I will miss you!

Marco seufzte und erklärte Marios Eltern alles was passiert war.
"Ich lag lange im Krankenhaus, deshalb wird das alles so ein bisschen untergegangen sein. Es tut mir auch wirklich leid dass ihr das so erfahren musstet. So war das eigentlich nicht geplant!" erklärte der Dortmunder.

Mario legte die Arme um seinen Mann und lehnte sich an ihn. Er lächelte. "Ich liebe ihn und ich möchte den Rest meines Lebens mit ihn verbringen." strahlte er glücklich "Deswegen habe ich Marco geheiratet." Seine Mutter lächelte und nickte "Keine Sorge. Wir sehen das ihr glücklich seid. Es ist zwar ungewohnt, aber ich denke wir werden uns schon daran gewöhnen." Sein Vater seufzte nur.

Mit skeptischen Blick musterte der Dortmunder seinen Schwiegervater. Er würde es wohl nie akzeptieren! Kopfschüttelnd stand Marco auf und lief in die Küche, wo er sich am Tisch ablehnte. Er wusste einfach nicht was er noch tun sollte..

"Papa.." Mario sah seinen Vater bittend an. "Ich verstehe dich nicht Mario. Du warst so glücklich mit Anni. Du hast die Beziehung mit ihr weggeworfen, für einen Mann." sagte sein Vater ernst. Tränen standen in Marios Augen. "Aber ich liebe Marco. Für Ann-Kathrin habe ich keine Gefühle mehr. Ich möchte nur Marco." murmelte er traurig.

Die Worte von Marios Vater hatten den Dortmunder verletzt. Er nahm seine Jacke und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Marios Vater würde ihre Ehe wahrscheinlich nie akzeptieren!

Mario hörte die Haustür zu fallen und zuckte zusammen. Marco war gegangen. Fabian räusperte sich und stand auf. "Papa. Ich möchte mit dir alleine reden." sagte sein Bruder ernst und verschwand auf den Balkon. Marios Vater stand auf und folgte ihn. "Es tut mir so leid Mario. Er kommt da nur nicht mit so klar." sagte seine Mutter. Der Münchner seufzte traurig. "Es wäre zu schön wenn jeder es akzeptieren würde."

Marco ließ sich irgendwo auf eine Bank nieder und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Was hatte er denn nur falsch gemacht? Er gab sich doch große Mühe, nur um Marios Eltern zu gefallen. 
"Scheiße!" schrie er.

Mario stand auf und lief in die Küche. Eilig zog er sein Handy hervor und schrieb besorgt eine SMS an Marco. "Wo bist du? Komm bitte wieder.." Er ließ sich auf einen Stuhl fallen und vergrub seine Hände in seinen Haaren.

Marco wählte die Nummer seines Mannes.
"Mario ich komm nicht zurück. Deine Eltern werden unsere Ehe niemals akzeptieren. Es tat weh, von deinem Vater die Worte zuhören. Anni ist für sie alles und dann kam ich und habe eure Beziehung zerstört. Es tut mir leid Mario" sagte er unter Tränen und legte wieder auf.

Mario brach in Tränen aus, als er Marcos Worte hörte und sein Herz schmerzte. Das konnte sein Mann doch nicht ernst meinen! "Marco.. ich brauche dich. Das kannst du mir nicht antun!" schrieb er mit zitternden Händen und schluchzte. Seine Mutter kam in die Küche und legte die Arme um ihn. "Er macht alles kaputt." wimmerte er und drückte sich hilfesuchend an seine Mutter.

Marco las die Nachricht seines Mannes und weinte nur noch mehr. Er wusste einfach nicht was er noch machen sollte.. Es tat alles so wahnsinnig weh! Er liebte Mario doch!

Seine Mutter strich ihn tröstend über den Rücken. "Ich liebe ihn doch Mama. Ich will nur ihn. Niemand anderen. Keine Anni. Niemanden. Nur ihn." schluchzte er und wischte sich über die Wange. "Er ist mein Leben."

Nach einigen Stunden kam Marco dann zurück. Er schloss die Tür auf, lief ins Schlafzimmer und nahm seine Tasche. Er seufzte. Wie gern würde er Marios Vater jetzt die Meinung sagen!

Seine Mutter und sein Vater waren wieder gegangen, als Marco zurück kam. Mario lief ins Schlafzimmer und sah Marco traurig an. "Und was jetzt? Willst du wegen meinen Vater die Scheidung einreichen?" fragte er wütend. Er war sauer, das Marco wegen sein Vater alles beenden wollte. Mario verschränkte die Arme vor seiner Brust und sah ihn wütend an.

"Mario er wird niemals akzeptieren dass wir verheiratet sind! Er wird immer wieder sagen wie toll Anni war. Könntest du dir sowas immer wieder anhören? Es tut weh Mario! Es tut einfach nur weh. Er wird mich niemals mögen! Ich bleibe der, der euch damals auseinander gebracht hat" sagte Marco mit Tränen in den Augen.

"Rede doch nicht so ein Unsinn. Er brauch doch Zeit um da mit umgehen zu können. Deine Eltern akzeptieren mich doch auch nicht." Wütend schlug er mit einer Faust gegen die Wand. "Du machst alles kaputt."

Marco ließ sich nun auf Marios Bett fallen.
"Ich habe mit meinen Eltern keinen Kontakt mehr. Sie haben von der Hochzeit erfahren und mich nicht mehr als ihren Sohn anerkannt. Ich habe nur noch dich" murmelte er und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
"Es tut mir leid" sagte er mitbekommen tränenreicher Stimme.

Mario setzte sich neben ihn und legte eine Hand auf seinen Rücken. "Warum wolltest du dann gehen? Du musst doch nicht auf meinen Vater hören." sagte er leise "Wein bitte nicht mein Engel. Du bist viel schöner wenn du lächelst."

"Ich will nicht dass es mit deiner Familie genauso auseinander geht wie mit meiner. Mario bitte, vertrag dich mit deinem Vater wieder!" sagte der Dortmunder und beruhigte sich langsam wieder.

"Hey Marco.. mach dir keine Sorgen. Mein Vater hat sich doch wieder eingekriegt. Fabian hat vorhin mit ihn geredet und meine Mutter will auch nochmal mit ihn reden." Er seufzte und strich liebevoll durch Marcos Haare.

Marco nickte und strich sich die Tränen aus dem Gesicht.
"Ich liebe dich, merk dir das, okay?" sagte er und lächelte leicht. Wie dumm war Marco eigentlich? Er wollte die Ehe mit Mario wirklich beenden...

Mario nickte und zog Marco eng an sich. "Ich liebe dich auch." nuschelte er und küsste seine Stirn. "Mein Engel." Lächelnd strich er über seine Wange und schloss dann seine Augen.

Marco lächelte und strich über Marios Rücken.
"Wir genießen die nächsten zwei Tage einfach und dann werden wir uns wohl eine ganze Weile nicht sehen" seufzte er und schaute auf den Boden. Diese blöde Fernbeziehung!

Mario nickte und legte sich auf seinen Rücken. "Hauptsache, du weißt das wir einfach zusammen gehören und ich dich über alles liebe." murmelte der Münchner und seufzte.

"Das weiß ich Schatz" sagte Marco lächelnd und zog Mario näher an sich. 
"Und jetzt mach einen Vorschlag was wir machen" seufzte der Blonde.