I will miss you!

Marco seufzte.
"Es tut mir leid dass ich dir so eine Angst gemacht habe. Das wollte ich wirklich nicht. Ich weiß auch gar nicht mehr so genau was passiert ist.. Und wieso hat Mats dich angerufen? Woher wusste er davon?" fragte Marco und versuchte sich irgendwie an den Unfall zu erinnern.. Doch nichts als Leere in seinem Kopf.

"Mats hat dich nach Hause gebracht und dann wurdest du nachher bewusstlos. Ich denke mal das du ihn angerufen hast, als du in der Bar warst und er dich dann abgeholt hat." sagte Mario leise "Ich bin froh das er mich sofort angerufen hat." Der Münchner seufzte und strich durch seine Haare.

Marco seufzte.
"Wieso weiß ich das alles nicht mehr?" fragte er leise nach und riss seine Hand von Mario weg. Es machte ihn fertig.. Der Dortmunder wusste von den letzten Stunden einfach gar nichts mehr. Er seufzte und drehte sich von Mario weg.

Mario legte seine Hand auf Marcos Arm. "Du hast einfach zu viel getrunken. Aber mach dir doch nicht so Gedanken drüber. Die Hauptsache ist doch, das es dir gut geht. Das ist das wichtigste von allem." sagte er und strich sanft über seinen Arm.

Marco seufzte.
"Lass mich allein" forderte er seinen Mann auf und schloss seine Augen. 
"Ich muss schlafen.. Ich melde mich nachher" sagte er noch.

Mario nickte und stand auf. "Ich bleibe hier im Krankenhaus." murmelte er noch und verließ dann das Zimmer. Er zog sich noch die Intensivkleidung aus und setzte sich auf einen Stuhl, der im Flur stand. Stumm starrte er die Wand an und dachte nach.

"Herr Reus, ist alles in Ordnung?" wollte eine Schwester von dem Dortmunder wissen. Marco zuckte einfach nur mit den Schultern.
"Wieso weiß ich nichts mehr?" fragte er nun. Die Schwester seufzte.
"Wir machen morgen früh ein Schädel- CT.. Dann werden wir sehen ob sie innere Kopfverletzungen haben" erklärte die Schwester. Marco nickte bloß unf seufzte.

Mario verließ die Intensivstation, um telefonieren zu können. Zuerst rief er Fabian an, damit dieser Bescheid wusste und dann Pep. Dieser sagte ihn das er Samstag auf alle Fälle wieder in München sein musste. Mario ging mit gesenktem Kopf zurück und betrat Marcos Zimmer. "Darf ich mich wieder zu dir setzen?" fragte er leise nach.

Marco nickte.
"Ich werde morgen auf innere Kopfverletzungen untersucht" murmelte der Dortmunder und drehte sich nun zu Mario um.
"Ich hab Angst" gab er zu.

Mario trat wieder zu Marco ans Bett und seufzte. "Es wird alles okay sein." nuschelte er und strich durch Marcos Haare "Mach dir keine Gedanken. Ich bin mir sicher, das alles okay ist." Besorgt sah er ihn an.

"Du bleibst bei mir, oder?" fragte Marco seinen Mann und sah ihn fragend an. Mario musste einfach hier bleiben! Er konnte den Blonden doch nicht allein lassen!

"Marco.." Mario holte tief Luft "Ich kann nur bis morgen Abend hier bleiben. Samstag muss ich wieder in München sein. Es geht leider nicht anders." Er strich über seine Wange. "Ich würde hier bleiben wollen, aber ich darf nicht."

Marco nickte und drehte sich wieder weg.
"Fahr zurück nach München.. Ich komm hier schon klar" murmelte er und kämpfte mit den Tränen. Mario ließ ihn also doch tatsächlich allein.

"Ich bleibe bis morgen hier!" sagte er ernst und drehte Marco wieder zu sich. "Marco.." Traurig sah er ihn an "Versteh das doch.. bitte. Ich muss. Ich komme Montag wieder. Versprochen!"

"Ich versteh dass schon.." murmelte er mit Tränen in den Augen. 
"Dann schieße am Wochenende ein Tor für mich." lächelte der Dortmunder und hustete.
"Kannst du mir bitte was zu trinken geben?" bat der Blonde seinen Mann.

"Ja, mach ich." lächelte Mario und schüttete für seinen Mann Wasser in ein bereit stehendes Glas ein. "Hier." Er gab ihn das Glas und setzte sich auf den Stuhl. "Ich versuche ein Tor für dich zu schießen, wenn ich spiele." versprach er.

Marco nahm lächelnd das Glas von seinem Mann und trank ein kleinen Schluck.
"Danke" sagte er leise und gähnte. 
"Ich will dass du die Nacht bei mir bleibst" murmelte er.

"Bleibe ich." nuschelte Mario und sah ihn lächelnd an. Er rückte mit dem Stuhl näher an das Krankenbett heran und streichelte über seinen Arm. "Ich liebe dich." hauchte er.

Marco lächelte.
"Ich liebe dich auch" murmelte er und zog Mario näher zu sich, um diesen zu küssen. 
"Ich bin so wahnsinnig froh das du bei mir bist" sagte der Blonde lächelnd und strich über Marios Wange.

Er lehnte lächelnd seine Stirn, gegen die von Marco. "Ich bin immer da, wenn es dir schlecht geht. Oder versuche es zumindest." flüsterte er "Du bist das wichtigste in meinem Leben. Ohne dich wäre es sinnlos." Er küsste ihn kurz.

Marco lächelte. Er wollte noch etwas sagen, doch die Müdigkeit gewann schließlich. Seine Augen fielen zu und er schlief schließlich ein. Marios Hand ließ er dennoch nicht los.. Fest hielt er sie fest und lächelte.

Mario legte seinen Kopf auf Marcos Brust und schloss seine Augen. Schweigend lauschte er sein Herz, bis er auch einschlief. In den ganzen letzten Stunden war einfach zu viel los gewesen, sodass er jetzt total erschöpft war.

Mitten in der Nacht bekam Marco Atemnot. Sanft schob er Mario von sich runter und betätigte die Notklingel. Es kam auch sofort eine Schwester, die Marco eine Sauerstoffmaske aufsetzte und dem Dortmunder noch ein Beruhigungsmittel spritzte.
"Beruhigen sie sich erstmal. Ich komm in ein paar Minuten wieder und nehme ihnen die Maske ab" erklärten die Schwester und verschwand auch wieder. Marco seufzte und schloss seine Augen. Was war nur los mit ihm?

Mario wurde sofort ganz wach, als eine Schwester den Raum betrat. Besorgt sah er zu Marco, der jetzt eine Sauerstoffmaske auf hatte. "Oh Gott.." murmelte er und griff nach seiner Hand. Tränen standen in Marios Augen.

Nach einigen Minuten kam die Schwester wieder und nahm Marco die Sauerstoffmaske ab.
"Ich stecke ihnen jetzt eine Sauerstoffsonde in die Nase. Sollte diese aber gegen ihre Atemnot nicht helfen, klingeln sie nochmal" erklärte die Schwester und steckte Marco die zwei Stöpsel in die Nase. Der Dortmunder bedankte sich schwach und sah dann zu Mario.
"nicht weinen" stotterte er.