I will miss you!

Im Krankenhaus angekommen, dirigierte Marco seinen Mann dazu, sich in das Wartezimmer der Notaufnahme zu setzen. Marco würde seinen Mann anmelden gehen. 
Stundenlang saßen sie, bis Mario endlich dran kam.
"Ich liebe dich" flüsterte Marco als der Arzt Mario zum mitkommen aufforderte.

Mario lächelte nur schwach. Der Arzt röntgte seinen Kopf und untersuchte ihn noch mehr. Am Ende saß Mario auf der Liege in einem Behandlungszimmer und wartete stumm auf das Ergebnis. "Sie haben eine starke Schädelprellung und es wurden innere Blutungen festgestellt, weshalb wir sie operieren müssen. Die Operation ist gefährlich und risikoreich." sagte der Arzt ernst und Mario starrte ihn schweigend an. "Ich sage es Ihren Mann." Der Arzt verschwand und Mario starrte geschockt die Wand an.

Als er Arzt die Diagnose sagte, stiegen Marco die Tränen in die Augen.
"Kann ich zu ihm?" fragte er und erhielt von dem Arzt ein Nicken. Mit Tränen in den Augen lief er also zu Mario.
"Schatz" sagte er leise und umarmte ihn.

OUT: Bin erstmal für ca. eine Stunde weg.. Muss mal eben zur Physiotherapie.. :-)

OUT: Okay (:

Fest umklammerte er Marco und schloss seine Augen. Er brauchte seinen Mann einfach gerade so sehr! Mario war so froh ihn zu haben. Er gab ihn Kraft. "Ich liebe dich Marco." schluchzte er leise.

"Ich liebe dich auch" sagte er und schloss seine Augen.
"Du packst das Schatz! Hab keine Angst vor der OP!" sagte Marco und schon wurden sie von einer Schwester unterbrochen. Marco löste sich von seinem Mann. 
"Herr Reus, wir bringen Sie jetzt auf die Station. Alle weitere klären Sie dann bitte mit dem behandelnden Arzt!" Erklärte sie. Marco seufzte.
"Ich fahr nach München und hol dir eine paar Sachen" erklärte der Blonde. Sanft küsste er den Münchner.

Mario sah den Dortmunder leicht lächelnd an. "Ich versuche keine Angst zu haben." versprach er und küsste ihn noch einmal "Wenn die OP vorbei ist, wechsel ich wieder hier nach Dortmund. Versprochen." Mit diesen Worten löste sich dann von Marco. Noch einmal lächelte er ihn an und folgte dann der Schwester. Der Arzt erklärte ihn die OP und wie lange es dauern würde, dann wurde er dafür vorbereitet. Er hatte Angst.

Marco setzte sich in sein Auto und schloss die Augen. Sein Mann wurde operiert.. Der Blonde war so froh das er Mario ins Krankenhaus schleifen konnte! Das hätte alles viel schlimmer ausgehen können. 
Schweigend startete er den Motor und fuhr nach München. Nach einer langen Fahrt kam er müde in München an und schloss die Tür auf. Fabian kam gerade aus dem Wohnzimmer und sah Marco fragend an. Der Blonde erklärte was passiert war. Mit großen Augen sah der ältere Bruder seinen Schwager an.
"Ich komm mit nach Dortmund!" sagte er entschlossen. Marco nickte, gemeinsam packten sie einige Sachen und fuhren dann zurück nach Dortmund.

Als Mario wieder erwachte lag er in einem weißen Raum. Krankenhaus. Da fiel ihm wieder ein das er ja operiert wurde! Vorsichtig hob er seine Hand und spürte an seinem Kopf nur einen Verband. Keine Haare. Er schloss seine Hand und fing an zu zittern. Natürlich. Seine Haare mussten vor der Operation ja entfernt werden.. sonst wäre die Operation nicht gegangen. Der Arzt betrat den Raum. "Hallo Herr Reus. Die Operation ist gut verlaufen und die Blutungen konnten gestoppt werden. In ein paar Wochen sind sie wieder vollkommen fit." Mario nickte unsicher. "Meine Haare.." Seine Stimme versagte wieder. "Die werden nachwachsen, machen Sie sich da keine Sorgen." Der Arzt lächelte freundlich und verschwand wieder.

Mit Tränen in den Augen saß Marco nervös vor dem OP -Bereich.
"Wie lange dauert diese scheiße OP denn?" sagte Marco und lief durch die Gegend. Mats kam zu ihm.
"Beruhige dich" bat der Lockenkopf und brachte Marco dazu, sich wieder zu setzen. Kaum saß der Blonde, kam auch schon der Arzt raus.
"Die OP ist gut verlaufen. Ihr Mann ist gerade aufgewacht.. Sie können zu ihm!" erklärte er. Marco nickte und lief schnell zu ihm.
"Mario" sagte Marco glücklich und umarmte ihn vorsichtig.

Mario erwiderte sehnsüchtig die Umarmung. "Meine Haare.. Marco. Sie sind weg." murmelte er noch etwas benommen und schniefte leise. Er drückte sich enger an seinen Mann. Die starken Kopfschmerzen waren zum Glück Geschichte.

"Die wachsen wieder nach Schatz.. Viel wichtiger ist das du wieder gesund wirst!" sagte Marco mit Tränen in den Augen und küsste den Münchner.
"Draußen sind die Jungs und Fabian haben ich auch mitgebracht. Sie sind alle da Mario.. Das ganze Team" erklärte er und küsste seinen Mann gleich nochmal.

Mario lächelte und erwiderte seinen Kuss. "Die ganze Mannschaft?" Ungläubig sah er Marco an. "Aber.. warum denn?" Ich biss mir auf die Unterlippe und seufzte leise. Das sogar sein Bruder hier war fand er klasse. Aber er konnte nicht verstehen was die Jungs hier alle machten.

"Du warst mal ein Teil unserer Mannschaft.. Denkst du die Jungs vergessen einfach was du für sie, durch das Team getan hast?" sagte er und strich sanft über Marios Stirn. 
"Ich darf auch nicht so lange bleiben.. Du brauchst viel Ruhe" erklärte e. 
"Ich bin aber so unglaublich glücklich dass du alles überstanden hast.. Ich habe mir solche Sorgen gemacht" gestand er.

Mario lächelte berührt und küsste ihn nochmal. "Ich liebe dich mein Engel." murmelte er und strich über seine Wange. Seine Hand ließ er wieder sinken, denn er war immer noch geschwächt. Er seufzte und schloss kurz seine Augen. "Bleib bitte bei mir." Er nahm Marcos Hand in seine.

"Ich bleiben noch ein bisschen" sagte Marco und setzte sich sich neben Marios Bett. 
"Jetzt mach die Augen zu.. Du musst schlafen" erklärte er und strich über Marios Handrücken.

Zufrieden lächelte der Münchner und schloss wieder beruhigt seine Augen. Es war so toll Marco an seiner Seite zu wissen. Sein persönlicher Schutzengel. Er lächelte. Er drehte sich näher zu Marco und schlief gleich darauf erschöpft ein.

Marco blieb noch eine Weile sitzen. Irgendwann jedoch, kam eine Schwester rein und bat Marco zu gehen. Sanft küsste er seinen Mann und lief nach draußen. Die Jungs und Fabian waren immer noch da und sahen Marco nun neugierig an.
"Ihm geht's soweit gut.. Er hat nur tierische Probleme damit dass seine Haare weg sind" Erklärte er und setzte sich auf einen Stuhl.
"Aber er bedankt sich bei jedem einzelnen von euch.. Er bedeutet ihm und auch mir eine Menge das ihr alle die ganze Zeit über da wart." sagte Marco lächelnd.

Mario schlief tief und fest. Als er wieder wach wurde war er deutlich fitter als vorher. Marco war nicht mehr da. Wahrscheinlich musste er gehen. Vorsichtig stand Mario auf und außer das seine Beine etwas zitterten, klappte es ganz gut. Er ging zum Spiegel und betrachtete sich. Betroffen strich er über seinen Kopf. Das war einfach so ungewohnt..

Marco blieb die ganze Zeit über im Krankenhaus. Er wollte einfach nicht nach Hause.. Er musste doch in der Nähe seines Mannes sein! Die Jungs hatten sich verabschiedet und auch Fabian war gegangen. Er hatte Marcos Schlüssel bekommen und ruhte sich nun bei ihm aus. 
"Schwester, gibt es was neues bei meinem Mann?" fragte Marco und erhielt ein einfaches Kopfschütteln als Antwort. Der Blonde seufzte.. Er wollte einfach nur zurück zu seinem Mann!

Mario ließ sich wieder auf das Bett sinken und drückte auf den Knopf um eine Schwester zu sich zu rufen. Sofort kam auch eine. "Ich möchte nach Hause." sagte er fest entschlossen und stand wieder auf. "Warten Sie.. ich hole einen Arzt." Sie verschwand wieder.

Marco sah, wie erst eine Schwester eilig aus Marios Zimmer lief und schließlich ein Arzt das Zimmer betrat. Sofort stand Marco panisch auf und betrat einfach die Intensivstation. 
"Was ist passiert?" fragte er und schnaufte aus, als er sah das er Mario gut ging.
"Ihr Mann will nach Hause" erklärte der Arzt. Marco schüttelte mit dem Kopf.
"Lassen sie mich kurz mit ihm reden" bat der Arzt, der sofort das Zimmer verließ.
"Vergiss die Idee sofort! Du bleibst hier Mario! Solang bist du wirklich entlassen werden kannst!" legte Marco fest. Das Risiko das zu Hause etwas passieren könnte, war einfach viel zu groß!

"Marco! Ich will nach Hause." Mit Tränen in den Augen sah er ihn an. "Ich halte das hier nicht mehr aus. Ich hasse Krankenhäuser." Er verschränkte die Arme. "Und wenn ich gehen will.." Ernst sah er ihn an "Dann gehe ich. Ich bin kein kleines Kind mehr.."

"Vergiss es Mario! Was ist wenn dir was passiert? Das könnte ich mir niemals verzeihen.. Nicht noch einmal! Ich will dass du zumindest die zwei Tage hier auf den Intensivstation verbringst.. Dann würdest du eh auf die Normalstation kommen.. Bitte Schatz, sei vernünftig!" versuchte deren Dortmunder seinen Mann klar zu machen.. Doch bringen würde es wahrscheinlich eh nichts. Mario war schon immer sturr gewesen!

"Mir geht es super Marco! Ich hab doch gar keine Schmerzen mehr und außerdem will ich nicht so lange hier dumm rum liegen. Zuhause ist das viel entspannter." Mario stand auf und legte die Hand an seiner Wange. "Ich werde mich auch kein Stück bewegen zuhause und du kannst mich gesund pflegen." Er lächelte.

"Mario du bist frisch operiert! Werde doch bitte vernünftig! Bleib zumindest diese Nacht noch hier.. Wenn es dir morgen gut geht nehm ich dich mit nach Hause." sagte Marco. Mario wollte scheinbar nicht verstehen dass Marco einfach Angst hatte.