kurz wurde es still zwischen den beiden, denn Noelle musste nachdenken. Was wollte sie denn heute machen? Nach einigen Minuten der angenehmen Stille wurde ihr bewusst, dass es ihr eigentlich egal war, solange sie zusammen waren. „Ist mir egal. Entscheide du oder mach Vorschläge?“, bot sie ihm an und lächelte.

"Wollen wir vielleicht schwimmen gehen?", schlug Kevin vor. Er wusste auch nicht, worauf er Lust hatte, also würde er solange Vorschläge machen, bis ihr was gefiel. Außerdem... wer sah seine Freundin schon nicht gerne im Bikini?!

„Wollen wir vielleicht schwimmen gehen?“, das war sein erster Vorschlag. Schwimmen fand sie sogar eigentlich ziemlich gut. Wieso also nicht. Gut, dass sie bei 3 Wochen Urlaub irgendwie so etwas eingeplant und deswegen sogar einen Bikini eingesteckt hatte. „Ja, klar, wieso nicht.“, antwortete sie deshalb und fügte noch hinzu: „Hauptsache, die klauen mir dich nachher nicht.“ Kurz grinste sie ihn an und gab ihm einen zärtlichen Kuss.

"Können sie gar nicht", grinste Kevin zurück, "weil ich an dich nicht loslassen werde." Er war sich bewusst, wie besitzergreifend das klang, aber Noelle war nun mal eine attraktive Frau und sicher nicht unbeobachtet bleiben, also warum sollte er sie nicht vorwarnen? Er würde schon deutlich machen können, dass sie zu ihm gehörte.
"Weißt du noch, was du gestern zu mir gesagt hast? Sagst du mir, was es bedeutet?", lächelte er.

Könnten sie nicht, weil Kevin sie nicht loslassen wird. Gut, damit konnte Noelle schon besser leben.
Dann erinnerte er sie an das, was sie ihm gestern gesagt hatte und an ihr Versprechen, ihm das zu übersetzen oder eher die Übersetzung zu verraten. Kurz überlegte sie, was genau sie gesagt hatte und beschloss dann eher es zu umschreiben: „Es ist.. wie… eine andere Weise zu sagen, dass man jemanden liebt… ungefähr: dir gehört mein Herz oder du besitzt mein Herz…“ Kurz überlegte sie erneut und wiederholte dann ihn anlächelnd: „Tienes mi corazón.“

Kevin hatte doch Recht gehabt, dass die Worte wirklich schön und treffend waren.
"und wie...", Kevin fuhr mit dem Zeigefinger über ihr Dekolletee, malte kleine Muster auf die Stelle, wo ihr Herz war, "wie sagt man, dass man das erwidert?", fragte er leise lächelnd.

„und wie …“, kurz unterbrach er sich selbst und begann mit dem Zeigefinger kleine Muster auf ihr Dekolletee zu malen, dort wo ihr Herz immer schneller schlug, wenn er sie berührte. „Wie sagt man, dass man das erwidert?“, fragte Kevin Noelle mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. „Du könntest es einfach widerholen oder nimmst eine längere Form: El mío es tuyo también“, antwortete sie ihm, fügte jedoch noch hinzu: „Es ist aber.. äh… wie sagt man.. sehr kitschig?“

"Hmm, sehr kitschig also?", murmelte er leise und konzentrierte sich weiter auf seinen Finger. "El mío es tuyo también", wiederholte er mehr schlecht als recht. "Der Wille zählt, oder?", grinste er und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen.
"Ich bin gerne mal kitschig, wenn meine Freundin so süße Sachen sagt", lächelte er sanft.