I will miss you!

Marco lachte.
"Wenn wir zu Hause sind, kannst du all das machen was du willst" scherzte er lächelnd und stieg ins Auto, nachdem er einige Autogrammwünsche erledigt hatte.
Bei Mario angekommen, lehnte sich Marco direkt zu ihm und küsste ihn.
"Wie lange ich darauf gewartet habe" zwinkerte er und lächelte.

Er grinste Marco glücklich an. "Ich will mehr." seufzte er und zog Marco am Nacken wieder zu sich um ihn zu küssen. "Ich liebe dich Marco." Er strich seinen Freund noch einmal sanft über die Wange und fuhr dann zu sich nach Hause. Er war so verdammt glücklich Marco zu haben, sodass er die ganze Zeit vor sich herlächelte. Wie verliebt er doch nur war.. und er durfte es niemand anderen mitteilen. Das stimmte ihn dann doch ein wenig traurig, denn am liebsten würde er der ganzen Welt erzählen wie unglaublich verliebt er in Marco war.

Marco lächelte. "Ich liebe dich auch" sagte er und legte eine Hand auf den Oberschenkel seines Freundes.
Der Dortmunder könnte gerade die ganze Welt umarmen, so glücklich war er! Niemals hätte er gedacht dass er einen Mann so lieben könnte wie er Mario liebt.

Er küsste Marco noch kurz, bevor er ausstieg und die Haustür aufschloss. Seine Tasche warf er einfach zur Seite genauso wie seine Schuhe. Er drehte sich zu Marco herum und fragte ihn neugierig "Was wollen wir jetzt machen? Du darfst ruhig was aussuchen."

"Ich will nichts machen.. einfach nur mit dir auf dem Sofa liegen und kuscheln.. Vorhin so zu tun als ob wir nur Freunde wären war schwer für mich. Also komm" sagte Marco lächelnd und zog Mario sanft am Arm zum Sofa. Dort setzte er sich hin und schaltete den Fernseher an. Mal sehen was dort so schönes kommt.

"Mhm kuscheln gefällt mir sehr." seufzte er glücklich und kuschelte sich an Marco als sie sich auf das Sofa setzten. "Mir ist es auch schwer gefallen.. irgendwann müssen wir es auch den Jungs sagen. Am liebsten würde ich es ja ganz öffentlich machen, aber das wäre wohl keine so gute Idee." Er legte seinen Kopf auf Marcos Brust und seine Hand auf seinen Bauch.

Marco seufzte.
"Du musst erstmal mit Anni Schluss machen, eh es die Jungs erfahren." sagte er und strich Mario sanft durch die Haare.
"Wir schaffen das schon irgendwie.. da bin ich mir ziemlich sicher" fuhr er fort und drückte einen kurzen Kuss auf Marios Haare.

"Ja, das muss ich noch machen." murmelte er und sah zu Marco. Es war so toll hier mit ihm liegen zu können, ungestört. "Ja, wir werden es schaffen." stimmte er zuversichtlich zu und küsste sanft Marcos Hals. "Ich liebe dich Marco." seufzte er und streichelte Marcos Brust mit seinen Fingern. Das T-Shirt sah er dabei als störend an, es war hier seiner Meinung nach unnötig.

"Ich liebe dich auch" lächelte er und gähnte anschließend. Das Training hatte es ganz schön in sich gehabt, also beschloss Marco seine Augen ein wenig zu schließen und einfach nur zu entspannen. Irgendwann schlief er dann schließlich ein und bewegte seinen Kopf unruhig hin und her.

Als Marco eingeschlafen war, machte Mario den Fernseher aus. Verträumt beobachtete er Marco beim Schlafen. Er sah einfach zu süß aus, wenn er so schlief. Mario war kurz vorm einschlafen, als es auf einmal klingelte. Er setzte sich seufzend auf und strich Marco noch leicht durch die Haare, ehe er los lief und die Haustür öffnete. "Anni." sagte er geschockt, während sie die Arme um ihn schlang und ihn küsste. "Ich habe dich so vermisst Mario. Es tut mir Leid das ich mich nicht eher gemeldet habe. Ich hatte soviel zu tun." Sie lief an ihn vorbei und er schloss langsam die Tür. Langsam krochen Schuldgefühle in ihm hoch. Er wollte sie doch nicht verletzen. Das hatte sie nicht verdient, doch hatte er es Marco versprochen. Anni zog ihre Jacke aus und kam wieder zu ihm. Sie schlang ihre Arme um Mario und küsste ihn. Er wollte das hier doch nicht.. er gehörte jetzt zu Marco, der in seinem Wohnzimmer zu schlafen lag!

Durch das Klingeln an der Tür wachte Marco auf. Vorsichtig stand er auf und ging einige Schritte hinter Mario her. Als er Anni sah, bekam er Panik!
"Ich habe dich so vermisst Mario. Es tut mir Leid das ich mich nicht eher gemeldet habe. Ich hatte soviel zu tun." hörte er das Model sagen und sah, wie sie ihn küsste. Marco musste schlucken und vereinzelte Tränen sammelten sich in seinen Augen. Doch der Dortmunder musste jetzt stark bleiben! Er rieb sich also über die Augen, richtete seine Haare und setzte sich auf Marios Sofa. 
"Ganz ruhig bleiben Marco. Du schaffst das! Ihr seid jetzt nur beste Freunde!" redete er sich ein und trank ein Schluck aus seinem Glas.

Er löste sich von ihr und trat sicherheitshalber einen Schritt zurück. "Also Anni, ich glaube wir müssen reden." murmelte er. Sie sah ihn jetzt verwirrt an. "Mario ist alles okay?" Sie klang total verunsichert. "Ja, eigentlich schon. Lass uns das nicht auf dem Flur besprechen." sagte er und sah zu Boden. "Dann komm. Wir gehen ins Wohnzimmer." Sie griff nach seiner Hand und er wurde von ihr mitgezogen. "Oh hey Marco. Ich wusste gar nicht das du auch hier bist." lächelte Anni, während Mario sich wortlos neben Marco fallen ließ. Wie sollte er ihr das bloß erklären?

Marco konnte nicht hinsehen, wie nah Anni an SEINEM Mario stand. Er hätte ausrasten können, bei jeder Berührung die Anni machte.
"Hallo Anni" sagte der Dortmunder und sah zu Mario.
"Ich geh jetzt lieber" murmelte er und stand auf. Wohin er nun gehen sollte wusste er auch noch nicht so richtig. Doch er wollte seinen Freund und dessen (Noch-)Freundin allein lassen.
"Meld dich dann später, ja?" sagte er noch zu Mario und ließ die Tür schließlich hinter sich ins Schloss fallen.
Marco ging in den naheliegenden Park und ließ sich dort auf eine Bank sinken. Dieses Bild, wie Anni Mario um den Hals fiel und küsste, bekam der Mittelfeldspieler nicht aus dem Kopf. Er seufzte und stütze seinen Kopf in dessen Hände ab.

Stumm sah er Marco hinterher, am liebsten hätte er gewollt das er blieb aber er musste das hier jetzt alleine schaffen. "Mario, du wolltest mit mir reden." erinnerte ihn Anni und er nickte. Kurz sah er sie an und sah dann zu Boden. Er überlegte kurz wie er ihr schonend die Trennung beibringen wollte ohne sie zu stark zu verletzen. Er griff nach ihren Händen und sah sie jetzt genau an. "Anni, ich wollte dir sagen.." Tief holte er noch mal Luft und fuhr dann fort "Ich kann das nicht mehr mit uns und.. ich will die Trennung." Kurz sah sie ihn geschockt an und dann blitzten Tränen in ihren Augen auf. "Warum?" wisperte sie. "Es klappt einfach nicht mehr.. ich habe einfach keine Gefühle mehr für dich und ich will dich auch nicht anlügen." sagte er leise. Anni stand fassungslos auf. "Hast du eine andere?" fragte sie Mario, der jetzt den Boden wieder musterte. "Nein.." sagte er nur. "Ich gehe dann mal besser.." Völlig aufgelöst verließ sie den Raum und wenig später hörte man die Haustür im Schloss fallen. Eine unangenehme Stille umhüllte Mario jetzt und er fühlte sich einfach nur schlecht. Aber es war besser gewesen Anni nichts von Marco zu erzählen, das würde sie nur noch weiter runter ziehen. Er schrieb Marco eine kurze SMS wo drin stand das er wieder kommen konnte.

Nachdem Marco einige Zeit nachdachte, bekam er endlich die erlösende Nachricht von Mario. Schnell machte er sich also auf den Weg zu seinem Freund und klingelte an der Tür. Aus irgendeinem Grund war Marco total aufgeregt.. aber warum?

Mario lief die ganze Zeit im Wohnzimmer auf und ab, um nachdenken zu können. Als es klingelte ging er eilig zur Tür und riss sie auf. "Endlich Marco." seufzte er und zog ihn zu sich, um ihn zu küssen. "Ab jetzt.. sind wir offiziell zusammen." Er strahlte fröhlich, aber innerlich fühlte er sich nicht so gut da er Anni auch nicht verletzen wollte.

Marco lächelte und zog Mario in eine Umarmung.
"Sei ehrlich, wie gehts dir?" wollte der Ältere wissen und streichelte Mario vorsichtig über den Rücken. Dass sich der Kleinere schlecht fühlte, konnte sich Marco vorstellen.. ein schlechtes Gewissen hatte er außerdem.

"Es tat so weh sie so zu sehen. So verletzt." murmelte er "Ich wollte ihr doch nicht so weh tun." Er legte seinen Kopf an Marcos Schulter und drückte sich an ihm. "Ich hoffe das sie von mir los kommt und jemanden findet, der sie festhält." Er seufzte traurig, vor einen Monat hatte er noch geglaubt das er mit ihr alt werden würde und Kinder kriegen würde, aber die Gefühle hatte er so schnell verloren. Es hatte sich soviel geändert.

"Sie wird drüber hinweg kommen, hörst du? Sie wird irgendwo ein Mann finden, der sie so sehr liebt wie du es getan hast. Du wolltest sie nie verletzen Mario.. dass du keine Gefühle mehr für sie hast ist nicht deine Schuld, okay?" sagte Marco und küsste dem Kleineren auf das Haar.
"Ich liebe dich" flüsterte er und drückte Mario ganz fest an sich.

Marcos Worte taten ihn gut. "Danke.." seufzte er "Ich liebe dich auch. Es tut so gut zu wissen, das du mir gehörst." Marcos Nähe beruhigte ihn zusätzlich, sodass er sich keine Gedanken mehr über Anni machen konnte. Er zog Marco sanft mit ins Schlafzimmer. "Ich will kuscheln." lächelte er ihn unschuldig an.

Marco lächelte.
"Dann komm kuscheln" sagte er und legte sich ins Bett. Seine Arme breitete er aus, sodass Mario einfach nur noch in seine Arme fallen musste. Er war so wahnsinnig glücklich Mario an seiner Seite zu haben.. nur dieses blöde Versteckspiel mussten sie noch irgendwie auf die Reihe bekommen.

Er kuschelte sich in Marcos Armen und schloss glücklich die Augen. Sanft drückte er ein Kuss auf Marcos Hals und schmiegte sich dann eng an ihm. "Ich würde jetzt schon ohne dich nicht mehr klar kommen." nuschelte er.

Er lächelte und drückte Mario einen sanften Kuss auf das Haar.
"Schlaf ein bisschen" flüsterte Marco und seufzte leise. Irgendwie musste Marco wieder an den Wechsel seines Freundes denken, auch wenn er das gar nicht wollte. Wie sollte der Dortmunder bitte mit diesem Wechsel klarkommen? Eine Fernbeziehung war ja überhaupt nicht sein Ding..

Er brummelte nur vor sich hin und glitt langsam in einen ruhigen Schlaf. Er träumte davon wie Marco und er zusammen Urlaub machten, ihr erster Urlaub alleine zu zweit. Wie sie am Strand liefen und ihre Liebe in die Öffentlichkeit zeigen konnten. Das sie anerkannt wurde. Ein glückliches Lächeln schlich sich auf seinen Lippen.

Marco sah, wie Mario im Schlaf lächelte. Ach war er süß wenn er schlief! Vorsichtig stand er auf und deckte Mario ein bisschen zu.. er sollte ja schließlich nicht frieren!
Während er auf sein Handy schaute, und Marcel eine Nachricht schrieb, ging er ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. Kurz musste er sowohl an Caro, als auch an Anni denken. Die zwei Fußballer waren auf irgendeiner Art und Weise ziemlich gemein.. sie verließen ihre Freundinnen damit sie miteinander gehen konnte. Ein lautes seufzen entwich Marco und knallte sein Handy auf den Tisch.