I will miss you!

Frustriert lief Marco wieder ins Wohnzimmer, um mit den Jungs weiter zu spielen. Als sein Handy schließlich vibrierte, zog er es genervt vor und las die Nachricht seines Mannes.
"Nichts.. Mach der schönere Tage mit deinen neuen Freunden" schrieb er nur zurück und konzentrierte sich dann wieder auf dass Fußballspiel.

Betroffen las er Marcos Antwort. Er wollte nicht das sein Mann dachte, das er sich nicht mehr mit ihn treffen wollte. Mario wollte Marco doch nur gefallen. "Marco, sei bitte nicht sauer. Ich liebe dich. Vielleicht kannst du ja noch zu mir kommen die nächsten Tage?" Traurig schloss er seine Augen. Er wollte doch nur das der Dortmunder beruhigt war.

"Hab keine Zeit.. Steige ab morgen wieder ins Training ein" schrieb Marco nur und legte sein Handy dann wieder auf den Tisch. 
Zum Schluss verlor er das Finalspiel gegen Mats. Grinsend ließ er seinen Controller fallen. 
"Das bekommst du wieder" sagte er.

Er seufzte leise und Tränen füllten seine Augen. Wahrscheinlich klang Marcos Interesse an ihn wirklich ab. Zumindest kam es ihn so vor. Er würde jemand neues kennen lernen und dann die Scheidung wollen. Schluchzend rollte Mario sich jetzt zusammen und sein Herz zog sich zusammen. Er spürte nur nebenbei, wie Fabian sich neben ihn setzte und tröstend über seinen Rücken strich.

Die Jungs beschlossen noch ein Bier trinken zu gehen. Nach Marcos letztem Ereignis, beschloß er, lieber zu Hause zu bleiben.. Er verabschiedete sich also von den Jungs und legte sich dann Seufzend auf sein Sofa. Was sollte er jetzt denn nun machen? Mario war bestimmt total sauer auf ihn!

"Er wird mich verlassen Fabian.. ich spüre das. Ich reiche ihn nicht aus." wisperte er und schluchzte. "Ach was. Marco liebt dich, ihr gehört zusammen. Er würde sich nie im Leben von dir trennen." meinte Fabian und lächelte aufmunternd. Mario schüttelte nur mit den Kopf und drückte sein Gesicht gegen Fabians Shirt.

Seufzend setzte sich Marco wieder auf und lief schließlich durch die Wohnung. Irgendwie war das alles ziemlich komisch! Er nahm sein Handy vom Tisch und wählt Marios Nummer. Das musste der Dortmunder jetzt einfach klären!

Als sein Handy klingelte und er sah das es Marco war, schob er Fabian das Handy in die Hand. "Ich möchte nicht mit ihm sprechen." murmelte er traurig. Fabian nahm seufzend den Anruf entgegen. "Hey Marco. Was ist denn los bei euch beiden?" Fabian stand auf und lief auf den Flur. "Mario sitzt weinend auf der Couch und kriegt sich nicht mehr ein."

Marco war verwirrt als Fabian an das Handy seines Mannes ging.
"Fabian, gib ihn mir bitte!" sagte Marco und seufzte. Mario saß weinend auf den Sofa? Der Dortmunder verstand nun die Welt nicht mehr. Mario interpretiert einfach schon wieder viel zu viel in ihren kleinen Streit rein! 
"Nein warte ich komm nach München.. Bis gleich" sagte Marco und legte auch schon auf. Er blieb noch eine kurze Weile sitzen, dann packte er ein paar Sachen zusammen, schrieb Mats eine Nachricht und verschwand mit seinem Auto nach München.

Fabian wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als Marco sagte das er kommen wollte und auflegte. Er ging zurück ins Wohnzimmer. "Was hat er gesagt?" fragte Mario sofort und schniefte. "Nicht viel. Eigentlich wollte er mit dir sprechen." Fabian entschied sich dazu nichts zu sagen. Mario seufzte und kuschelte sich wieder an seinen Bruder. "Er interessiert sich noch für mich?" Fragend sah er seinen Bruder an. "Mensch Mario! Ihr seid verheiratet, da ist es normal das man gegenseitige Interesse hat."

Nach einigen Stunden Fahrt kam Marco erschöpft in München an. Er nahm seine Tasche und klingelte schließlich an der Tür. Ungeduldig seufzte er! Mach endlich auf!

Als es klingelte, stand Mario langsam auf. Er strich sich kurz durchs Gesicht und ging dann zur Haustür, die er langsam öffnete. "Marco." Erschrocken machte er einen Schritt zurück. Wollte er jetzt Schluss machen? Der Münchner rannte in sein Schlafzimmer und versteckte sich unter die Bettdecke. Was suchte der Dortmunder? Tränen liefen wieder über seine Wangen und er schluchzte.

Als Mario die Tür öffnete und kurz danach wegrannte, sah Marco ihm verwirrt hinterher. Was war das denn? Seufzend betrat er die Wohnung, begrüßte Fabian und lief ins Schlafzimmer. 
"Mario?" begann der Blonde leise und setzte sich auf Marios Bett.

Mario kroch langsam unter seiner Bettdecke hervor. "Bi..bist du hier, um mit mir Schluss zu machen?" fragte er wimmernd und strich sich über die Wange "Marco bitte nicht.. ich liebe dich." Schluchzend kauerte er sich zusammen.

"Wie kommst du auf die Idee das ich Schluss machen will?" fragte Marco verwirrt. Hatte der Dortmunder sowas angedeutet? Niemals würde er seinen Mann verlassen! Er liebte ihn doch mehr als sein eigenes Leben!

"Weil.. weil ich dir nicht mehr ausreiche." murmelte Mario und starrte auf die Bettdecke. Traurig spielte er mit seinen Ehering und er wusste nicht wie er jetzt weiter handeln sollte oder was er sagen konnte. Irgendwie war ihm das auch alles peinlich..

Marco stand nun auf und sah seinen Freund enttäuscht an.
"Was soll das Mario? Du weißt ganz genau dass du alles gut mich bist. Du setzt dich selbst unter Druck, warum auch immer. Ich liebe dich, so wie du bist! Du bist weder dick noch hässlich noch sonst irgendwas. Ich liebe dich, mehr als mein Leben! Sonst hätte ich dich niemals geheiratet" stellte Marco nun sauer fest und starrte aus dem Fenster.

Er sah stumm zu Marco. Dieser schien echt sauer zu sein. "Marco.." Er brach ab. Sein Mann würde ihn sowieso nur widersprechen. Mario drehte sich von Marco weg und zog die Beine eng an seinem Oberkörper.

"Ich versteh einfach nicht warum du sowas denkst" murmelte der Blonde nun und drehte sich zu Mario um.
"Ich bin hergekommen weil ich um uns und unsere Ehe kämpfen will.. Doch so langsam geht alles kaputt" sagte er und setzte sich wieder zu Mario.

Mario setzte sich auch wieder auf. "Und jetzt?" fragte er mit zittriger Stimme nach. Vorsichtig nahm er Marcos Hand in seiner und strich über diese. "Marco.. ich liebe dich. Ich habe Angst." murmelte er und strich über seinen Ehering.

"Weshalb hast du denn bitte Angst?" seufzte Marco.
"Ich werde dich nicht verlassen Mario! Ich bleibe an deiner Seite, solange bis wir sterben!" sagte der Dortmunder lächelnd und strich nun über Marios Wange.
"Ich liebe dich!" fügte er noch hinzu.

Eng drückte Mario sich jetzt an seinen Mann und seufzte. "Du bist unfassbar süß." murmelte er und schlang zusätzlich seine Beine um Marco. "Ich liebe dich so sehr. Unfassbar. Viel." Er lächelte leicht und sah Marco jetzt in die Augen. "Du bist so wunderbar.." hauchte er leise.

"Versprichst mir das du nie wieder an diese Trennung denkst!" sagten Marco und küsste seinen Mann nochmal.
"Aber jetzt sag, wie war dein erstes Spiel und vorallem deine ersten Tore?" fragte der Dortmunder lächelnd und seufzte.
"Ich wäre sehr gern dabei gewesen!" seufzte er.

"Ich verspreche es dir." sagte er leise und lächelte. "Es war wunderbar. Aber auch total anstrengend. Ich brauche unbedingt wieder mehr Training. Deswegen.. konnte ich auch nicht zu dir." Er senkte den Blick und seufzte.

"Ist schon okay.. Wie du siehst geht es mir ja jetzt ein bisschen besser" lächelte Marco und strich über Marios Wange.
"am meisten aber freue ich mich über dein Trikot" seufzte er und bekam nun das dicke Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.