I will miss you!

Marco lächelte und schüttete sich und Mario Kaffee ein. Schließlich setzte er sich.
"Ach warum? Die Jungs und auch Kloppo wissen doch dass du bei mir bist" erklärte er und biss von seinem Brötchen ab.

Mario lächelte nur und trank ein Schluck von den Kaffee. Die ganze Zeit sah er zu Marco und lächelte ihn bescheuert an. "Weißt du eigentlich wie glücklich ich mit dir bin?" Er nahm seine Hand und spielte mit seinen Fingern.

Marco lächelte. 
"Ich liebe dich" sagte er und küsste ihn kurz. Sanft strich er schließlich über seine Wange. 
"Ist auf.. Ich geh jetzt meine Sachen packen und dann müssen wir so langsam los" erklärte er und lief ins Schlafzimmer.

"Ich liebe dich auch." seufzte er und aß noch schnell auf. Dann räumte er den Tisch auf und lief dann im Flur um sich Jacke und Schuhe anzuziehen. Danach griff er nach einer Cap und setzte diese auf. Nachdenklich betrachtete er sich im Spiegel.

"Hey was ist los?" fragte Marco besorgt, als er sah wie Mario sich im Spiegel ansah. Irgendwas war doch mit ihm los! 
Vorsichtig ging er zu ihm und schlang seine Arme um dessen Körper.

"Nichts Marco." seufzte er und legte seine Hände auf seine. "Ich vermisse nur meine Haare etwas." Er lächelte und drehte sich zu ihn um. Liebevoll küsste er ihn und löste sich dann wieder langsam von ihn. "Komm wir gehen." Er lief zur Türe.

Marco sah seinem Mann kurz skeptisch hinterher, ehe er seine Tasche nahm und zum Auto lief. Seine Sporttasche fand auf dem Rücksitz platz und Marco setzte sich auf die Fahrerseite. Er wartete bis Mario eingestiegen war und steuerte dann den Trainingsplatz an.

Mario lehnte sich in seinen Sitz zurück und sah nach draußen. Die ganze Fahrt über schwieg er und dachte nach. Als sie ankamen, sah er dann wieder zu seinen Mann. Kurz küsste er ihn zärtlich und stieg dann aus.

Kurz schaute er Mario skeptisch hinterher. Was war denn nur los mit ihm? Er seufzte und stieg ebenfalls aus. Schnell hatte er nach seiner Tasche gegriffen und begrüßte die Jungs.
"Ich geh mich umziehen" sagte er zu Mario, küsste diesen zärtlich und verschwand in den Umkleidekabinen.

Mario sah den Dortmunder hinterher und seufzte leise. Er fuhr sich über das Gesicht und setzte sich dann auf eine Bank. Wie gerne er einfach mitmachen würde.. zusehen war einfach total langweilig. Aber er durfte ja sowieso nicht.

Nach wenigen Minuten kam Marco schon wieder raus und suchte Mario. Als er den Münchner fand, lief er zu ihm und kniete sich vor ihn.
"Schatz.. Willst du vielleicht mit mir ein paar Runden langsam rennen? Falls dir was passiert ist unser Doc vor Ort." fragte er und lächelte ihn leicht an.

Mario sah seinen Mann an und nickte lächelnd. "Ich versuche es mal." Kurz strich er über seine Wange und stand dann auf. Der Münchner zog sich seine Jacke aus, da diese ihn nur behindern würde. Dafür zog er seinen Schal etwas höher und lief dann vorsichtig los.

Mit langsamen Schritten lief Marco neben seinen Mann her. Immer wieder sah er zu ihm. 
"Wenn etwas ist dann hör auf oder sag Bescheid" sagte er noch einmal und konzentrierte sich dann wieder auf das Laufen. Es war so schön für Marco, mit seinem Mann auf einem Platz zu sehen und zu rennen.

"Schon okay. Das bisschen laufen kriege ich schon hin." sagte er mit einen Lächeln und sah zu den Größeren. Er merkte zwar, dass er schnell außer Atem war, aber es ging trotzdem noch. "Ich freue mich darauf, wenn ich wieder richtig trainieren kann." seufzte er.

Marco nickte und verlangsamte sein Lauf wieder. 
"Wir zwei werden wieder im gegnerischen Strafraum zaubern" sagte er lächelnd und sah zu den Umkleidekabinen. Die Jungs betraten nach und nach den Platz.

"Ohja, das werden wir." strahlte er begeistert und stoppte jetzt. Er sah zu den Anderen und drehte sich wieder zu Marco. "Ich setz mich dann wieder. Viel Spaß." murmelte Mario und küsste ihn kurz. Dann lief er wieder zu der Bank rüber.

"Wenn es dir morgen besser geht, kannst du eine kleine Trainingseinheit mitmachen." sagte er lächelnd und gesellte sich dann zu den anderen Jungs. Auch sie begannen langsam einige Runden zu laufen während süß auf Jürgen warteten.

Er wusste nicht ob es ratsam wäre morgen schon mitzutrainieren. Immerhin sollte der Wechsel zurück erstmal fest sein. Mario zog sich die Jacke wieder an und sah stumm den Jungs zu.

Das Training endete für Marco vorzeitig. Er war ganz blöd umgeknickt und konnte nun kaum noch laufen.
"Scheiße" murmelte er, als er auf dem Platz saß und mit schmerzverzehrtem Gesicht über seinen Knöchel rieb. 
"Das kann doch alles nicht wahr sein!" murmelte er.

Als er Marco da verletzt auf den Boden sitzen sah, sprang Mario sofort auf. Besorgt lief er zu seinen Mann rüber und kniete sich neben ihn hin. "Marco." Er legte seine Hand auf Marcos Rücken. Er war wohl umgeknickt. "Du solltest zum Arzt.."

Marco stand vorsichtig auf und setzte sich auf die Bank. 
"Ich geh nicht zum Arzt.. Ich komm gerade erst wieder, da kann ich nicht wieder ausfallen. " erklärte er und humpelte in die Kabine. Dort brach er vor Schmerzen fast weinend zusammen. Es tat einfach so wahnsinnig weh! Aber zum Arzt gehen kam für Marco definitiv nicht in Frage.. Er musste sich doch um Mario kümmern!

Leicht verärgert sah er seinen Mann hinterher. Mario wollte nicht das er Schmerzen hatte und diese dann noch abstritt. Wütend lief er also hinter ihn her. "Sei doch vernünftig und geh zum Arzt!" Er verschränkte die Arme und sah ihn angesäuert an. "Und streite deine Schmerzen nicht ab. Ich sehe es doch wenn es dir nicht gut geht!"

Marco seufzte. 
"Ich muss mich doch um dich kümmern!" protestierte er und zog sich sein Tshirt aus.
"Ich mach dir einen Vorschlag.. Ich geh nachher zu unserem Vereinsdoc und lass ihn mal draufschauen. Wenn er sagt ich soll zu einem Chirurgen gehen, mach ich mir heute noch einen Termin.. Ist das okay für dich" fragte er Mario.

"Und ich will, dass es dir gut geht." seufzte er und setzte sich neben ihn. Er nickte und sah zu Boden. "Ist schon okay." murmelte er. Marco musste mehr an sich denken und nicht nur an den Jüngeren. Ihn ging es ja schon viel besser! "Ich brauche deine Hilfe nicht mehr. Mir geht es doch schon besser."

Marco nickte und ging schließlich duschen. Es dauerte nicht lange bis er fertig war, sich frische Klamotten angezogen hatte und nun auf den Weg zum Doc war.
Angespannt dsaß er schließlich vor dem Behandlungszimmer und seufzte.