I will miss you!

Er schloss kurz die Augen, um sich ein wenig sammeln zu können. "Du bist so süß." Er sah den Älteren an und lächelte etwas leicht. "Ich hoffe wirklich das die damit klar kommen werden." Er drückte sich noch einmal eng an Marco und stand dann auf. "Komm.. lass uns noch zu Ende frühstücken."

"Ach plötzlich wieder Hunger?" fragte Marco lächelnd und stand auf.
Zusammen mit Mario ging der Dortmunder wieder ins Schlafzimmer, wo sie schließlich frühstückten. Dann schaute er auf die Uhr und seufzte.
"Ich mag nicht zum Training" sagte er.

"Du musst aber.." sagte er "Ich würde ja gerne mitkommen, aber das geht ja leider nicht." Er seufzte und ging mit dem Tablett in die Küche um aufzuräumen. Dann ging er wieder zu Marco. "Ich warte auf dich hier." Er küsste ihn zärtlich und setzte sich wieder neben ihn.

"Ich würde dir es auch ziemlich übel nehmen wenn du nicht auf mich warten würdest" sagte Marco und zwinkerte. Dann rappelte er sich auf, suchte sich seine Trainingsklamotten zusammen und sprang noch schnell unter die Dusche.
"Bis nachher" sagte er und küsste Mario nochmal kurz, ehe die Tür hinter ihn ins Schloss fiel.

Nachdem Marco gegangen war, lief Mario etwas nervös durch die Wohnung. Als er dann irgendwann dazu keine Lust mehr hatte, setzte er sich im Wohnzimmer hin und rief sein älteren Bruder an. Er musste einfach mit ihm reden. Und da dieser sowieso zur Zeit in Bochum war, konnte er ihn schon von Marco und sich erzählen. Fabian nahm das zum Glück gut auf und wünschte ihn sogar viel Glück mit Marco. Sein Bruder war da halt schon immer etwas locker gewesen. Nachdem Mario aufgelegt hatte, machte er den Fernseher an um sich weiter abzulenken.

Marco konnte sich heute irgendwie nicht auf das Training konzentrieren. Ständig schwebten die Gedanken an Mario und dessen Eltern durch seinen Kopf. Er seufzte, bis er plötzlich den Ball gegen den Kopf bekommt. Für kurze Zeit war ihm schwarz vor Augen, doch irgendwann ging es wieder und er wurde von Jürgen nach Hause geschickt.

Zu Hause angekommen, steckte er den Schlüssel ins Schloss und schmiss seine Tasche in die Ecke.
"Mario" murmelte er.

Als Marco wiederkam, sah er überrascht auf. "Marco, du bist ja schon wieder da." sagte er verwundert und stand auf. Er ging zu ihm und sah ihn besorgt an. "Ist was passiert? Geht es dir gut?"

"Ich hab von Kuba den Ball an Kopf bekommen.. Du weißt ja wie hart seine Schüsse sind" sagte er und nahm eine Kopfschmerztablette. Sein Kopf dröhnte wie verrückt.
"Wann kommen deine Eltern nochmal?" wollte Marco wissen und hielt sich seinen Kopf.

Besorgt strich er Marco über den Arm. "Wir gehen zu ihnen. Um 14 Uhr, sollen wir kommen." erklärte er "Wenn es aber nicht geht, wegen deinem Kopf, kann ich das Treffen verschieben oder so." Er machte sich echt Sorgen wegen Marco, denn Kubas Schuss war echt hart und es brachte ja nichts wenn er die ganze Zeit Kopfschmerzen hatten, wenn sie bei seinen Eltern waren.

"Nein nein ich leg mich jetzt noch kurz hin" erklärte Marco und schlürfte ins Schlafzimmer. Dort schmiss er Jacke und Schuhe in die Ecke und legte sich sofort hin. Sein Kopf brummte wirklich wahnsinnig doll aber schlapp machen wollte er nicht.

Er ging schnell hinter Marco her und setzte sich neben ihn auf das Bett. "Hey, wenn es nicht geht ist es echt kein Problem. Wir können es meinen Eltern auch noch ein anderes mal sagen." Er legte sich jetzt neben Marco hin und sah ihn nachdenklich an.

Marco hielt seine Augen geschlossen und schüttelte stumm mit dem Kopf.
"Es geht schon wirklich" log er und seufzte. Wenn Mario wüsste das Marco danach kurz bewusstlos war, würde er vermutlich durchdrehen.

Skeptisch sah er jetzt Marco an. "Dann sieh mir in die Augen und sag es nochmal." sagte er leise "Ich kann dir das irgendwie nicht glauben." Er rutschte näher an Marco ran und drehte sein Gesicht zu seinem.

Er seufzte.
"Nach dem Unfall war ich kurz bewusstlos, deshalb wurde ich auch nach Hause geschickt" beichtete er nun.
"Ich hab das Gefühl das gleich mein Schädel platzt.. Das Kubas Schüsse so hart sind hätte ich nicht gedacht" seufzte er und versuchte Mario anzulächeln.
"aber deine Eltern gehen wir trotzdem besuchen" legte er fest. Da würde Mario nicht drumherum kommen!

Er wurde immer besorgter und zog Marco an sich. "Dann schlaf bitte. Ich möchte das es dir gut geht." murmelte er "Ich werde darauf aufpassen, das deinem Kopf nichts mehr passiert." Er lächelte und küsste Marco auf die Stirn.

Marco nickte nur und schloss seine Augen wieder. Es dauerte auch gar nicht lange bis er komplett eingeschlafen war.. Unruhig drehte er sich von einer Seite auf die andere und murmelte unverständliche Dinge.

Stumm beobachtete er Marco beim schlafen. Er war total unruhig und das gefiel Mario nicht. Er zog Marco an sich und hauchte leise "Ich bin bei dir." Er schloss auch seine Augen, aber einschlafen konnte er selbst nicht.

Irgendwann wachte Marco auf. Ihm war mehr als schlecht und sein Kopf dröhnte immer noch. Er richtete sich auf und hoffte das seine Übelkeit schnell verging.
"Mir ist so übel" murmelte er in Marios Richtung.

Er richtete sich auch auf und legte eine Hand auf Marcos Rücken. "Soll ich vielleicht einen Arzt anrufen? Damit der nach dir schauen kann?" fragte er vorsichtig nach und streichelte sanft über seinen Rücken. Er machte sich immer mehr Sorgen um Marco.

Marco schüttelte hastig mit dem Kopf.
"Ich will das heute mit deinen Eltern über die Bühne bringen.. Danach kannst du gern einen Arzt rufen aber eher nicht" sagte Marco und verschwand schließlich im Bad. In der Kloschüssel fand er sein, vor wenigen Stunden gegeasenes, Frühstück.
"Na super" murmelte er nur noch

Er ging Marco hinterher und stellte sich im Türrahmen. "Das geht so nicht. Du hast Schmerzen und ich will nicht das du dich heute quälen musst." sagte er ernst und ging zu ihn rüber. "Meinen Eltern wird es bestimmt nichts ausmachen, wenn wir erst morgen kommen."

Marco seufzte und schloss die Tür auf um wieder zurück Ins Bett zugehen.
"okay.. Dann ruf sie an und sag es ist meine Schuld" murmelte er und schmiss sich wieder ins Bett.
"Komm zu mir" sagte er leise und klopfte auf die leere Seite neben sich.

Er zog stumm sein Handy hervor und rief seine Eltern an, um ihnen zu sagen das sie das Treffen auf morgen verschieben müssen. Nachdem er fertig telefoniert hatte, ließ er sich neben ihn auf das Bett fallen. "Ich möchte doch nur das es dir gut geht." murmelte er und küsste ihn sanft "Es ist auch nicht deine Schuld, dass das verschoben wurde."

"stimmt Kuba ist Schuld" murmelte er und kuschelte sich an Mario.
"Es tut mir trotzdem leid dass wir das Treffen absagen mussten" seufzte er und schloss seine Augen wieder.

"Ich möchte nur das es dir gut geht." seufzte er "Wenn wir uns heute mit meinen Eltern getroffen hätten, wäre das zu viel für dich geworden. Du solltest dich jetzt erst einmal ausruhen und wenn es dir dann noch nicht besser geht, rufe ich einen Arzt." Er schloss auch seine Augen und legte einen Arm eng um Marco.