Is it Right or is it Wrong?

Er drängte sich Robins Fingern entgegen. Von diesen Berührungen wollte er mehr haben. Doch dann kam er ihm noch näher und ein Kribbeln fuhr über seinen Körper. „Roman.“ Langsam strich er über den Stoff, ehe er seine Hose öffnete und lächeln musste. Er wusste wirklich viel zu gut, was Robin ihm sagen wollte. „Anwesend“, murmelte er und schob ihm das Kleidungsstück kurzerhand vom Körper. Mit einem Grinsen sah er ihm in die Augen und ließ seine Hände über seinen Körper streichen.

Roman schienen seine Berührungen auch zu gefallen, deswegen ließ er seine Hände weiter über seinen Rücken streichen. Doch dann hielt er inne, als er die Finger seines Freundes an seiner Hose spürte. „Anwesend.“ Kurz darauf lag sie neben dem Sofa. Das Grinsen war nicht fair. Er präsentierte sich ihm hier so und er genoss, dass er ihm gerade ein wenig überlegen war. Trotzdem zog er ihm zu sich und genoss weiterhin seine Berührungen. Damit sollte er nicht mehr aufhören.

Lächelnd wandte er sich wieder Robins Körper zu. Sie waren viel zu lange getrennt gewesen und genossen die gegenseitige Nähe, bis sie irgendwann dich aneinander gekuschelt auf dem Sofa lagen. „Bürschchen“, flüsterte er und fuhr mit seinen Fingern zärtlich über Robins Brust. Seine Müdigkeit übermannte ihn irgendwann und er schmiegte sich an seinen Freund. Schlafen wollte er nicht, aber zum Dösen war die Wärme einfach perfekt.

Er hatte gewusst, dass sie ihre Finger nicht voneinander lassen konnten und so lagen sie irgendwann völlig erschöpft nebeneinander auf dem Sofa. „Bürschchen.“ Er zog Roman noch weiter zu sich. Sein Freund sollte nie wieder weggehen. Als er über seine Brust strich, seufzte er leise. Gerade schien er für alles noch viel sensibler zu sein. Sie rückten noch enger zusammen und er schloss irgendwann einfach die Augen. „Roman“, flüsterte er leise und konnte doch nicht verhindern, dass er einfach einschlief.

„Roman.“ Er richtete sich ein Stück auf, um ihm ins Gesicht zu sehen. Doch alles, was er sah, war ein schlafender Wolfsburger Spieler. Lächelnd zog er die Decke noch etwas höher und schloss ebenfalls die Augen. Sie waren beide erschöpft und gleichzeitig aufgewühlt, weil sie zusammen hier waren. Dass er im Traum mit Robin die Anlage erkundete, war wohl kein Wunder. „Nicht da rauf“, murmelte er im Schlaf und umklammerte Robin stärker. Es gefiel ihm nicht, dass der scheinbar irgendwo hinaufklettern wollte.

Er schlief tief und fest und wurde erst geweckt, als Roman ihn näher zu sich zog. „Nicht da rauf.“ Irritiert sah er zu seinem Freund. Worauf sollte er nicht? Doch er schien zu träumen. Deswegen strich er ihm bloß sanft durch die Haare. „Ich bleibe unten“, flüsterte er ihm ins Ohr und hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Wange. Er wollte seinen Freund nicht wecken und doch musste er dringend duschen. Vorsichtig löste er sich von ihm und ging dann ins Bad.

„Ich bleibe unten.“ Er nickte und lächelte. Das klang eindeutig vernünftig. Wie der Traum weiterging, wusste er nicht mehr, als er wieder aufwachte. Er wusste nur, dass Robin nicht mehr neben ihm lag. Schlagartig setzte er sich auf. Hatte er etwa nur geträumt, dass sie zusammen hier waren? Das konnte nicht sein. Sein Herz schlug dennoch plötzlich schneller und beruhigte sich erst wieder, als er die Dusche im Bad hörte. Aufatmend lehnte er sich zurück. „Beeil dich“, rief er und warf ein Kissen gegen die Tür, damit Robin es mitbekam. Duschen wollte und sollte er wohl auch. Trotzdem war es gerade so warm im Bett, dass er nicht unnötigerweise aufstehen wollte.

„Beeil dich.“ Er zuckte zusammen. Roman musste ihn nicht so erschrecken. Außerdem würde er das garantiert nicht tun. Schließlich hatten sie in ihren zwei Wochen genug Zeit, um tun und lassen zu können, was sie wollten. Doch dann hörte er, wie irgendetwas gegen die Tür knallte. Er stellte das Wasser ab und öffnete die Tür dann ein Stück weit, um sich den Gegenstand anzusehen. Ein Kissen? Wirklich? „Wenn du so ungeduldig bist, dann komm einfach her.“ Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht bei diesem Gedanken. „Kleine Wölfchen duschen nicht gerne alleine.“ Damit schloss er die Tür und begab sich wieder unter die Dusche. Jetzt war er wirklich gespannt.

„Wenn du so ungeduldig bist, dann komm einfach her. Kleine Wölfchen duschen nicht gerne alleine.“ Er konnte nur lachen. Das war eine typische Ansage von ihm. Doch er würde nicht ‚nein‘ sagen, wenn er es ihm so anbot. Kurzerhand sprang er auf und stand wenige Sekunden später vor der Dusche. „Wölfe duschen übrigens kalt“, erklärte er und stellte das Wasser um, bevor Robin in irgendeiner Form reagieren konnte.

Er hörte, dass Roman zu ihm ins Bad kam. Da er ihm gerade den Rücken zudrehte, konnte er sein Lächeln nicht sehen. „Wölfe duschen übrigens kalt.“ Erschrocken zuckte er zusammen. Das Wasser war plötzlich eiskalt. Schnell stellte er es wieder um. „Roman“, knurrte er leise und drehte sich doch nicht zu ihm um. Das hatte er gerade gar nicht verdient. „Ich dusche warm und entweder du kommst dazu oder nicht.“

„Roman. Ich dusche warm und entweder du kommst dazu oder nicht.“ Er verzog das Gesicht. „Stell dich nicht so an“, brummte er und schob ihn zur Seite, damit er zu ihm kommen konnte. Da Robin immer noch mit dem Rücken zu ihm stand, kam ihm eine Idee. „Außerdem bekomme ich dich schon wieder warm“, murmelte er und verteilte kleine Küsse auf Robins Nacken und Schultern. Für seine Worte hatte er das gar nicht verdient, dafür, dass es ihn gab, umso mehr.

„Stell dich nicht an.“ Er verschränkte die Arme. Roman stellte sich gerade an und nicht er. „Außerdem bekomme ich dich schon wieder warm.“ Gerade woltle er sich umdrehen, da spürte er die Lippen seines Freundes zuerst in seinem Nacken und dann an seinen Schultern. Er schloss die Augen und lehnte sich weiter gegen ihn. Das war einfach so angenehm und er konnte ihre kleine Meinungsverschiedenheit verdrängen. Doch irgendwann reichte ihm das nicht mehr. Er drehte sich zu Roman und zog ihn an sich, um ihn in einen gefühlvollen Kuss zu verwickeln. Danach lehnte er seine Stirn einfach gegen Romans und lächelte. „Ich liebe dich“, flüsterte er leise und ihm wurde erst kurz danach bewusst, was er überhaupt gesagt hatte.

Er spürte, dass Robin sich unter seinen Küssen entspannte und legte seine Hände sanft um seinen Körper, als er sich gegen ihn lehnte. Er wollte ihn nicht mehr gehen lassen, das wurde ihm jetzt erst wirklich bewusst. Mit dem folgenden Kuss war er kurz überfordert, weil er diese Gefühle nicht hatte kommen sehen. Doch das Kribbeln seines Körpers zeigte ihm, dass es absolut richtig war und er erwiderte den Kuss auf dieselbe Weise. Lächelnd sah er Robin in die Augen und . „Ich liebe dich.“ Kurz hielt er den Atem an und konnte dann doch nur noch strahlen. „Und ich liebe dich“, hauchte er und zog ihn eng an sich. Ob er seinen viel zu schnellen Herzschlag spürte oder nicht, wusste er nicht. Aber wenn es so war, würde es ihn nicht stören. Nicht in diesem Moment.

Der Moment, in dem sie sich ansahen, schien Ewigkeiten zu dauern und er wurde schon nervös, weil Roman keine Emotionen zeigte. Hatte er ihn überfordert? Aber dann strahlte er einfach und steckte ihn damit an. „Und ich liebe dich.“ Roman zog ihn eng an sich und er kam ihm noch entgegen. Zwischen sie beide passte kein Blatt mehr und das war auch gut so. Die Tatsache, dass sie nichts anhatten, störte ihn gerade überhaupt nicht. Doch irgendwann wurde es ihm zu nass und er stellte das Wasser ab. Er zog seinen Freund mit aus der Dusche und reichte ihm ein Handtuch, während der sich selbst eins um die Hüften band. Langsam fuhr er sich durch die Haare. Nach einer Dusche fühlte er sich immer ein wenig wie ein nasser Hund.

Der Moment war perfekt. Und doch musste er irgendwann enden, weil das Wasser sich trotz seiner Temperatur kalt anfühlte. Auch Robin schien das so zu empfinden, denn er stellte das Wasser aus und reichte ihm ein Handtuch. So hatten sie sich schon öfter gegenüber gestanden und die Erinnerung an diese Situationen ließ ihn lächeln. Wenn sie damals schon gewusst hätten…Nein, das hatte wirklich niemand vorausahnen können. Als Robin sich durch die Haare fuhr, grinste er. „Du solltest mal zu Friseur“, lachte er und wuschelte ihm durch die Haare. Er selbst wusste, dass seine Haare ihm selbst ziemlich in die Stirn fallen mussten, aber diese Vorlage hatte er einfach nutzen müssen.

„Du solltest mal zum Friseur.“ Überrascht drehte er sich zu Roman. Wer hatte denn von ihnen beiden hier die längsten Haare? Aber bei Roman sah es wirklich komplett anders aus, wenn er nasse Haare hatte. „Und du solltest deine Haare trocknen. Dann sind sie viel weicher.“ Lächelnd drehte er sich wieder um. Eigentlich wollte er etwas fieses kontern, aber gerade konnte er es einfach nicht. Viel zu sehr waren ihm Romans Worte in der Dusche präsent. Er liebte ihn. Schnell hatte er sich angezogen und sah dann wieder zu seinem Freund. „Kannst du es trotzdem mit mir aushalten, obwohl ich gerade nicht zum Friseur kann?“

„Und du solltest deine Haare trocknen. Dann sind sie viel weicher.“ Verwundert sah er Robin an. So eine Antwort war wirklich nicht das, womit er gerechnet hatte. Trotzdem war etwas anders, seit sie sich ihre Gefühle so offen gestanden hatten. Deshalb nahm er sich nur ein Handtuch und trocknete seine Haare größtenteils. „Kannst du es trotzdem mit mir aushalten, obwohl ich gerade nicht zum Friseur kann?“ Kopfschüttelnd sah er ihn an. „Damit ich es nicht mit dir aushalte, müsste schon eine ganze Menge passieren“, lächelte er. Langsam nahm er seine Hand und schob sie in seine Haare. „Besser?“, fragte er leise und zog ihn mit der anderen weiter zu sich.

„Damit ich es nicht mit dir aushalte, müsste schon eine ganze Menge passieren.“ Er schloss die Augen, als Roman durch seine Haare strich. Roman wusste, dass er diese Berührung liebte und beinahe wehrlos dagegen war. „Besser?“ Er öffnete seine Augen und bemerkte, dass er ihm immer näher kam. Lächelnd legte er seine Hände auf die Brust seines Freundes. „Viel besser.“ Er beugte sich weiter zu ihm und küsste ihn einfach. Doch irgendwann wurde ihm das zu kalt und sie zogen sich beide wieder an, um sich erneut auf das Sofa zu verziehen. Vermutlich hatte er sich viel zu schnell in Romans Arme gekuschelt, aber er konnte einfach nicht anders.

„Viel besser.“ Lächelnd erwiderte er den Kuss. Dann würde er ihm nur noch mit trockenen Haaren gegenübertreten. Als sie auf dem Sofa lagen, wollte er nach der Cola greifen, doch etwas hinderte ihn daran. „Robin“, seufzte er und konnte doch nur schmunzeln. „Ich würde trotzdem gerne was trinken“, erklärte er und beugte sich über ihn zum Tisch. Umsichtig hantierte er mit Glas und Flasche, weil er Robin nicht unbedingt treffen wollte. Sie hatten schließlich gerade erst geduscht.

„Robin. Ich würde trotzdem gerne was trinken.“ Wenn er einen Moment gewartet hätte, dann wäre er auch von ihm gerutscht. Aber so sah er das gar nicht ein. Nachdem er etwas getrunken hatte, schaltete er den Fernseher an. Aber wirklich gute Dinge kamen nicht im Fernsehen. „Das ist alles langweilig“, grummelte er und rutschte weiter zu Roman. „Wir könnten doch eine Runde durch den Park gehen. Das wäre bestimmt interessanter.“ Außerdem konnte er sich dann ansehen, zu was er Roman alles animieren würde.

„Das ist alles langweilig.“ Er lachte. „Was erwartest du denn um diese Uhrzeit?“, fragte er kopfschüttelnd. Außerdem war er nicht hier, um nur auf der faulen Haut zu liegen. „Wir könnten doch eine Runde durch den Park gehen. Das wäre bestimmt interessanter.“ Diese Worte passten nicht wirklich zu der Geste und doch hielt er ihn nur enger an sich gedrückt. „Dann steh mal auf“, forderte er ihn grinsend auf.

„Dann steh mal auf.“ Er nickte und konnte es doch erst nach einigen Minuten, weil Roman ihn so eng an sich gedrückt hielt. Seufzend erhob er sich und streckte sich einmal. Dann zog er sich seine Schuhe an und wartete auf Roman, der ebenfalls fertig zu sein schien. „Dann los“, lächelte er und verließ mit ihm den Bungalow. Es dauerte nur ein paar Minuten, da entdeckte er einen kleinen Pfad. „Lass uns da lang gehen“, rief er und griff nach Romans Hand. Das sah deutlich spannender aus. Vor allem weil es mittlerweile schon dunkel war. Kurz darauf standen sie auf einer Brücke und es verschlug ihm die Sprache. Es war wunderschön hier. Das hatte er gar nicht vermutet.

„Dann los.“ Er lachte. Robin war eindeutig der abenteuerlustige von ihnen. „Lass uns da lang gehen.“ So schnell, wie sein Freund vorlief, konnte er gar nicht folgen. Vermutlich griff Robin auch genau deshalb nach seiner Hand. Automatisch sah er sich um. Doch es war mittlerweile schon ziemlich dunkel und niemand mehr draußen unterwegs. Dann musste er allerdings auch auf den Weg achten, weil der von vielen Wurzeln bedeckt war. „Wirklich eine super Idee“, grummelte er und rannte schließlich fast in Robin hinein. Taumelnd kam er zum Stehen und wollte etwas sagen, als er den kleinen Bach sah und die Brücke, auf der sie standen. Auch Robin schien es die Sprache verschlagen zu haben. Kurz überlegte er, ob es zu kitschig war, aber dann drehte er ihn einfach zu sich und küsste ihn.

„Wirklich eine super Idee.“ Er seufzte leise. Roman brauchte gar nicht so sein. Wo war denn seine Abenteuerlust? Auf den Weg konnte er jedenfalls nicht achten, denn er lief einfach in ihn hinein. „Man“, grummelte er leise. Aber dann wurde sein Freund plötzlich ganz ruhig und er lächelte. Dann hatte er die Magie dieses Ortes auch bemerkt. Als er ihn zu sich zog, um ihn zu küssen, lächelte er und erwiderte den Kuss gefühlvoll. „Roman“, hauchte er leise und zog ihn danach einfach in eine Umarmung. Es brauchte gerade einfach keine Worte. Sie liebten sich und deswegen war dieser Moment einfach perfekt.

„Roman.“ Eine Gänsehaut breitete sich auf seinem Rücken aus. Dieser Augenblick und auch dieser Ort gehörten gerade nur ihnen. Da waren keine nervigen Journalisten und vor allem keine kleinen Kinder, die sie störten. „Ich liebe dich“, flüsterte er und zog ihn noch etwas enger an sich. Er wusste nicht, wie lange sie dort standen, aber irgendwann wurde ihm doch etwas kalt. „Wollen wir uns noch weiter ansehen?“ Bewegung würde hoffentlich gegen die Kälte helfen.