I will miss you!

"Darüber reden wir ein anderes Mal. Ich müsste jetzt auch wieder nach Dortmund" murmelte Marco und nahm die Hände seines Mannes in seine. Er seufzte.
"Ist alles okay?" fragte er und sah Mario besorgt an.

Mario nickte und seufzte. Er wollte nicht das Marco wieder ging. Er wollte das Marco mit ihn kam, für immer. "Eigentlich ist gar nichts okay." nuschelte er und sah seinen Mann wieder an. "Ich durfte heute nicht spielen, du bist ab jetzt immer in Dortmund und ich vermisse dich jeden verdammten Tag mehr." Tränen liefen über seine Wangen und er schluchzte leise.

Stumm nahm Marco seinen Ehemann in die Arme.
"Schatz beruhige dich bitte" murmelte er und schaute zur Umkleidekabine. Einige Kollegen von Mario kamen vorbei und sahen Marco fragend an. 
"Wir werden uns bald wiedersehen.. Und spielen wirst du in nächster Zeit bestimmt auch häufiger" beruhigte er den Münchner.

Er klammerte sich an Marco. "Ich liebe dich." murmelte er nur und sah Marco jetzt in die Augen. Mario küsste ihn nochmal und löste sich von seinen Mann. "Ich werde dich vermissen." Mit diesen Worten nahm er seine Tasche und lief einfach davon.

"Mario jetzt.." rief Marco dem Jüngeren noch hinterher, doch er war schon verschwunden. Seufzend ließ er sich an einer Wand nieder und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Was sollte dass nur werden mit ihnen?

Mario setzte sich stumm in den Bus und starrte aus dem Fenster raus. Toni ließ sich neben ihn fallen. "Was ist denn zwischen euch beiden los?" fragte er mitfühlend. "Ich will einfach nur nicht von ihn getrennt sein." schluchzte Mario "Das tut so weh. Fernbeziehungen sind blöd."

Kopfschüttelnd lief Marco zu seinem Auto und starrte dann sturr auf den Verkehr. Das mit Mario ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. Hatte er ihn betrogen? Liebte er Marco einfach nicht mehr? Tausend Fragen quälten ihn in seinem Kopf.

Mario legte seinen Kopf auf Tonis Schulter und strich sich die Tränen weg. "Irgendwas ist komisch zwischen Marco und mir. Er hat irgendwas. Aber er hat nichts gesagt." seufzte er "Ich mache wahrscheinlich alles kaputt.. irgendwie." Toni strich über seinen Arm. "Ach was.. das regelt sich bestimmt."

Seufzend stellte Marco sein Auto ab und schrieb Mario auf dem Weg zu seinem Haus eine Nachricht.
"Bin wieder in Dortmund. Viel Spaß euch noch und melde dich. Ich liebe dich" stand in der SMS drin. Seufzend betrat er die Wohnung und schaute sich um.

Leicht lächelnd las er die SMS von Marco und sah wieder aus dem Fenster. "Ich liebe dich auch." antwortete er Marco nur und seufzte leise.
Als sie wieder in München waren, fuhr er direkt zu sich nach Hause. Fabian war gerade nicht da. Er stellte sein Koffer in sein Zimmer und ging dann in die Küche, um was kleines zu essen.

Marco setzte sich auf die Couch und überlegte sich so einige Dinge. Was hielt ihn eigentlich hier außer seine Fußballkarriere? Natürlich hatte er hier auch die Jungs, aber sein Mann, die Person die ihm am wichtigsten war, lebte in München! Wieso sollte er also in Dortmund bleiben?

Fabian kam dann auch wieder und sie konnten zusammen essen. "Marco war auch da." murmelte Mario und sah auf seinen Teller. "Aber ich hab ja nicht gespielt.." Der Münchner seufzte. "Das ist doch super. Also das er da war." lächelte sein Bruder "Und beim nächsten Spiel bist du bestimmt mit dabei. Da bin ich mir sicher." Mario nickte und lächelte schwach.

Marco stand auf und fuhr zum Trainingsplatz. Hoffentlich würde er Jürgen noch antreffen!
Seufzend betrat er den Platz und sah sofort Jürgen.
"Wir müssen reden!" begrüßte er seinen Trainer und stellte sich zu ihm. Fragend sah er Marco an.
"Ich werde meine Karriere beenden.. Ich kanns keine Fernbeziehung führen, daran geh ich kaputt" erklärte er und wurde von seinem Trainer schief angeschaut.
"Ist das dein Ernst Marco?" begann er mit seiner Moralpredigt und seufzte.

Der Münchner hatte sich mit seinem Bruder im Wohnzimmer gesetzt, um mit ihn ein Film zu gucken. "Du bist der beste Bruder." grinste Mario Fabian an. "Schleimer." kommentierte der nur lachend und sah zum Fernseher. Mario war seinen Bruder echt dankbar für die Ablenkung.

Seufzend sah Marco im Auto. Jürgen hatte ihm noch etwas Bedenkzeit gegeben, weshalb Marco beschloss nach München zu fahren um mit Mario zu reden.
Seufzend stand er also mit einem ernsten Gesichtsausdruck vor Marios Haustür und wartete bis einer die Tür öffnete. Lächelnd sah er schließlich auf das neue Namensschild. "Reus und Götze"

Mario schreckte auf, als es klingelte. Er war wohl eingeschlafen, genauso wie sein Bruder, denn dieser schlief tief und fest. Gähnend lief er zur Haustür und fuhr sich nochmal kurz durch die Haare. Der Münchner öffnete die Tür und sah dort Marco. Ungläubig sah er ihn an. "Marco. Ich dachte du wärst in Dortmund." murmelte er und sah seinen Mann an. Ob was passiert war?

"Wir müssen reden" sagte Marco ernst und drängelte sich an Mario vorbei.
"aber geh erstmal schlafen, du siehst müde aus" sagte der Dortmunder nun lächelnd und küsste Mario auf die Stirn. Sanft strich er über die Wange des Münchners.

Über was Marco wohl reden wollte? Er schloss die Tür und nickte. "Komm mit." seufzte er und zog Marco an seiner Hand hinter sich her zum Schlafzimmer. Mario zog sich sein T-Shirt aus und drückte Marco auf das Bett. Zufrieden kuschelte er sich an sein Mann und grinste leicht. "Ich liebe dich,, mein Engel." nuschelte er noch und schlief dann langsam wieder ein.

"Ich liebe dich auch" murmelte Marco und starrte an die Decke. Die ganze Nacht blubb Marco wach. Schon die 3. Nacht in der er nicht geschlafen hatte. Seufzend schob er Mario sanft von sich runter und stand auf. Er setzte sich mit einem Stuhl auf Marios Terrasse und schaute in den Himmel.

Als Mario wieder wach wurde, war Marco nicht mehr bei ihm. Hatte er das alles etwa geträumt? Mario stand auf und sah Marco dann auf der Terrasse sitzen. Lächelnd ging er zu ihn. Er hatte wohl doch nicht geträumt. Der Münchner setzte sich auf seinen Schoss und strich durch seine Haare. "Was bedrückt dich Schatz?" fragte er leise und sah ihn ernst an.

"Ich hab in Dortmund gekündigt." erklärte er kurz.
"Ich lass das mit dem Fußball spielen und komm nach München. Diese Fernbeziehung würde sonst alles kaputt machen." seufzte Marco und sah seinen Ehemann an.

Entsetzt starrte er Marco an. "Marco.. warum?! Fußball ist dein Leben, das solltest du nicht wegen mir aufgeben. Bitte nicht! Wir schaffen das auch anders mit der Fernbeziehung." Mario stand auf und raufte sich die Haare. "Das kannst du einfach nicht machen."

"Nein Mario ich will diese Fernbeziehung nicht! Wir sind verheiratet und sehen uns so selten. Das will ich einfach nicht Mario! Das alles ist so schön.. Es wäre schade wenn dass alles kaputt gehen würde!" sagter er und seufzte.

Mario ging vor seinen Mann in die Knie. "Aber es ist auch schade, dass du deine Fußballkarriere einfach so weg wirfst. Du gehörst einfach auf dem Platz. Du wirst so doch auch nicht ganz glücklich." seufzte er und nahm Marcos Hände in seine.

"Das ist es mir wert Mario. Du bist das, was mich glücklich macht, nichts anderes! Jürgen hat mir noch einige Tage Bedenkzeit gegeben" sagte er und zog Mario zu sich.