Hotelzimmer von Roman Weidenfeller und Robin Knoche

„Klar.“ Er lächelte. Von der frechen Seite Robins war momentan nichts mehr zu sehen. Aber er genoss diesen Moment vermutlich genauso wie er selbst. Deshalb ließ er seine Hände noch höher wandern und sah Robin fragend, aber auch auffordernd an. Wie das hier weitergehen würde, wusste er zwar nicht. Aber dieses Shirt störte ihn gerade einfach. Er hatte es eh schon so hoch geschoben, dass es ziemlich überflüssig war.

Er richtete sich auf, als Roman Anstalten machte, ihm das T-Shirt auszuziehen. Zum Glück war es dafür heute warm genug. Daran dachte er gerade allerdings eher nicht. Er lag auf dem Rücken, sein T-Shirt lag irgendwo im nirgendwo und Romans Augen schienen eine Spur dunkler geworden zu sein. Er ließ seine Hand zu dem Shirt seines Freundes wandern und zog ihn damit zu sich. Intensiv drückte er seine Lippen auf Romans und legte seine Arme um seinen Hals. Das hier war alles so verrückt und gleichzeitig so aufregend.

Robin griff nach seinem Shirt und er dachte schon, dass er es ihm ebenfalls ausziehen wollte. Doch er nutzte es nur, um ihn zu sich zu ziehen. Irgendwie hatte er gerade das Gefühl, dass er viel zurückhaltender war als er selbst. Der Kuss widersprach dem allerdings und er keuchte überrascht. „Robin“, murmelte er atemlos und drängte sich ihm noch weiter entgegen. Dass das hier in so einer intensiven Knutscherei enden würde, hatte er nicht geplant. Aber die Hitze, die Robins Körper auf ihn ausstrahlte, bescherte ihm eine Gänsehaut. Kurz zögerte er, doch dann ließ er seine Hand über seinen Oberkörper wandern. Wenn er das nicht wollte, würde er es schon sagen.

Sie waren sich beide viel zu nahe. Ihm wurde immer wärmer und das Kribbeln in seinem Bauch verstärkte sich ebenfalls. „Robin.“ Er konnte seinen Namen so unterschiedlich aussprechen. Dass er seinen Oberkörper berührte, ließ ihn bloß leise keuchen und er bemerkte schnell, dass er das auch bei Roman tun wollte. Dafür war aber sein T-Shirt ziemlich hinderlich. Also griff er an den Saum des Stoffes und schob es langsam höher, ehe Roman ihm dabei half, den Rest auszuziehen. Kurz ließ er seinen Blick über seine Muskeln streifen. Er war so unheimlich attraktiv.

Es dauerte nicht lange, bis sein Shirt ebenfalls neben ihnen landete. Sofort beschleunigte sich sein Herzschlag. Das driftete in Richtungen ab, die er nicht vorhersehen konnte. Der Blick, mit dem Robin ihn bedachte, jagte einen Schauer über seinen Rücken. Trotzdem überspielte er die Situation instinktiv. „Ja, ich weiß. Deine Chips kann ich mir nicht leisten“, murmelte er und zog ihn zu sich, sodass er ihn nicht mehr so ansehen konnte.

„Ja, ich weiß. Deine Chips kann ich mir nicht leisten.“ Er lachte leise und strich sanft durch Romans schwarze Haare. Sein Freund brauchte sich wirklich keine Gedanken machen. Er war unheimlich attraktiv und er hatte auch kein Problem damit, ihm das zu sagen. „Du bist heiß und jedes Gramm mehr macht dich nur noch attraktiver.“ Er hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und ließ seine Hand dann wieder über seinen Oberkörper wandern. Da war wirklich nichts zu viel oder zu wenig.

„Du bist heiß dn jedes Gramm mehr macht dich nur noch attraktiver.“ Sein Blick verfinsterte sich. Daran konnte auch die Berührung von Robins Hand nichts ändern. „Jedes Gramm mehr?“, fragte er ungläubgi nach. „Willst du damit sagen, dass ich zu dick bin?“ Eigentlich dachte er das nicht, aber irgendwie konnte er seine Worte gerade nicht anders verstehen. Er richtete sich auf und verschränkte missmutig die Arme.