I will miss you!

"Es geht mir doch jetzt schon gut Marco!" sagte er und legte sich auf das Bett zurück "Du machst dir immer viel zu viele Sorgen!" Vorwurfsvoll sah er seinen Mann an. "Wegen dir bleibe ich noch diese Nacht, aber morgen gehe ich auf alle Fälle." Er drehte sich von Marco weg und zog die Decke höher.

Marco seufzte. 
"Kleine Zicke" murmelte er und setzte sich auf einen Stuhl.
"Ich komm dich morgen früh abholen." sagte der Dortmunder und küsste den Münchner kurz.

"Kleine Zicke?" Er legte seine Hand in Marcos Nacken und sah ihn an. "Ich will einen längeren Kuss." seufzte Mario und küsste ihn jetzt leidenschaftlich. Zufrieden lächelte er. Zärtlich strich er über seine Wange. "Mein Engel, ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch!" sagte Marco und seufzte. 
"ich muss jetzt los" murmelte er und nahm seine Sachen.
"Ich rufen dich morgen an bevor ich herkomme" sagte Marco und küsste Mario noch einmal.
"Schlaf schön " sagte er lächelnd und schloss hinter sich die Tür. Mit schlürfenden Schritten lief Marco zu seinem Auto und fuhr nach Hause.

Mario legte sich wieder seufzend zurück und sah gegen die weiße Wand. Er hasste Krankenhäuser einfach! Der Münchner drehte sich auf die rechte Seite und strich sich über den Kopf. Er vermisste seine Haare!! Traurig schloss er seine Augen und schlief dann langsam wieder ein.

"Hallo" rief Marco, als er nach Hause kam. Er lief in das Wohnzimmer und sah Fabian auf dem Sofa sitzen.
"Wie geht er ihm?" wollte er sofort wissen. Marco seufzte
"Ihm geht's so gut, das er schon wieder nach Hause kommen wollte.. Och konnte ihn überreden das er die Nacht noch iim Krankenhaus bleibt.. Morgen hol ich ihn dann nach Hause" Erklärte er und setzte sich schließlich mit einem Bier neben Fabian. 

Als Mario wieder wach wurde, hatte er nur wenige Stunden geschlafen. Genervt richtete er sich auf und gähnte kurz. Er konnte einfach nicht weiter schlafen. Wie gern er jetzt Marco bei sich hätte.. Mario legte sich wieder zurück und versuchte einzuschlafen. Zum Glück klappte es dann, aber er hatte dafür wieder diese Albträume.

Als Marco auf die Uhr schaute, war es bereits 22.30 Uhr. Marco gähnte und stand auf.
"Ich geh ins Bett. Dein Bettzeug ist im Bettkasten" sagte Marco, verabschiedete sich von Fabian unf lieferbar ins Schlafzimmer. Schnell zog er sich um und legte sich ins Bett. Wie gern er jetzt Mario bei sich hätte!

Mehrmals wachte er weinend nachts auf und einmal hatte er so laut geschrien das eine Krankenschwester rein gekommen war. Als er am Morgen aufwachte war er total fertig von den schlimmen Träumen. Sie machten ihn einfach fertig! Er träumte immer wieder von den Typen, was passiert wäre wenn die Jungs nicht gekommen wären. Schluchzend rollte er sich zusammen.

Mitten in der Nacht erhielt Marco einen Anruf aus dem Krankenhaus. Mit zitternder Stimme ging er ra.  Gott sei Dank war nichts mit Mario, aber dennoch fuhr er sofort ins Krankenhaus und wartete bis zum Morgen vor dem Eingang der Intensivstation. 
"Sie können zu ihm" Sagte die Schwester schließlich und sofort sprang Marco auf. Er zog sich die Kleidung an und klopfte schließlich an Marios Tür.

Er sah auf und wischte sich eilig die Tränen weg. Wollte Marco nicht vorher anrufen? Mario setzte sich gerade hin. Vielleicht war es auch jemand anderes! "Ja?" Seine Stimme zitterte noch etwas und er räusperte sich.

Marco betrat den Raum und schloss Mario sofort in die Arme. Sanft strich er über Marios Rücken und schwieg einfach. Der Dortmunder konnte sich schon denken was in der Nacht passiert war.

Er ließ sich in Marcos Umarmung fallen und kuschelte sich dicht an ihn. "Endlich bist du da." Mario seufzte und klammerte sich an ihn. "Ich habe dich so gebraucht die Nacht." Wieder fing er an zu weinen und schloss die Augen.

"Ich weiß.. Deswegen bin ich auch jetzt schon da. Die Schwester hat bei mir angerufen und gesagt dass du in der Nacht mehrmals geschrien hast. Hast du wieder von diesen Typen geträumt?" fragte Marco vorsichtig. Es tat ihm so wahnsinnig lei,  was mit Mario passierte.

Er nickte schluchzend. Es tat gut seine Nähe wieder zu spüren und langsam beruhigte er sich wieder. "Ich will jetzt nach Hause." entschied er leise und löste sich zögernd von Marco. "Ich halte das hier nicht mehr aus."

"Ich pack deine Sachen zusammen und dann fahren wir nach Hause" sagte Marco lächelnd und begann langsam die Sachen seines Mannes zusammen zupacken. Er freute sich dass er Mario bald wieser ganz für sich haben wird!

Mario lächelte und stand auf. Er zog sich wieder seine normalen Sachen an und sah sich dann kurz um. Auf seinen Kopf war nur das große Pflaster und das wollte er besser vor der Öffentlichkeit verbergen. Außerdem wollte er nicht das es an die Öffentlichkeit kam das er keine Haare mehr hatte! Er zog sich also eine Mütze über und sah dann seinen Mann an.

"Ich hole deine Entlassungspapiere" sagte Marco und lief schnell zu dem diensthabenden Arzt. Dieser unterschrieb die Papiere und versuchte nochmal auf Marco einzureden. Dieser jedoch schüttelte nur mit dem Kopf.
"Es ist besser wenn er in meiner Nähe ist" sagte er und lief zurück zu seinem Mann.
"Komm wir gehen" sagte er lächelnd und nahm Marios Tasche.

Mario lächelte und lief hinter den Dortmunder her. Als sie nach draußen kamen, holte er erleichtert Luft. "Endlich raus da." strahlte er und sah sich sogleich um. In der Ferne sah er einen Reporter, aber der Münchner ignorierte ihn. Er griff nach Marcos Hand und küsste ihn.

Marco lächelte.
"Komm ich will endlich heim und Fabian wartet auch" Erklärte er und führte Mario zum Auto. Strahlend öffnete er den Kofferraum und schmiss Marios Tasche rein, ehe er Marios Tür öffnete. 
"Endlich kann ich dich wieder in die Arme schließen" sagte er.

Mario lächelte. "Du kannst mich immer in deine Arme schließen. Ich bin doch dein Mann." Grinsend küsste er ihn. Er stieg ein und seufzte zufrieden. Als sie dann bei Marco ankamen und der Münchner ausgestiegen war, holte er selbst seine Tasche aus den Kofferraum.

Marco lächelte und schloss die Tür auf.
"Ich hab jemanden mitgebracht " schrie Marco durch die Wohnung und weniger Minuten später kam Fabian aus der Küche. 
"Oh man ich bin so froh dich zu Sehen" sagte er und umarmte seinen Bruder.

Mario grinste breit und warf die Tasche einfach beiseite. Zufrieden umarmte er Fabian und seufzte. "Es ist soviel passiert die letzten Tage." nuschelte er und löste sich wieder aus der Umarmung "Ich werde wieder nach Dortmund gehen, Fabian. Es ist das Beste."

Marco sah Mario überrascht an. Hatte eh das gerade richtig gehört? Stand der Entschluss denn jetzt endgültig fest? auch Fabian sah ihn überrascht an.
"Was? Aber.. Das kannst du doch nicht machen!" protestierte Fabian. Marco seufzte und verschwand nach draußen.. Das sollten die zwei schon unter sich klären!

"Fabian.. ich habe das Marco versprochen! Außerdem ist Dortmund das Beste. Hier fühle ich mich wohl und hier bin ich aufgewachsen. Außerdem kann ich diese Entfernung zu Marco nicht mehr ertragen." murmelte Mario "Du kannst ja mit deiner Freundin zusammen ziehen oder so.."