I will miss you!

Er zog die Decke über seinen Kopf und schluchzte traurig auf. Marco würde jetzt ganz sicher nicht wollen, das er ihn nachlief. Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen und rieb sich seine Augen. Er wollte nicht von Marco getrennt sein, aber genau das würde bald eintreffen.

Die Mischung machts? Marcos Kopfschmerzen und dazu noch die Gedanken an die baldige Trennung von Mario machten ihn fertig. Auch wenn er lieber im Bett bleiben sollte, Marco musste einfach raus. Also zog er seine Jacke an und ging ins Wohnzimmer.
"Ich geh spazieren" murmelte er und zog seine Schuhe an.

Er sah auf als Marco sagte das er spazieren gehen würden. Völlig allein gelassen kauerte er nun auf die Couch und starrte die Wand an. Über 10 Minuten saß er so da, bis er sein Handy hervor zog. Er wusste nicht wen er anrufen wollte und starrte deswegen sein Handy eine Zeit lang an. Er entschied sich am Ende dafür mal wieder sein großen Bruder anzurufen, da er bereits von Marco und ihn wusste und ihn immer aufmuntern konnte.

30 Minuten war Marco draußen, bis ihm langsam schwindlig wurde. Deshalb beschloss er langsam wieder nach Hause zu gehen. Marco hatte sich entschieden wie er nach Marios Wechsel weiterleben möchte.. Ob es die richtige Entscheidung war würde sich später zeigen.
Stumm schloss Marco die Tür auf, zog seine Schuhe aus und ging ins Schlafzimmer.
"Mario" rief Marci hilflos und seufzte.

Als er Marco hörte, legte er auf. Sein Bruder konnte ihn zwar etwas aufmuntern, aber traurig war er trotzdem noch. Er stand auf und ging ins Schlafzimmer, wo Marco war. "Marco. Ich liebe dich." murmelte er und ging langsam zu ihn "Es tut mir Leid.. das ich das Thema einfach so angefangen habe."

Marco schüttelte mit dem Kopf.
"Mario das ist mir jetzt egal.. Kannst du mir bitte aus der Küche ein paar Kopfschmerztabletten bringen? Ich halte das nicht mehr aus" sagte er und sah Mario zuckersüß an.

Er nickte. "Mach ich." Etwas verwirrt wegen Marcos Verhalten lief er in der Küche und nahm die Packung mit den Kopfschmerztabletten. Mit dieser lief er wieder zurück zu ihn und gab ihn diese. "Willst du vielleicht noch dazu ein Wasser?" fragte er fürsorglich.

Marco schüttelte mit dem Kopf und griff neben sich. Dort nahm er eine Wasserflasche hoch und nahm gleich zwei Tabletten. Dann machte er die Flasche wieder zu und Schaute Mario an.
"Ich liebe dich auch" flüsterte er und schlief fast wieder ein.

Er ließ sich neben ihn fallen und sah ihn liebevoll an. Vorsichtig kuschelte er sich an Marco und küsste ihn. "Ich bin so ein Idiot." murmelte er nur und schloss seine Augen. Sanft strich er über Marcos Oberkörper mit seiner Hand.

"Du bist mein süßer liebevoller Idiot" grinste Marco und schlief nun endgültig ein. Diesmal schlief er relativ lang und ruhig. Seine Umwelt bekam Marco kein bisschen mehr mit.

Er lächelte bei Marcos Worten und er war froh das dieser jetzt zur Ruhe kam. Er schlief tief und fest und Mario beobachtete ihn lange, bis auch er langsam müde wurde und seine Augen zufielen. Bald darauf schlief er ein.

Erst am nächsten Morgen wurde Marco wach. Als er neben sich schaute, sah er seinen Freund, der seelenruhig schlief. Lächelnd sah er ihn an und strich sanft über die Wange des Jüngeren.

Als er eine Hand auf seiner Wange spürte, schlug er die Augen auf. "Guten Morgen." murmelte er halbschlafend und schloss seine Augen wieder. Er schlang sein Bein um Marcos und klammerte sich an ihn. Er genoss seine Nähe und lächelte zufrieden.

Marco lächelte und tat es seinem Freund nach. Auch er schloss seine Augen noch einmal und fiel in einen Halbschlaf. Das Training ließ er heute ausfallen, zu schlecht ging es ihm dafür noch. Also konnte er heute den ganzen Tag im Bett liegen bleiben.

Mario verweilte in dieser Position mit seinen Freund eine Weile, ehe seine Hand unter sein T-Shirt glitt und über seine warme und weiche Haut strich. "Wie geht es dir Schatz?" fragte er leise und küsste ihn zärtlich.

Als er eine zarte Berührung auf seiner Brust spürte, wachte der Dortmunder wieder auf. Auf die Fragend von Mario zuckte Marco mit den Schultern.
"Im Vergleich zu gestern ein ganz kleines bisschen besser" erklärte er.

"Hmm.. ich hoffe es bessert sich noch. Sonst wird das heute wieder nichts mit meinen Eltern." nuschelte er und seine Hand zeichnete nun leicht Marcos Muskeln nach. Er küsste jetzt seinen Hals und seufzte glücklich.

"Deine Eltern treffen wir heute" versprach Marco und küsste Mario.
"Ich geh jetzt aber erstmal langsam duschen" erklärte er und suchte sich frische Klamotten aus.
"Kannst du für mich bei Kloppo anrufen und Bescheid sagen das ich heut nicht zum Training komme?" fragte Marco und sah seinen Freund an.

"Klar mach ich das." nuschelte er. Am liebsten hätte er Marco zurück ins Bett gezogen um weiter mit ihn zu kuscheln, stattdessen rief er mit seinen Handy bei Jürgen an um ihn Bescheid zu geben das Marco heute nicht kommen konnte.

Schnell sprang Marco unter die Dusche. Das warme Wasser, dass auf seine Haut prasselte, tat richtig gut. Kurze Zeit schloss er seine Augen. Heute würde er Marios Eltern als seine Schwiegereltern kennenlernen.. Aufgeregt war er ja schon so ziemlich.

Er stand vor der Badezimmertür und hörte das Rauschen der Dusche zu. Langsam drückte er die Klinke runter und betrat das Badezimmer. Kurz sah er zur Dusche und wandte sich dann den Waschbecken zu. Er fing an seine Haare zu richten, sah aber immer wieder zur Dusche.

Marco hatte gar nicht gehört wie Mario das Bad betrat, deshalb war er ein wenig erschrocken als er Mario plötzlich am Waschbecken stehen sah.
Er stieg aus der Dusche und band sich ein Handtuch um die Hüften und ging dann zu dem Jüngeren.
"alles okay?" fragte er und lächelte.

"Klar ist alles okay.." seufzte er und fuhr über Marcos Oberkörper "Nur das du mich ziemlich ablenkst." Er küsste ihn leidenschaftlich und zog ihn eng an sich. Seine Hände fuhren über sein Oberkörper.

Marco lächelte, schob Mario aber sanft von sich weg.
"So sehr wie ich das auch wöllte, aber mir geht's noch nicht gut genug um das jetzt zu machen" entschuldigte Marco sich und küsste Mario noch einmal, ehe er sich wieder anzog.

Er nickte und sah zu Boden. "Tut mir Leid. Aber ich finde dich einfach nur extrem anziehend.. ich konnte gerade nicht anders." seufzte er und wandte sich wieder den Spiegel zu. "Ich denk einfach nie nach." fluchte er über sich selbst.