Jurassic World

„Also ich habe noch keine Frau gesehen.“ Er wusste nicht, ob er diesen Unterton in Hansis Stimme nur hörte, weil er ihn hören wollte. Auf jeden Fall ließ ihn seine Reaktion lächeln. „Du hast ja auch noch keine Frauen eingestellt.“ Bislang hatte er wirklich überwiegend Männer im Park gesehen. „Du hast da was.“ Sofort wischte er sich am Mund herum. Das war jetzt wirklich peinlich. Dabei hatte er überhaupt nicht so viel getrunken, dass er sich nicht mehr benehmen konnte. Scheinbar traf er die Stelle nicht, denn plötzlich rutschte Hansi näher zu ihm und wischte unter seiner Lippe entlang. Ein warmer Schauer breitete sich in ihm aus und er konnte seinen Blick nur noch erwidern.

„Du hast ja auch noch keine Frauen eingestellt.“ Da hatte er Recht, aber das hatte andere Gründe. „Bisher waren die Männer einfach höher qualifiziert gewesen.“ Das bezog sich auch auf José. Er würde ihm keine Frau der Welt vorziehen. Als José seinen Blick erwiderte, breitete sich ein angenehmes Kribbeln in seinem Körper aus. Er konnte das zwischen ihnen einfach nicht mehr leugnen. Der Alkohol tat den Rest und er beugte sich noch näher zu ihm. Er konnte bereits den Wein riechen, den José getrunken hatte. Trotzdem zögerte er und genoss diese prickelnde Stimmung zwischen ihnen. Doch dann gab er seinen Gefühlen nach und legte seine Lippen vorsichtig auf Josés.

„Bisher waren die Männer einfach höher qualifiziert gewesen.“ Das ließ er unkommentiert. Da wäre sowieso jede Antwort falsch gewesen. Hansi konnte den Blickkontakt ebenfalls nicht abbrechen und er wusste nicht, wer wem noch näher kam. Irgendwann konnte er auf jeden Fall Hansis Parfum riechen und er schloss instinktiv die Augen, nur um kurz darauf seine Lippen auf seinen zu spüren. Lange hatte er das nicht mehr gespürt und dementsprechend überrumpelt war er im ersten Moment. Doch dann konnte er sich ihm nicht mehr erwehren und erwiderte den Kuss, während er seine Hand an seinen Hals legte.

Die Gefühle, die der Kuss ihm vermittelte, waren berauschend. Davon wollte er nur mehr haben. Als José eine Hand an seinen Hals legte, rutschte er noch näher zu ihm und küsste ihn inniger. Er glaubte, dass es eine Ewigkeit gedauert hatte, bis sie sich endlich so annähern konnten. Aber es war jede Minute Warten wert gewesen. „José“, hauchte er leise gegen seine Lippen und legte seine Hände auf seine Brust. Es sollte nie mehr enden.

Hansi kam ihm näher und er ließ seine Hand zu seinem Nacken gleiten, um ihn noch weiter zu sich zu ziehen. Er wusste nicht, wie groß der Einfluss des Weins war, aber gerade war er ihm dafür dankbar. Ohne den Alkohol hätten sie sich wohl beide nie so weit getraut. „José.“ Er lächelte in den Kuss und lehnte sich schließlich zurück, damit er ihn ansehen konnte. „Ich…“ Er wusste nicht mehr, was er sagen wollte oder sollte. Deshalb verwickelte er ihn schlicht in einen weiteren Kuss.

José zog sich irgendwann zurück und er wusste nicht, was er tun sollte. Dafür hatte ihm der Alkohol viel zu sehr den Verstand vernebelt. „Ich…“ Ihm ging es wohl ähnlich. Als er ihn einfach erneut küsste, war er ziemlich überrascht und zog ihn doch nur weiter zu sich. Dabei verloren sie beide das Gleichgewicht und er landete auf dem Rücken. Kurz sah er José an, aber er schien genauso überfordert zu sein. Deswegen verwickelte er ihn in einen erneuten Kuss. Sein Kopf hatte sich mittlerweile so ziemlich abgeschaltet.

Dass Hansi plötzlich nach hinten rutschte oder eher fiel, hatte er nicht geplant. Aber irgendwie war es so doch bequemer, als wenn sie immer noch halb nebeneinander saßen. Trotzdem sah er ihn fragend an. Keiner von ihnen hatte mit so einem Ausgang des Abends gerechnet und dementsprechend überfordert waren sie. Deshalb war er erleichtert, dass Hansi ihn einfach küsste. Das kam ihm passender vor als alle Worte. Irgendwann löste er sich doch von seinen Lippen und legte seinen Kopf auf Hansis Brust. „Das ist nicht nur der Alkohol, oder?“, murmelte er leise und wusste die Antwort schon, als er Hansis Herzschlag hörte.

Er strich sanft durch Josés Haare, als dieser seinen Kopf auf seine Brust legte. Diesen Abend würde er so schnell erstmal nicht wieder vergessen. „Das ist nicht nur der Alkohol, oder?“ Sein Herzschlag würde ihn sowieso verraten, deswegen war eine Antwort eigentlich unnötig. Er hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Ohne ihn hätte ich mich wohl nicht getraut.“ Das war die Wahrheit. Wie sollte er sich auch sicher sein, dass José solche Dinge zuließ? „Aber ich bin froh, dass es so gekommen ist.“ Er ließ seinen Kopf nach hinten sinken und lachte leise. Wie konnte er so viel Glück haben?

„Ohne ihn hätte ich mich wohl nicht getraut.“ Er lächelte. Das war bei ihm nicht anders. Als Hansi ihm durch die Haare fuhr, konnte er nur leise seufzen. Das war viel zu angenehm, um es nicht zu genießen. „Aber ich bin froh, dass es so gekommen ist.“ Er lächelte vor sich hin. Er fühlte sich wirklich gut und das nur, weil Hansi ihn geküsst hatte und sie doch mehr werden würden als Kollegen. Plötzlich hörte er Hansi lachen und richtete sich ein Stück auf. "Was ist denn jetzt passiert?", fragte er neugierig.

José richtete sich auf und er blickte ihn fragend an. "Was ist denn los?" Lächelnd sah er zu ihm und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich kann es bloß nicht glauben, dass ich so viel Glück habe." Dass sie sich so annähern würden, damit konnte doch keiner rechnen. Er zog ihn vorsichtig weiter zu sich und legte seine Lippen auf Josés. "Ich hab dich."

Er schüttelte den Kopf und die Strähne fiel ihm wieder ins Gesicht. „Ich kann es bloß nicht glauben, dass ich so viel Glück habe. Ich hab dich.“ Er lächelte. Hansis Worte löste mehr als angenehme Gefühle in ihm aus. Trotzdem wollte er nicht so sentimental werden. Deshalb stützte er sich mit beiden Händen neben seinem Kopf ab. „Mir scheint eher, es ist genau anders herum“, widersprach er ihm.

José stützte sich neben ihm ab und er fühlte sich schon ein wenig eingeengt. „Mir scheint eher, es ist genau anders herum.“ Er lächelte bloß vor sich hin. „Dann muss ich das wohl so hinnehmen“, seufzte er theatralisch und hoffte, dass José ihn verstand. Es war wirklich nur ein Scherz. „Aber dass mein Assistent sich so über mich stellt.“ Kopfschüttelnd sah er ihn an. Er hätte ihn gerade viel lieber geküsst, anstatt mit ihm zu diskutieren.

„Dann muss ich das wohl so hinnehmen.“ Er grinste. „Ja, ich denke auch, dass es besser ist, wenn du die Rollenverteilung schnell einsiehst“, stimmte er ihm zu. „Aber dass mein Assistent sich so über mich stellt.“ Unschlüssig hob er die Schultern. Es hatte sich einfach aus der Situation ergeben und in allen Dingen, die die Leitung des Parks betrafen, war er Hansi sowieso unterlegen. „Dein Assistent bietet dir einfach immer neue Herausforderungen, dich zu beweisen“, grinste er und hauchte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen.

„Ja, ich denke auch, dass es besser ist, wenn du die Rollenverteilung schnell einsiehst.“ Sein Schmunzeln konnte er kaum verbergen. Es würde nicht überall so sein, aber in dieser Situation störte es ihn überhaupt nicht. „Dein Assistent bietet dir einfach immer neue Herausforderungen, dich zu beweisen.“ Er lächelte in den Kuss. José wollte sich zurückziehen, aber das ließ er nicht zu und zog ihn weiter zu sich. Den neuen Herausforderungen würde er schon nachkommen. Er ließ eine Hand in seine Haare wandern und ließ den Kuss langsam intensiver werden. José würde hoffentlich nichts dagegen haben.

Seine Arme knickten ein, als Hansi ihn zu sich zog. Damit hatte er nicht gerechnet, aber für ihn war es wohl kein Problem, wenn er noch näher bei ihm war. Da er den Kuss intensiver werden ließ, war ihm das Antwort genug. Nach und nach ließ er sich weiter auf den Kuss ein und schickte seine Hände über Hansis Brust wandern, bis sie irgendwann an seinem Nacken lagen.

José stützte sich nicht mehr neben ihm ab und er war ihm noch näher. Ein Kribbeln breitete sich in seinem Körper aus. Damit hatte er einfach nicht gerechnet. Er seufzte leise in den Kuss, als José über seine Brust strich und seinen Nacken streichelte. Gerade dort war er extrem empfindlich. Dieser Abend sollte niemals enden. Doch dann fiel ihm noch eine Sache ein und er zog sich ein Stück zurück. „Bleibst du heute Nacht?“

Sie ließen sich mehr und mehr auf diesen Kuss ein, was ihm eine Gänsehaut bescherte. Wer hätte auch mit so einem Ausgang rechnen können? Doch dann zog Hansi sich zurück und sofort zog seine Brust sich unangenehm zusammen, weil er Worte erwartete, die er nicht hören wollte. „Bleibst du heute Nacht?“ Erleichterung machte sich in ihm breit. „Fahren dürfte ich sowieso nicht mehr“, lächelte er und streichelte sanft weiter über seinen Nacken.

„Fahren dürfte ich sowieso nicht mehr.“ Trotzdem wäre er irgendwie nach Hause gekommen, wenn er es wirklich gewollt hätte. Aber anscheinend war das nicht der Fall und das machte ihn einfach glücklich. Als er durch seinen Nacken strich, schloss er die Augen und murrte zufrieden. Wie konnte er wissen, dass er das so gerne hatte? Allerdings wollte er das hier lieber ins Bett verlegen und dabei hatte er wirklich keine Hintergedanken. „Kommst du mit hoch?“ Nachdem er ihm zugestimmt hatte, stand er langsam vom Sofa auf und zog José mit sich. In seinem Schlafzimmer angekommen, küsste er ihn flüchtig. „Brauchst du irgendwas?“ Vermutlich würden seine Sachen José nicht passen, weil sein Assistent größer war als er.

Hansis Reaktion ließ ihn lächeln. Damit könnte er ihn in Zukunft wohl auch im Büro ablenken. Immerhin war das eine Geste, die nicht weiter auffallen würde. „Kommst du mit hoch?“ Er nickte. Noch eine Nacht auf dem Sofa würde sein Rücken wohl wirklich nicht mitmachen. „Brauchst du irgendwas?“ Er sah an sich herunter. „Vielleicht ne Hose?“ Hansi war um einiges kleiner als er, aber bei einer kurzen Hose war das hoffentlich nicht weiter auffällig. Er war nicht eitel, aber irgendwie wollte er nicht aussehen, als sei er seit langem aus den Sachen herausgewachsen. Während Hansi im Bad war, schlüpfte er in die Hose und kurz darauf lagen sie beide auf dem Bett. Unschlüssig, was er tun sollte, rutschte er lediglich ein Stück näher zu ihm

„Vielleicht ne Hose?“ Er nickte und ging an seinen Schrank. Seine langen Hosen würden ihm wohl nicht wirklich passen. Deswegen nahm er sich eine dehnbare, die ihm bis kurz über die Knie ging Lächelnd überreichte er sie José und verschwand dann im Bad. Er schlief immer in einem T-Shirt und einer bequemen Schlafanzughose. Anschließend legten sie sich beide ins Bett. José rutschte nur ein Stück näher zu ihm, aber das war ihm definitiv zu wenig. Der Alkohol gab ihm den Mut, den er gerade brauchte. Er drehte sich zu ihm und zog ihn vorsichtig weiter zu sich. Dann verschloss er ihre Lippen erneut zu einem Kuss.

Er spürte die Bewegungen neben sich und schob einen Arm automatisch unter Hansis Körper, als der sich zu ihm drehte. Sanft erwiderte er den Kuss und rutschte doch noch weiter zu ihm. Es war einfach etwas anderes, auf einem Sofa oder im Bett zu liegen. Deshalb hatte er nichts falsch machen wollen. Aber da es für Hansi in Ordnung war, überließ er sich seinen Gefühlen und strich mit seiner Zunge vorsichtig über Hansis Unterlippe.

Die Berührungen an seiner Unterlippen schickten einen heißen Schauer über seinen Rücken. Zwar war er erst überfordert, aber dann ließ er sich nur zu gerne darauf ein. Sanft ließ er eine Hand über Josés Brust wandern und strich dann über seine Seite zu seinem Rücken. Der Alkohol ließ ihn nicht mehr klar denken. Er wollte ihm nur noch näher sein, deswegen ließ er eine Hand unter Josés Shirt wandern und strich dort über die warme Haut.

Er spürte Hansis Unsicherheit und nahm sich zurück. Wieso er das getan hatte, wusste er sich nicht. Deshalb wartete er, bis Hansi wieder sicherer wurde. Überrascht spannte er sich an, als er Hansis Hände auf seiner Haut spürte. So nah waren sie sich noch nicht gewesen und er rutschte instinktiv noch weiter zu ihm. Gerade hatte er überhaupt nichts dagegen, genau so einzuschlafen.

José kam ihm noch näher und sein Verstand verabschiedete sich endgültig. Er wollte nicht über die Folgen nachdenken, die sich aus dieser Macht ergeben könnten. Sanft strich er über Josés Rücken und konnte nicht verhindern, dass sein Shirt dabei höher rutschte. Das war zwar nicht seine Absicht, aber ihn störte das auch nicht. Sie waren sich mittlerweile so nah, dass sich ihre Körper berührten und das machte ihn ein wenig nervös. Eigentlich sollte ihm so viel Nähe doch seltsam vorkommen, aber er wollte nur mehr davon haben.

Er lächelte in den Kuss. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Hansi ohne Alkohol genauso gehandelt hätte. Deshalb löste er sich irgendwann atemlos von seinen Lippen und sah ihn einfach nur an. Zwar konnte er nur die Konturen seines Gesichts sehen, weil es dunkel war, aber trotzdem war das Bild in seinem Kopf komplett. „Wir sollten…schlafen“, murmelte er und streichelte sanft an Hansis Hals entlang.