I will miss you!

"Ich liebe dich auch. Meine Liebe zu dir, ist größer als das Universum." flüsterte er und drückte Marco eng an sich. "Ich weiß das klang gerade echt kitschig, aber es ist einfach die Wahrheit."

Marco lächelte.
"Ich fand es nicht kitschig.. Ich fand es süß" sagte er und küsste Mario.
"Wie war dein Training?" wollte der Dortmunder wissen und löste sich nun langsam von Mario.

Er lehnte sich an Marco und seufzte. "Training war ganz okay." Mario hob seinen Kopf, um ihn anzugucken. "Samstag mittag fliege ich nach Ungarn. Wir haben in Györ, ein Testspiel oder so." sagte er leise und strich über Marcos Wangen. "Kommst du mit?"

Marco nickte.
"Klar, ich will dich doch unterstützen" lächelte Marco und strich über Marios Kopf. 
"und wenn du nicht zum Einsatz kommst, drohe ich Pep damit das ich dich wieder mit nach Dortmund nehme" grinste er.

Mario musste grinsen. "Willst du mich nach Dortmund entführen und dort festhalten?" Belustigt zog er seine Augenbrauen hoch. "Marco Reus entführt seinen Ehemann, weil er in einem Testspiel nicht spielen durfte." Mario lachte.

"Ja so ist es!" lachte er und küsste Mario. Die Vorstellung dass in einen Zeitung dieser Artikel drinstehen konnte brachte Marco zum lachen. 
"Nein ich bin sicher dass du deinen Einsatz bekommen wirst.. Pep wäre doof wenn er dich auf der Bank sitzen lassen würde!"

"Du bist süß." lächelte Mario und küsste seinen Mann "Wenn ich spiele, dann versuche ich für dich ein Tor zu machen." Er seufzte und strich über seine Wange. Der Münchner legte seine Stirn gegen die von Marco.

Marco lächelte und küsste Mario sanft.
"Ich würde mich so freuen wenn du ein Tor schießen würdest! Du hättest es definitiv verdient!" sagte der Dortmunder und lächelte.

"Findest du?" fragte er lächelnd und küsste ihn zärtlich "Ich habe schon viele Tore geschossen, also so besonders wäre das dann auch nicht." Mario zuckte mit den Schultern und seufzte.

"aber es wäre dein erstes Tor für deinen neuen Verein!" protestierte Marco.
"Also rede das ganze nicht so runter. Was wäre was besonderes!" beendete er nun seinen Satz und sah den Münchner an.

"Gut, wenn du das sagst. Dann wäre es ein besonderes Tor." Er grinste leicht und kniff Marco frech in die Seite. "Aber das ist nur ein kleines Testspiel, da hat so ein Tor gar keine richtige Bedeutung. Ich würde mich für ein Tor in der Bundesliga mehr freuen."

"Du weißt deine Tore in der Bundesliga noch schießen, da bin ich mir sicher!" lächelte Marco zuversichtlich und küsste Mario. 
"Also ihr fahrt Samstagmittag los? Da ich bei euch bestimmt nicht mitfahren werde, muss ich also irgendwie anders hinkommen" seufzte er.

Mario überlegte kurz und sah Marco nachdenklich an. "Fliegst du oder fährst du mit dein Auto? Mit dem Auto wäre es ja schon weit." fragte er seinen Mann und lehnte sich an ihn.

Marco zuckte mit den Schultern.
"Ich denke das ich mit dem Flugzeug fliegen werde.. Da kann ich nach eurem langweiligen Spiel wenigstens schlafen" grinste er und kitzelte seinen Mann.

"Langweilig?" Mario musste anfangen zu lachen, als Marco ihn anfing zu kitzeln."Hör auf." jammerte er und schlug nach Marcos Händen. Fest krallte er sich dann einfach in seinen T-Shirt fest und lachte weiter. "Du bist blöd." presste er hervor.

"Ja das bin ich.. Aber du liebst mich trotzdem, also ist es mir egal" konterte der Dortmunder siegessicher. Er sah Mario eine ganze Weile an.
"Ich habe dir noch gar nicht von den Reaktionen in Dortmund erzählt, als sie von unserer Beziehung erfahren haben" seufzte Marco.

Mario seufzte auf. "Ja, da hast du Recht. Ich liebe dich trotzdem." Er lächelte.
"So? Wie waren die Reaktionen denn?" fragte er nach und nahm Marcos gesunde Hand in seine. Er verschränkte ihre Finger miteinander.

"Ich liebe dich auch" lächelte Marco und seufzte gleich wieder.
"Naja du kannst dir sicher vorstellen dass die Fans nicht begeistert waren.. Immerhin bist du nach München gegangen.. Mir haben zwar einige geschrieben dass sie unsere Beziehung akzeptieren, aber irgendwie ist es trotzdem komisch wenn mich die Dortmunder in der Stadt treffen" murmelte er.

"Was meinst du genau mit komisch? Wie denn ungefähr?" fragte er zögernd nach und strich durch Marcos Haare. Mario war es eigentlich egal was andere zu ihrer Beziehung sagten. Sie waren glücklich und der Rest zählte nicht für ihn.

"Ich weiß nicht.  Sie schauen immer so seltsam.. Einmal habe ich gehört wie ein paar Fans sagten, dass sie nun fest damit rechnen dass ich bald ebenfalls nach München wechsel.. Dabei habe ich oft genug erwähnt dass Dortmund meine Heimat ist." seufzte er und schüttelte verständnislos mit dem Kopf.

Mario nickte nur schwach und sah zur Decke. Ihm würde es schon gefallen, wenn Marco nach München wechseln würde. Denn dann konnte er ihn jeden einzelnen Tag sehen und mit ihn Zeit verbringen. Leise seufzte der Münchner auf.

Marco seufzte.
"Hab ich was falsches gesagt?" fragte er den Münchner und sah ihn an. Wie bekloppt war Marco eigentlich? Natürlich hatte er was falsches gesagt! Der Blonde seufzte und setzte sich nun so, dass er Mario anschauen konnte. 
"Hör zu Schatz, das alles hat doch überhaupt nichts zu sagen. Vielleicht wechsel ich ja irgendwann nach München" lächelte er.

Mario sah den Dortmunder wieder an. "Was heißt irgendwann? Wenn du in 'Rente' gehst mit 34 oder 35 Jahren? Willst du über 10 Jahre noch in Dortmund bleiben?" fragte Mario und verschränkte seine Arme vor seiner Brust.

Marco sah seinen Mann geschockt an.
"Du bist nach München gegangen, nicht ich. Morgen gefällt es in Dortmund! Wieso sollte ich also nach München wechseln?" fragte er und schüttelte mit dem Kopf.
"Ich bin enttäuscht Mario.. Du kannst mich nicht zu dem Wechsel zwingen! Wir schaffen das schon irgendwann" sagte der Dortmunder fest entschlossen.

Mario funkelte seinen Mann enttäuscht an. "Ich werde hier bleiben. Und ich will dich nicht zu einem Wechsel zwingen! Ich will dich einfach nur bei mir haben, versteh das doch." sagte er und sprang auf. "Ich brauch jetzt erstmal Zeit für mich." Der Münchner rannte einfach blind darauf los. Aus dem Haus und immer der Straße entlang. Tränen liefen über seine Wangen. Er brauchte einfach Zeit, um nachdenken zu können.