I will miss you!

Er lächelte und küsste Marco auf die Nasenspitze. "Jetzt weiß wirklich jeder zu wem ich gehöre." sagte er grinsend und strich über seine Wange. "Ich war total überrascht, das Pep es doch zugelassen hat mit den Namen."

"Ja ich auch.. Hat er dir denn erklärt warum er seine Meinung geändert hat?" wollte Marco wissen und sah seinen Mann an. Komisch fand er die ganze Sache schon!

"Nein, hat er nicht." sagte Mario nachdenklich "Wahrscheinlich musste er das erst mit den Vorstand klären und wollte mich überraschen. Keine Ahnung." Er lächelte leicht.

"Ist ja auch egal.. Ich freu mich jedenfalls dass Pep sich doch noch so entschieden hat" lächelte Marco und küsste Mario. 
"Ich bleib übrigens auch nur zwei Tage hier.. Dann muss ich wirklich nach Dortmund und endlich mal wieder ins Training einsteigen. Im Krankenhaus haben sie mich auch wegen meinem Finger behandelt.. Wenn es in ein paar Tagen nicht besser wird, wollen sie den mal aufschneiden" sagte er und kratzte sich am Hinterkopf.

"Ohh." Mario seufzte und strich leicht über den Gips. "Das wird schon wieder alles." Er lächelte Marco an und küsste ihn sanft. Es klopfte und Fabian trat ein. "Mama und Papa kommen heute." verkündete er. Mario richtete sich auf. "Wie?" Fabian zuckte nur mit den Schultern und verschwand wieder. Der Münchner ließ sich seufzend zurückfallen.

"Keine Panik Schatz.. Wir schaffen das!" versuchte Marco seinen Mann sofort zu beruhigen und legte seinen Arm um dessen Oberkörper. 
"Ich liebe dich.." lächelte Marco. Ihn war es mittlerweile wirklich egal was seine Eltern und was seine Schwiegereltern dachten.

"Ich hätte ihn nur gerne persönlich gesagt, dass wir geheiratet haben. Sie haben das Spiel gesehen und somit auch den Namen auf den Trikot." sagte er leise und seufzte. "Ich hätte es ihnen so gerne so gesagt." Er schloss seine Augen, um sich zu beruhigen. "Ich liebe dich auch, mein blonder Engel." Er grinste seinen Mann an und küsste ihn kurz.

Marco sah schuldbewusst zu Mario.
"Ich wusste nicht dass das mit der Hochzeit so ein großes Thema für dich ist. Du hättest es mir sagen können, dann hätten deine Eltern doch dabei sein können" murmelte er und zog nun seine Beine an seinen Oberkörper. Warum hatte der Münchner nichts gesagt?

"Du wolltest aber das wir alleine heiraten. Das hast du gesagt. Und es ist dich so gut, wie es ist. Guck doch, wir haben beide einen Ring und ich trage deinen Nachnamen. Das ist doch was zählt. Wir lieben uns." beruhigte er seinen Freund und küsste seine Stirn.

Marco lächelte.
"Das stimmt.. Dass ist das was zählt" wiederholte er und küsste seinen Mann schließlich.
"Ich bin so wahnsinnig glücklich mit dir" flüsterte Marco und strich nun über Marios Wange. 
"Und jetzt aufstehen und aufräumen! Sonst sind deine Eltern gleich enttäuscht von euch wenn sie dieses Chaos sehen" grinste der Blonde.

Mario schnaufte und küsste ihn zärtlich. Dann stand er auf und sah prüfend in den Spiegel. "Ich sehe schrecklich aus." murmelte er. Seine Haare waren total durcheinander und er sah noch total verheult aus. "Ich geh kurz ins Bad." nuschelte er und lief ins Badezimmer, wo er anfing sich frisch zu machen.

Langsam begann Marco sich umzuziehen. Auf seiner Schwiegereltern hatte er eigentlich keine richtige Lust. Er seufzte und setzte sich schließlich auf das Bett. Was konnte er denn machen dass ihn Marios Eltern mögen? Er wollte ihnen doch nur zeigen das er der perfekte Mann für Mario war!

Als er dann alle Strähnen genau richtig gezupft hatte, ging er wieder aus dem Badezimmer. "Ich helfe dann mal Fabian." sagte er noch zu Marco und ging dann ins Wohnzimmer. Aber er wurde sofort in die Küche geschickt, um dort aufzuräumen.

Marco wischte seine Tränen weg, ehe er ebenfalls in die Küche lief, um den Brüdern zu helfen.
"Mario wir müssen nachher nochmal reden" sagte Marco ehe er begann den Tisch aufzuräumen. Dem Dortmunder gingen die Gedanken einfach nicht aus dem Kopf, dass er seinen Schwiegereltern nicht gefallen konnte.

Mario stellte die Spülmaschine an und drehte sich zu Marco um. "Was belastet dich Schatz?" fragte er besorgt nach und sah den Dortmunder an. "Ist es wegen meinen Eltern? Aber warum machst du dir Sorgen?"

"Ich hab Angst das sie mich nicht mögen.. Das sie mich nicht als deinen Mann und ihren Schwiegersohn anerkennen" gab er zu und setzte sich auf einen Stuhl.
"Minuspunkte sind jetzt auch noch, das wir ohne sie geheiratet haben" murmelte er und seufzte.

"Ach Marco.." Er seufzte. Am liebsten hätte er sich jetzt auf seinen Schoß gesetzt, setzte sich aber doch lieber auf einen eigenen Stuhl. Nachher.. war er noch zu schwer für ihn. Mario nahm seine Hände und lächelte. "Sie werden dich anerkennen. Meine Mutter auf alle Fälle. Weil sie sieht wie glücklich du mich machst. Und wegen der Hochzeit, mach dir mal keine Gedanken. Sie werden zwar enttäuscht sein, aber es wird schon."

Marco nickte und seufzte.
"Ich glaub ich fahr jetzt zurück nach Dortmund" murmelte er und spielte an seinem Gipsfinger herum. Marco bekam die Gedanken einfach nicht aus seinem Kopf.. Er wollte doch einfach nur akzeptiert werden!

Entsetzt sah er Marco an. "Nein! Bitte nicht Schatz." sagte er leise und stand auf. "Es wird doch alles gut. Du brauchst nicht zu gehen." Er sah ihn traurig an und verließ dann die Küche. Mario setzte sich auf sein Bett und seufzte.

"Deine Eltern waren das letzte Mal schon nicht begeistert von mir" murmelte Marco, als er Mario ins Schlafzimmer folgte. 
"aber wenn du unbedingt willst bleibe ich hier" fügte er noch hinzu und setzte sich neben Mario auf das Bett.

Er lehnte sich an Marco. "Ich kann dich nicht zwingen hier zu bleiben." seufzte der Münchner "Natürlich waren sie nicht begeistert. Sie mussten sich daran gewöhnen das ich schwul bin und du jetzt der Einzige in meinen Leben bist."

Marco seufzte.
"Ich bleib bei dir Schatz. Das war nur eine Schnapsidee mit Dortmund. Ich lass dich schon nicht hängen" lächelte er und küsste Mario kurz.

Mario wollte gerade was sagen, als es klingelte. "Ich geh schon." rief Fabian. Seufzend stand er von seinem Bett auf und lächelte. "Nadann.." Der Münchner lief in den Flur, wo gerade seine Eltern mit Fabian standen. Seine Mutter kam direkt zu ihn und umarmte ihn. "Warum hast du nichts gesagt?" fragte sie vorwurfsvoll.

Marco lief seinem Mann hinterher, hielt sich aber im Hintergrund. Erst als Marios Mutter ihren Sohn fragte warum er denn nichts gesagt hatte, ergriff er das Wort.
"Das war meine Schuld. Ich wollte mit Mario allein feiern, meine Eltern wissen auch noch nichts davon" seufzte der Dortmunder und kratzte sich am Hinterkopf.

"Ihr hättet uns es ja wenigstens vor dem Spiel sagen können." mischte der Vater sich jetzt ein. "So was wollen wir nicht aus dem Internet erfahren." fügte Marios Mutter hinzu. Beschämt sah Mario zu Boden. "Es tut mir Leid.. ich wollte es euch eigentlich noch vorher sagen. Aber es war einfach zuviel los." Unsicher sah er zu den Dortmunder. "Am besten wir gehen jetzt erstmal alle ins Wohnzimmer und reden dort weiter." entschied Fabian.