Jurassic World

„Bitte. Wieso willst du das?“ Er schüttelte bloß den Kopf, als er das Hörte. „Komm mal wieder runter. Das war ein Scherz. Aber dass ich fahren werde, meine ich ernst.“ Damit schob er ihn snanft zur Seite und stieg ein. „Als wenn ich dich dem T-Rex aussetzen würde“, lächelte er, als Hansi neben ihm saß. „Dafür bist du viel zu wichtig.“ „Bitte. Wieso willst du das?“ Er schüttelte bloß den Kopf, als er das Hörte. „Komm mal wieder runter. Das war ein Scherz. Aber dass ich fahren werde, meine ich ernst.“ Damit schob er ihn snanft zur Seite und stieg ein. „Als wenn ich dich dem T-Rex aussetzen würde“, lächelte er, als Hansi neben ihm saß. „Dafür bist du viel zu wichtig.“

„Für wen denn?“ Seufzend startete er den Motor und schlug den Weg zur Kuppel ein. Dort hatte es die größten Schäden gegeben. Und ehe das Dach nicht repariert war, konnten die Flugsaurier nicht dorthin zurück. „Für deine Nichten? Deine Familie? Deine Angestellten, also auch für mich?“ Er verstand nicht, warum Hansis Stimmung ständig so extrem wechselte.

Sie hielten vor der Kuppel der Flugsaurier. „Für deine Nichten? Deine Familie Deine Angestellten, also auch für mich?“ Er konnte sich ein gekünsteltes Lachen nicht verkneifen. „Für dich?“ Kopfschüttelnd öffnete er die Tür. „Damit ich dir das Geld passend bezahle?“ Mehr war er für ihn doch nicht. Bei dem Gedanken zog sich sein Herz unangenehm zusammen. Was war nur los mit ihm? Er benahm sich komplett unprofessionell. Schnell stieg er aus und sah sich die Kuppel an. Seine Leute hatten ein Stromfeld aufgebaut und arbeiteten nun an den Scheiben. „Herr Flick“, kam ihm ein Mitarbeiter aufgeregt entgegen. „Wir haben 40 von 50 Flugsauriern wieder in der Kuppel. Der Rest muss noch irgendwo unterwegs sein.“ Er seufzte leise. „Ich kümmere mich darum.“ Schnell war er wieder beim Auto und tippte auf den Bildschirm. „Ich brauche dringend drei Hubschrauber, die die Insel nach 10 Flugsauriern absuchen. Finden Sie sie und sperren Sie sie wieder ein.“ Anschließend rief er José zu sich. „Wir sind hier fertig.“

„Für dich? Damit ich dir das Geld passend bezahle?“ Er verdrehte die Augen. „Wenn das deine Meinung ist, muss ich damit leben.“ Weiter sagte er nichts und auch, als sie schließlich die Halle begutachteten, hielt er sich im Hintergrund. Am Ende dachte Hansi noch, er wollte mehr Geld, weil er einen Verbesserungsvorschlag einbrachte. „Wir sind hier fertig.“ Schweigend folgte er ihm zum Auto und sah abwartend zu ihm. „Wohin willst du jetzt?“

„Wenn das deine Meinung ist, muss ich damit leben.“ Natürlich leugnete er es nicht. Was sollte er auch erwarten, wenn es die Wahrheit war? „Wohin willst du jetzt?“ Kurz dachte er nach. Er wollte jetzt alleine sein. Alles andere war bereits geklärt, also konnte er das tun. „Wir fahren zum Hauptzentrale.“ Dort angekommen, gingen sie hoch in die Chefetage. Die unterlag jetzt seiner Aufsicht. „Dort ist dein Büro.“ Er deutete auf eine Tür. „Dort hat damals jemand anderes gearbeitet. Du müsstest die Sachen einfach wegräumen.“ Genau das Gleiche musste er auch tun. Aber er hatte die Unterlagen des Indominus Rex auf seinem Tisch liegen. „Mein Büro ist dort. Wenn etwas ist, dann melde dich einfach.“ Damit verschwand er hinter der großen Tür. Schnell setzte er sich an den Tisch und blätterte die ersten Unterlagen durch.

„Wir fahren zur Hauptzentrale.“ Er fuhr, ohne etwas zu sagen. Es wunderte ihn, dass Hansi sich nicht weiter um die Dinosaurier kümmern wollte. „Dort ist dein Büro. Dort hat damals jemand anderes gearbeitet. Du müsstest die Sachen einfach wegräumen. Mein Büro ist dort. Wenn etwas ist, dann melde dich einfach.“ Er nickte und betrat sein Büro. Es war hell, aber er war einfach niemand, der gerne am Schreibtisch saß. Seufzend machte er sich an die Arbeit und stellte alle Ordner, die ihn nicht betrafen auf einen Extratisch.

José hatte nichts mehr zu ihm gesagt, aber er sollte dem vermutlich nicht zu viel Bedeutung beimessen. Je länger er die Unterlagen des Inominus Rex durchsah, desto schockierter war er. Was hatte er den Investoren damals bloß verkauft? Das war eine Killermaschine und nebenbei noch hochintelligent. Er schloss die Unterlagen und legte sie in den Tresor. Daran sollte niemand mehr kommen. Erneut ließ er sich auf dem Stuhl nieder und drehte sich zum Fenster. So sehr er sich auch konzentrieren wollte, er musste immer wieder an die letzten Tage und vor allem die letzte Nacht denken. José bedeutete das wohl kaum etwas. Er war so unnahbar. Sein Herz zog sich erneut unangenehm zusammen. Er verstand es nicht. Sowas hatte er noch nie gefühlt.

Seufzend betrat er nach einiger Zeit Hansis Büro. „Ich bin fertig. Was hast du heute noch vor?“ Er kam sich vor, wie der persönliche Sekretär, der alles so aufräumte, wie es vorgegeben wurde. Irgendwie hatte er sich seine neue Arbeit auch anders vorgestellt. Als Hansi sich auch jetzt nicht zu ihm drehte, setzte er sich einfach auf den Schreibtisch. Das würde ihn wohl hoffentlich genug auf sich aufmerksam machen.

Er war so in seine Gedanken vertieft, dass er gar nicht bemerkte, dass José sein Büro betrat. Wieso schob er ihn immer so von sich? Diese Schwankungen waren am schlimmsten. Als sie heute bei den Langhälsen gewesen waren, hatte er ihm eine Seite von sich gezeigt, die er noch nicht kannte und im nächsten Moment war er wieder der Idiot. Erst als er ein dumpfes Geräusch hörte, drehte er sich um. José saß auf seinem Schreibtisch und sah ihn erwartungsvoll an. Schnell stand er auf und stellte sich vor ihn. „Was möchtest du?“ Nur er würde die Zweideutigkeit hinter seiner Aussage verstehen.

„Was möchtest du?“ Er grinste. Hansi schien als Chef um einiges vergesslicher zu werden. „Das habe ich dich vor…zehn Sekunden gefragt“, erklärte er mit einem Blick auf seine Uhr. Hansis Büro war genauso kühl eingerichtet. Hoffentlich müsste er nicht zu oft hier sitzen, auch wenn er es befürchtete. Welcher Assistent durfte schon dort arbeiten, wo er am liebsten war?

Sein Grinsen verstand er nicht. Was war denn so lustig? „Das habe ich dich vor…zehn Sekunden gefragt.“ Dann hatte er das wohl nicht mitbekommen. „Ich war in Gedanken“, erwiderte er schlicht und konnte ihm einen Moment nicht in die Augen sehen. Schließlich ging es um ihn. Vielleicht musste er einfach mal riskieren, ihn Dinge zu fragen, die eigentlich zu persönlich waren. „Aber sag mal…wegen eben…Arbeitest du wirklich nur für mich wegen des Geldes?“

„Ich war in Gedanken.“ Das hatte er gemerkt. Aber da er ihm nicht in die Augen sehen konnte, ahnte er schon, worum es gegangen war. „Du bereust es, mich befördert zu haben“, schlussfolgerte er und sprang vom Tisch. Er hätte das Angebot einfach nie annehmen sollen. „Aber sag mal…wegen eben…Arbeitest du wirklich nur für mich wegen des Geldes?“ Fassungslos starrte er ihn an. „Das hast DU mir unterstellt. Ich habe nie etwas Derartiges gesagt“, entfuhr es ihm lauter, als er es gewollt hatte. „Tut mir leid“, murmelte er. „Ich habe gedacht, wir wären ein funktionierendes Team, das die gleichen Ziele verfolgt. Deshalb habe ich zugestimmt, diese Ordner täglich zu sortieren und die Zeit bei den Tieren aufzugeben.“

„Du bereust es, mich befördert zu haben.“ Er blieb weiterhin vor ihm stehen, auch als er vom Tisch sprang. Allerdings gefiel es ihm nicht, dass sie nicht mehr auf einer Augenhöhe waren. „Das hast DU mir unterstellt. Ich habe nie etwas Derartiges gesagt.“ Er zuckte zusammen, als José ihn so anbrüllte. Für einen Chef war das vermutlich nicht von Vorteil, aber bei ihm war sowieso alles anders. „Tut mir leid. Ich habe gedacht, wir wären ein funktionierendes Team, das die gleichen Ziele verfolgt. Deshalb habe ich zugestimmt, diese Ordner täglich zu sortieren und die Zeit bei den Tieren aufzugeben.“ Er wandte kurz den Blick ab. Jetzt musste er sich genau überlegen, was er sagte. „José, ich habe dich befördert, weil ich das Gefühl habe, dass ich das ohne dich nicht schaffe.“ Vielleicht war das ein bisschen zu ehrlich, aber er würde das schon nicht falsch verstehen. Vermutlich verschwendete er keinen Gedanken daran. „Aber manchmal bist du so abweisend und kalt. Das verstehe ich einfach nicht.“

„José, ich habe dich befördert, weil ich das Gefühl habe, dasss ich das ohne dich nicht schaffe. Aber manchmal bist du so abweisend und kalt. Das verstehe ich einfach nicht.“ Er seufzte. Hansi war einfach zu sensibel, aber wenn er ihm das jetzt an den Kopf warf, würde es wieder nach hinten losgehen. „Dein Vertrauen ehrt mich. Und ich glaube, dass das einfach falsch rüberkommt. Wir kennen uns kaum und deshalb verstehen wir Dinge falsch.“

„Dein Vertrauen ehrt mich. Und ich glaube, dass das einfach falsch rüberkommt. Wir kennen uns kaum und deshalb verstehen wir Dinge falsch.“ Er verschränkte die Arme. Wie sollte er José denn kennenlernen, wenn der ihn immer abwies? Aber das sagte er jetzt besser nicht. „Und was machen wir jetzt?“ Er wusste es nicht, weil er selbst nicht erkannte, ob er dieses Gespräch als positiv oder negativ erachten sollte. Seine Verwirrung war einfach zu groß.

„Und was machen wir jetzt?“ Er lächelte. „Dein Schreibtisch noch längst nicht so schön wie meiner.“ Gegen einen Wettstreit hatte er wirklich nichts. „Und sonst…wir könnten heute Abend was essen gehen und uns mal in Ruhe über unsere Vorstellungen unterhalten“, schlug er vor.
(sorry für die Länge :* )

„Dein Schreibtisch ist noch längst nicht so schön wie meiner.“ Er schmunzelte bloß, als er auf die ganzen Ordner auf seinem Tisch sah. „Und sonst…wir könnten heute Abend was essen und uns mal in Ruhe über unsere Vorstellungen unterhalten.“ Er konnte über dieses Angebot bloß lächeln. Das klang wirklich schön. Auch wenn er gerade romantische Bilder vor Augen hatte. „Sehr gute Idee. Ich werde mich gleich an die Arbeit machen. Könntest du die Hubschraubereinsätze kontrollieren? Ich möchte wissen, ob die Flugsaurier wieder unter Kontrolle sind.“

„Sehr gute Idee. Ich werde mich gleich an die Arbeit machen. Könntest du die Hubschraubereinsätze kontrollieren? Ich möchte wissen, ob die Flugsaurier wieder unter Kontrolle sind.“ Er nickte. „Sicher…Chef“, fügte er grinsend hinzu und eilte aus dem Büro, ehe Hansi noch etwas sagen konnte. Die Koordination der Hubschrauber war nicht weiter schwer. Bis auf zwei Dinosaurier waren alle wieder in der Halle und die letzten waren ebenfalls bereits geortet und die Hubschrauber auf dem Weg. Seufzend lehnte er sich zurück und beschloss dann, das Gebäude etwas unter die Lupe zu nehmen.

„Sicher…Chef.“ Er warf ihm nur einen vielsagenden Blick zu. Es war besser, wenn er sich jetzt an die Arbeit machte. Bis zum Abend hatte er das Büro aufgeräumt. Zwar hatte er sich kaum einen Ordner angesehen, aber das war zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht wichtig. Nachdem er einen kurzen Blick auf die Uhr geworfen hatte, fuhr er zu seiner Wohnung. Sie lag etwas abseits der ganzen Gebäude und Gehege. Er wurde wirklich besser bezahlt als José. Aber ab jetzt würde er das ändern. Lächelnd schickte er José die Koordinaten seines Standpunktes per SMS. Das würde er hoffentlich als Einladung verstehen. Schnell sprang er unter die Dusche. Während das warme Wasser über seinen Körper floss, spürte er, wie er sich immer weiter entspannte. Das hatte er definitiv gebraucht.

Er war schließlich doch wieder zu den Raptoren gefahren. Das Training würde er weiter übernehmen, denn die Dinosaurier duldeten niemand anderen. Das würde er sich von Hansi auch nicht nehmen lassen. Irgendwann klingelte sein Handy und zeigte bloß einige Koordinaten. Seufzend fuhr er erst in seine Hütte und anschließend zu Hansi. Das Gebäude war eindeutig nobler als seins. Kopfschüttelnd klingelte er.

Er zog sich gerade seine Hose an, da klingelte es. José hatte ein unglaubliches Timing. Schnell zog er sich ein T-Shirt über. Die Haare blieben jetzt eben noch ein wenig feucht. Lächelnd öffnete er ihm die Tür und bat ihn herein. „Sind alles Flugsaurier wieder eingefangen?“, fragte er José und zog sich nebenbei eine Jacke über. „Morgen müssen wir übrigens viele Unterlagen durchwälzen. Ich muss den Park viel besser kennen.“ Seufzend fuhr er sich durch die Haare und setzte sich schließlich neben José. „Aber das kann auch bis morgen warten.“

„Sind alle Flugsaurier wieder eingefangen? Morgen müssen wir übrigens viele Unterlagen durchwälzen. Ich muss den Park viel besser kennen. Aber das kann auch bin morgen warten.“ Er hatte sich einfach auf das Sofa gesetzt und nutzte die Gelegenheit, als Hansi Luft holte, um ihn zu unterbrechen. „Alle Dinosaurier sind wieder da, wo sie hingehören. Die Ordner darfst du dir ansehen, denn ich kenne den Park besser als jeder andere.“ Das war einfach der Vorteil, wenn man tagtäglich mit den Tieren in Kontakt war.

„Alle Dinosaurier sind wieder da, wo sie hingehören.“ Das erleichterte ihn ziemlich. Dann gab es in der Hinsicht keinen Ärger. „Die Ordner darfst du dir ansehen, denn ich kenne den Park besser als jeder andere.“ Er schmunzelte. „Das hätte ich mir auch denken können.“ José hatte sich schon so viel mit den Tieren beschäftigt. „Besprechen wir das woanders.“ Dieses Mal fuhr er sie beide zu dem Restaurant. Es hatte für die restlichen Besucher, die auf der Insel geblieben waren, geöffnet. Sie saßen nah am Wasser und irgendwie war die Stimmung rein gar nicht geschäftlich. „Ich weiß nicht, was du morgen tun sollst“, begann er schließlich. „Was möchtest du denn gerne?“

„Das hätte ich mir auch denken können.“ Grinsend fuhr er sich durch die Haare. Während Hansi seine Ordner las, würde er einfach im Park nach dem Rechten sehen. „Besprechen wir das woanders.“ Lächelnd folgte er Hansi und ließ ihn fahren. Morgen würde er das schon wieder übernehmen können. „Ich weiß nicht, was du morgen tun sollst. Was möchtest du denn gerne?“ Lachend bestellte er zunächst die Getränke und lehnte sich dann zurück. „Da du mir das überlässt, schlafe ich erst einmal aus und werde mich dann im Park umsehen.“

Sein Lächeln schickte ein angenehmes Gefühl durch seinen Körper. José hatte eine wirklich angenehme Aura. „Da du mir das überlässt, schlafe ich erst einmal aus und werde mich dann im Park ansehen.“ Kopfschüttelnd sah er ihn an. „Seit wann steht ein Chef eher auf als seine Angestellten?“ So weit würde es noch kommen. Aber er musste sich wirklich um die Unterlagen kümmern. „Morgen wird das wohl so sein. Aber damit kann ich leben.“ Lächelnd nahm er einen Schluck aus seinem Glas und bestellte dann das Essen. „Du bist doch sicher wieder bei den Raptoren.“