I will miss you!

"Fahr zurück nach München und bereite dich auf euer Spiel vor. Ich melde mich bei dir" sagte Marco lächelnd und zog Mario noch einmal zu sich um ihn zu küssen.
"Ich liebe dich" flüsterte er.

Heute stand das Spiel gegen Gladbach an, aber was sollte er dann in München? Er war ja sowieso nicht aufgestellt und auf der Ersatzbank. Trotzdem nickte Mario. Es war einfach das Beste. Und die Jungs passten ja auf seinen Marco auf. Noch einmal küsste er ihn zärtlich und strich über seine Wange. "Ich liebe dich auch, mein Mann." Er lächelte und verließ dann das Zimmer. Am liebsten würde er hier bei Marco bleiben, aber das ging auch einfach nicht. Übermorgen hatte er sein Debütspiel in seinen neuen Verein. Trotzdem würde er immer sein Handy im Auge behalten, falls was passieren sollte.

Marco seufzte als Mario weg war. Nun war er wieder allein, getrennt von seinem Mann. Kevin und Mats sahen ihn an.
"Wie geht's dir?" wollten sie wissen. Marco zuckte mit den Schultern.
"Es geht schon.." sagte er und erzählte seinen bisherigen Tagesablauf.

Kaum war Mario in München, klingelte sein Telefon. Schnell fischte er es hervor und sah das es Toni war. Er war ziemlich erleichtert, das es nicht das Dortmunder Krankenhaus war. Das hieß nur das was mit Marco wäre und er wollte nicht das es schlimme Nachrichten wieder gab. Mario nahm ab. "Hey Mario. Kommst du nachher ins Stadion gucken? Ich bin aufgestellt." Toni klang glücklich. Der Münchner seufzte "Ja.. ich komme gucken." Wenn er jetzt nach Hause gehen würde, würde er sich nur Sorgen um Marco machen. So hatte er wenigstens eine kleine Ablenkung.

Marco hatte mit seinen Kollegen einiges zu lachen. Sie erzählten dem Blonden was die letzten Tage im Training passiert war. 
Irgendwann kam dann eine Schwester und ein Haufen Ärzte in das Zimmer. Die Dortmunder verabschiedeten sich von Marco und verschwanden dann. Der Chefarzt dieses Krankenhauses erklärte, dass Marco ganz knapp einer schlimmen Kopfverletzung entkommen ist. Der Dortmunder seufzte und schrieb seinem Mann eine SMS.

"Gerade war Visite. Ich bingott sei dank einer schlimmen Kopfverletzung entkommen. Ich habe 'nur' eine schwere Gehirnerschütterung. Muss noch für einige Tage im Krankenhaus bleiben. 
Sobald es was neues gibt melde ich mich!
Ich liebe dich" 

Seufzend sendete er die Nachricht ab und starrte an die Decke. Mario sollte endlich wiederkommen!

Als sein Handy sich meldete, zog er es hervor. Es war eine SMS von Marco, die ihn wirklich erleichterte. Eine schwere Gehirnerschütterung war zwar schlimm, aber Marco hatte einfach Glück gehabt das er keine schlimme Kopfverletzung bekommen hatte. Schnell antwortete er ihn:

"Da bin ich ja erleichtert. Eine Gehirnerschütterung geht ja zum Glück vorbei. Am liebsten wäre ich jetzt bei dir, ich vermisse dich so sehr. Ich sitze gerade im Stadion.
Ich liebe dich auch. So unbeschreiblich viel."

Lächelnd steckte er sein Handy wieder weg und sah auf das Spielfeld, wo gerade die beiden Mannschaften einzogen. Wie gerne hätte er jetzt Marco neben sich sitzen..

Marco seufzte als er las, dass Mario gerade im Stadion war. Viel lieber sollte er hier bei Marco sein!

"Dann viel Spaß und Glück an deine Mannschaft." schrieb Marco als Antwort nur zurück und schloss dann seine Augen. Er wollte jetzt nicht mehr grübeln.. Marco wollte einfach nur wieder gesund werden!

Mario las noch die Nachricht von Marco und konzentrierte sich dann auf das Spiel. So wirklich gelang es ihn auch nicht, denn immer wieder musste er an Marco denken. Wie sollte er sich Sonntag nur konzentrieren können, wenn er ständig an sein Mann denken musste? Er hatte einfach nur Angst, das Marco wieder zum Alkohol greift, weil er nicht bei ihn war.
Bayern gewann das Spiel 3:1 und Mario machte sich direkt nach dem Spiel auf den Weg nach Hause. Dort traf er auf Fabian, mit dem er sich noch kurz unterhielt. Dann legte sich Mario in sein Bett und schlief bald darauf ein.

Die ganze Nacht klagte Marco über schlimme Kopfschmerzen. Er konnte also kaum schlafen. Seufzend drehte er sich immer wieder hin und her und stand schließlich auf, auch wenn dass für ihn ziemlich gefährlich ausgehen konnte. Er stellte sich ans Fenster und starrte in den Himmel. Er wollte jetzt einschlafen bei seinem Mann sein, er wollte ihn einfach in seine Arme schließen. Eine Träne lief seine Wange herunter.

Früh morgens wachte Mario auf. Er setzte sich auf und sah auf sein Handy. Warum erhoffte er sich eine SMS? Marco war bestimmt noch am schlafen. Trotzdem schrieb er ihn. "Ich vermisse dich.. mein Engel." Lächelnd lehnte sich zurück und starrte die Decke an.

Als Marco irgendwann auf sein Handy sah und bemerkte dass er eine Nachricht von Mario hatte, musste er lächeln. Sofort schrieb er ihm zurück.

"Ich vermisse dich auch.. So sehr!" 

Mit einzelnen Tränen in den Augen schickte er die Nachricht ab. Er vermisste Mario so sehr!

Liebevoll strich er über das Display seines Handys, als er Marcos Antwort las. "Ich würde dich gerne morgen da haben. Wie soll ich mich überhaupt morgen konzentrieren, wenn du nicht da bist und ich mir so Sorgen mache?" antwortete er und seufzte.

Marco lächelte und die Tränen vermehrten sich auf seinen Wangen. Er wollte Mario doch morgen unterstützen.. Doch stattdessen ist er einige Kilometer weit entfernt von ihm.  Mit einem längeren Seufzer tippte er eine Antwort in sein Handy.
"Ich drück dir ganz doll die Daumen Schatz. Ich werde mir das Spiel im Internet anschauen und wehe du schießt kein Tor! 
Ich liebe dich, Mario Reus!"

Mario stand auf und öffnete das Fenster. Es war viel zu warm. Erneut sah er auf sein Handy und las mit einem Lächeln die SMS von seinen Mann. "Ich werde mich anstrengen. Ich liebe dich auch, Marco Reus." antwortete er eilig und ging dann ins Badezimmer. Nachdem er geduscht hatte, fing er an sich ein paar Sachen einzupacken.

Marco lächelte und legte sein Handy weg, als eine Schwester reinkam. Als er sah, dass sie etwas zu essen mit hatte, zog er die Decke höher. Details Dortmunder wollte gerade wirklich nichts essen. So ganz ohne Mario fühlte sich Marco wirklich nicht wohl.

Mario frühstückte nur ein bisschen, nachdem er seinen Koffer fertig gepackt hatte. Viel gab es aber auch nicht zu packen. Als er sein Kaffee ausgetrunken hatte, machte er sich auf den Weg. Aufgeregt war er auf alle Fälle. Immerhin würde er morgen sein erstes Spiel für seine neue Mannschaft bestreiten.

Marco seufzte und sah auf die Uhr. Jetzt würde Mario mit seinem neuen Team starten. Wie gern wäre er jetzt dabei gewesen.. Er wollte seinen Mann anfeuern, ihn in Arm nehmen falls er von seiner Leistung enttäuscht war, einfach für ihn da sein! 
Der Dortmunder nahm sein Handy und schrieb dem Münchner einen SMS.

"Ich wünsche euch eine gute Reise! Ich denk an dich mein Schatz! Ich liebe dich!"

Lächelnd las er Marcos Nachricht. David stieß ihn in die Seite, sodass er überrascht zusammen zuckte. "Und? Hat Marco dir geschrieben?" fragte David grinsend und zeigte auf sein Handy. "Ja." Mario lächelte und fuhr sich durch die Haare. "Hat Toni dir noch geschrieben?" Fragend sah er seinen Kollegen an. "Ja vorhin noch. Der ist total aufgeregt. Immerhin kann es jeder Zeit soweit sein." grinste David. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis Toni Vater werden würde, weshalb er in München blieb. Mario freute sich wirklich sehr für ihn. Schnell tippte er noch eine SMS an Marco. "Ich denke die ganze Zeit an dich. Ich liebe dich auch."

Der Blonde zappte gelangweilt durch die Fernsehprogamme. Nirgends liefert irgendwas interessantes und auf andere Gedanken kam der Dortmunder dadurch auch nicht. Er seufzte. 
"Ich vermisse dich so" murmelte er und zog sich die Decke über den Kopf.

Als sie in Györ angekommen waren, legte sich Mario auf sein Hotelbett und rief Marco an. Er wollte noch unbedingt mit ihn telefonieren vor dem Abendessen. Ungeduldig wartete er darauf das sein Mann abhob.

Ala Marcos den Namen seinen Mannes auf dem Display las, lächelte er. Natürlich hob er sofort ab.
"Na seid ihr heil angekommen?" fragte Marco sofort und stand wieder auf. Er wollte einfach nicht die ganze Zeit liegen.

"Hey mein Schatz." strahlte Mario und legte sich zurück "Ja, nachher Essen wir noch was, aber ich wollte gerade einfach unbedingt deine Stimme hören." Er seufzte und sah die Wand an. "Ich vermisse dich.. Wie geht es dir?"

Marco seufzte.
"Ich kann irgendwie nichts essen.. Mir wird verdammt schlecht wenn ich irgendwas essbares sehe" erklärte der Dortmunder und schaute nun aus dem Fenster.
"Ich will dich wieder bei mir haben" flüsterte er mit Tränen in den Augen.

"Marco.. bitte iss was. Für mich. Ich kann leider nicht bei dir sein, aber Montag komme ich." Wenn es sein musste, würde er das Training einfach auslassen. Marco ging einfach vor. "Ich liebe dich und auch wenn es dir nicht reicht.. mit meinen Gedanken bin ich immer bei dir."

Marco seufzte.
"Ich bin mit meinen Gedanken auch bei dir. Mach die Typen fertig und zeig ihneb, wie gut Mario Reus Fußball spielen kann" lächelte Marco. 
"Ich verspreche dir ich bin der jenige, der am meisten jubelt wenn du ein Tor schießt" fügte er noch hinzu.