I will miss you!

Er seufzte "Dann können wir uns ja zusammen die Zeit vertreiben." Er lächelte und musterte dann Marco. "Du bist wunderschön. Sie werden begeistert sein." meinte Mario dann und ging nah an ihm ran. "Ich liebe dich." hauchte er leise.

"Ich liebe dich auch" sagte Marco lächelnd und küsste Mario. Er schaute auf die Uhr.
"Wir sollten so langsam los" meinte er und streckte seine Hand nach der von Mario aus.

Er nickte und nahm Marcos Hand in seine. Zusammen ging er mit ihm zu sein Auto und stieg ein. Dann fuhr er los zu seinen Eltern. Er konnte nur hoffen das Felix nicht da war, da er es ihn am liebsten unter 4 Augen beibringen wollte. Als er vor sein Elternhaus stehen bleib, schloss er seine Augen und holte tief Luft. "Ich habe riesige Angst." wisperte er.

"Wir schaffen das Schatz" sagte Marco lächelnd und stieg aus. Er lief zur Fahrerseite und wartete dort bis Mario endlich ausstieg. Marco schluckte. Seine Nervosität stieg von Sekunde zu Sekunde mehr!

Noch einmal holte er tief Luft und stieg dann aus. "Wir schaffen das." sagte er nochmal leise vor sich hin und lächelte dann leicht. "Komm." Zusammen mit Marco ging er zur Haustür und klingelte. Sein Herz schlug vor Nervosität sehr schnell, bis die Tür geöffnet wurde. Da wurde er auf einmal ganz ruhig. Es war schon komisch.. "Mario." Seine Mutter lächelte ihn an und umarmte ihn zur Begrüßung, bis ihr Blick auf Marco fiel. "Marco? Warum bist du denn mitgekommen?" Marios Blick wanderte auf den Boden.

Marco schluckte.
"Lasst uns erstmal reingehen" schlug Marco vor und lächelte. Sein Herz schlug bis zum Hals, so aufgeregt war er.

Er nickte zustimmend und lächelte Marco zu. "Gut. Dann kommt mal. Das Essen ist schon fertig." sagte seine Mutter, immer noch ziemlich verwirrt. Er folgte ihr ins Esszimmer, wo er auch schon Felix entdeckte, der sofort aufsprang. "Hey Mario." grinste dieser erfreut. "Hey Kleiner." lächelte er nur und setzte sich. Seine Mutter ging seinen Vater suchen, weshalb er mit Marco und Felix nun allein war. Sein jüngerer Bruder blickte immer abwechselnd zwischen ihn und Marco hin und her. "Ich dachte du wolltest deine neue Freundin mitbringen."

Marco ergriff jetzt einfach das Wort.. Schließlich hatte Mario dies auch vor seinen Eltern gemacht.
"Also Mario und ich.. Wir sind seit einigen Tagen ein Paar. Wir sind also Schwul" erklärte der Ältere und lächelte Mario an. Dann blickte er unsicher zu seinen Schwiegereltern.. Warum sagt denn keiner was?

Er sah zu Marco und dann unsicher zu seinen Eltern, die geschockt aussahen. "Was?" sagte sein Vater nach ein paar Minuten still schweigen "Soll das ein Scherz sein?!" Er schien seine Wut zu unterdrücken. Mario schüttelte mit den Kopf. "Ich liebe Marco. Wir sind glücklich." brachte er hervor. Ein Stuhl wurde zurück gestoßen und sein Bruder sprang auf. "Ich fass es nicht.. mein Bruder ist schwul." keuchte er und rannte aus den Zimmer raus. "Was ist denn mit Ann-Kathrin?" fragte seine Mutter "Hast du wegen so was mit ihr Schluss gemacht?!" Mario sah sie ruhig an "Mama.. es lief schon so nicht mehr gut zwischen uns. Ich hätte mich früher oder später so oder so von ihr getrennt. Marco ist der Richtige an meiner Seite, das weiß ich."

Marco hörte sich das alles an und schüttelte mit dem Kopf.
"Was seid ihr bitte für Eltern? Ihr solltet euch freuen dass euer Sohn glücklich ist! Ihr solltet ihn unterstützen! Das Felix so reagiert habe ich schon fast erwartet aber ihr? Das versteh ich einfach nicht! Ich werde Mario mehr als glücklich machen, ich werde alles dafür tun damit es ihm gut geht.. Ich lass mir unser Glück von euch nicht kaputt machen!" erklärte Marco ein wenig sauer. Wie konnten Eltern nur so dickköpfig sein?

Er griff nach Marcos Hand und drückte diese dankbar. "Es ist nur ein Schock." meinte dann sein Vater und schüttelte mit seinen Kopf "Aber das einzige was zählt, das es dir damit gut geht Mario. Du weißt was du machst und ich sehe auch das ihr glücklich seid." Sein Vater lächelte und Mario war echt überrascht, weil sein Vater so reagierte. Seine Mutter sah nur etwas beschämt auf den Tisch. "Es ist komisch, wenn der eigene Sohn auf einmal einen Mann an seiner Seite hat statt eine Frau. Ich muss mich nur daran gewöhnen." sagte sie dann und lächelte leicht. "Also akzeptiert ihr unsere Beziehung?" fragte Mario zur Sicherheit nochmal nach. "Ja." sagte sein Vater und Mario sah erleichtert zu seinen Freund.

Mario lächelte, also lächelte nun auch Marco. Das die Eltern seines Freundes die Nachricht doch noch so positiv aufnehmen, hätte er nicht gedacht.
"und das mit Felix bekommen wir auch noch hin" sagte Marco und strich über den Handrücken des Jüngeren.

"Er wird seine Zeit brauchen." meinte seine Mutter und Mario nickte traurig. Er wusste zwar das er Zeit brauchte, aber er hatte sich insgeheim doch Hoffnungen gemacht das er da mit doch klar kam. "Ich.. geh mal zu ihm." sagte er leise und stand auf. Kurz sah er zu Marco und lief dann zu Felixs Zimmer, wo er anklopfte.

Marco sah Mario hinterher. Ein mulmiges Gefühl hatte er, wenn er an den kleinen Felix dachte. Einen Seufzer konnte er sich nicht unterdrücken.
"Ich mach mir Sorgen.. Mario war die Meinung von Felix ziemlich wichtig" erklärte er und schaute Marios Eltern an.

"Ja?" hörte er nur von Felix, weshalb er einfach die Tür öffnete. Sein kleiner Bruder saß auf seinem Bett und starrte ihn an. "Verschwinde Mario." zischte Felix. Mario schluckte schwer und schloss die Tür hinter sich. "Ich will mit dir reden." sagte er ernst und setzte sich zu ihm. "Ich aber nicht mit dir." Felix schien echt wütend zu sein "Schwuchtel." Dieses Wort traf Mario sehr, weshalb er den Boden anstarrte und schwieg.

Marco wurde langsam echt nervös. Mario war war jetzt schon eine ganze Weile bei seinem Bruder. Zögernd sah er seine Schwiegereltern an.
"Meint ihr ich sollte mal gucken gehen?" fragte er und vernahm ein Kopfschütteln. Er nickte nur und starrte weiter zu Felix Zimmertür.

Felix stand auf und ging zum Fenster. "Wollt ihr es öffentlich machen?" fragte er ohne sich umzudrehen. "Ehm.. ja. Wir wissen aber auch noch nicht genau wann." murmelte Mario und sah auf. "Sie werden mich auch schwul nennen.." Felix drehte sich herum "Sie werden sagen, das ich am Ende genau wie mein Bruder ticke. Warum kannst du nicht irgendwie eine dahergelaufene nehmen? Warum muss es Marco sein?" - "Versteh mich doch Felix. Ich liebe ihn und bin glücklich mit ihm." sagte er leise und stand auf. Sein kleiner Bruder schüttelte mit dem Kopf "Ich brauche jetzt erstmal meine Ruhe.." Mario nickte nur stumm und ging niedergeschlagen aus Felixs Zimmer.

Als Mario sah wie niedergeschlagen Mario aus dem Zimmer seines kleinen Bruders kam, sprang Marco auf und ging zu ihm.
"alles okay?" fragte er leise und sah Mario besorgt an.

"Ich will einfach nur noch nach Hause." sagte er leise und drückte sich an Marco vorbei. Er ging zu seinen Eltern, setzte sich aber nicht wieder hin. "Es tut mir Leid.. aber ich glaube Marco und ich gehen jetzt besser." sagte er entschuldigend "Wir können das ja nach holen.. irgendwann." Seine Eltern sahen ihm besorgt an, aber Mario drehte sich nur noch herum und lief aus dem Haus raus. Er setzte sich im Auto und wartete auf Marco. Er merkte nicht wie sich Tränen in seinen Augen bildeten und dann über seine Wangen rollten.

Marco gibt eilig hinter Mario hinterher und setzte sich im Auto neben ihn.
"Was ist passiert?" wollte Marco wissen und wischte dem Jüngeren die Tränen von der Wange.

"Er.. er hat mich Schwuchtel genannt." stotterte Mario betroffen "Mein eigener Bruder." Er schluchzte und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Es tat einfach so weh. Von anderen außerhalb seiner Familie hätte er mit so was gerechnet, aber nicht von seinem Bruder.

Marco nahm Mario stumm in den Arm.
"Das ist der Schock Schatz" erklärte Marco und strich behutsam über Marios Rücken.
"Komm lass mich fahren" flüstere Marco.

Mario sagte leise "Ich hoffe es." Er holte tief Luft und nickte. "Fahr du." Er stieg aus, um mit Marco die Plätze zu tauschen. Als er wieder saß, zog er seine Beine an sein Oberkörper und starrte aus dem Fenster raus.

Marco seufzte als er sah wie sein Freund dasaß.. Wie ein Häufchen Elend..
"Schatz" seufzte Marco leise und fuhr mit seiner Hand über Marios Oberschenkel.
"er wird sich schon wieder beruhigen" sagte Marco und blieb an einer roten Ampel stehen.

Er sah zu Marco und nickte nur stumm. Dann drehte er sich wieder weg und starrte auf die Straße. "Er findet mich ekelig. Ich habs ihn angesehen." nuschelte er traurig und schloss seine Augen.