I will miss you!

Mario schüttelte mit den Kopf. "Caro ist einfach nur ein Flittchen." sagte er leise und seufzte "Ich vertraue dir doch Marco. Aber du redest immer noch so von ihr.. ich will das du sie abhakst und ich der einzige in dein Leben bin."

"Hör auf so über meine Exfreundin zu reden!" sagte Marco nun und stand auf.
"Ich will dich heiraten weil ich dich liebe, weil du der einzige für mich bist! Du machst alles kaputt, Mario" sagte Marco nun leise und sah zu Boden.

"Es ist doch nur die Wahrheit. Ich will gar nicht wissen, mit wem sie alles in der Kiste war, wo sie mit dir zusammen war." sagte Mario kopfschüttelnd und stand dann auch auf. "Ich mach nichts kaputt. Ich liebe dich und ich will dich heiraten." Er umarmte Marco stumm und drückte sich an ihn. "Ich will dich nicht verlieren."

Marco seufzte und schob Mario sanft von sich weg.
"Ich brauch ein paar Minuten für mich" sagte Marco und verließ die Wohnung. Sein Verlobter hatte ihm unterstellt dass er noch was von seiner Exfreundin wollte. Mit Tränen in den Augen ließ er sich irgendwo auf eine Wiese fallen.

Mario lief stumm in sein Schlafzimmer und ignorierte Fabian, der ihn besorgt ansah. Hinter sich schloss er die Tür zu und warf sich dann auf sein Bett. War das alles noch zu früh mit der Hochzeit? Nein. Er liebte Marco über alles und wollte nur ihn gehören. Schniefend zog er das Kästchen mit ihren Hochzeitsringen hervor. Liebevoll sah er sie sich an. Er machte doch nur alles kaputt. Wie blöd war er nur?

Nach einigen Stunden saß Marco immer noch auf dieser Wiese. Er wusste einfach nicht ob die Hochzeit mit Mario eine so tolle Idee war.. Klar, er liebte den Münchner verdammt aber waren sie schon bereit für so einen großen Schritt?

Mario entschied sich dazu, auch an die frische Luft zu gehen. Er musste nachdenken und vielleicht sah er Marco. Er machte sich Sorgen um ihn, denn er hatte nichts mehr von ihm gehört. Völlig in Gedanken lief er also los und stockte bei einer Wiese, wo er Marco sitzen sah. Langsam lief er zu ihn rüber und ließ sich neben ihn fallen. Schweigend ergriff er Marcos Hand und seufzte.

"Ich liebe dich wirklich, aber bitte lass die Sprüche wegen Caro.. Sie ist meine Exfreundin, die Sprüche verletzen auch irgendwie mich.." sagte Marco und küsste Mario jetzt.

"Marco.. ich muss dir was sagen." murmelte Mario leise "Ich hätte dir das eigentlich schon damals sagen sollen.." Er holte tief Luft und fuhr sich durch die Haare. "Caro wollte mit mir schlafen." Ängstlich sah er seinen Verlobten an. "Ihr wart so glücklich früher. Ich wollte nichts zerstören."

Marco starrte seinen Verlobten nun an.
"und habt ihr.. Also habt ihr miteinander geschlafen?" stotterte Marco nun. Wie verlogen konnte man eigentlich noch sein? 
"Ich bring sie um!" schrie Marco nun wutentbrannt und stand auf.

"Nein. Ich hab sie zurück gewiesen." seufzte er "Deshalb habe ich auch immer gewollt das du dich so von ihr trennst." Auch er stand auf. "Beruhig dich bitte Marco." sagte er und strich über seinen Rücken "Sie ist Geschichte."

Marco nahm sein Handy und wählte die Nummer von Caro. Wutentbrannt schmiss er ihr einige Dinge an Kopf und legte dann auf. Er sah Mario an.
"Ich will nach Hause" sagte er leise.

Mario legte stumm ein Arm um Marco. "Dann komm Schatz." sagte er fürsorglich und lief zusammen mit Marco im Arm los. "Ich bin für dich da. Und ich liebe dich. Und morgen heiraten wir." lächelte er.

"Lass mich allein" forderte Marco seinen Verlobten auf, als sie zu Hause waren. Stumm ging der Dortmunder also ins Schlafzimmer und schmiss sich dort auf das Bett. Tränen sammelten sich in seinen Augen.. Caro und Mario..

Mario ließ sich auf den Flurboden fallen und stützte traurig sein Kopf in seinen Händen ab. Er spürte wie Fabian sich neben ihn setzte. "Willst du reden?" fragte sein Bruder besorgt. Mario seufzte und nickte. Langsam fing er an ihn die Sache zu erklären. "..und jetzt hasst er mich wahrscheinlich." Fabian lächelte leicht "Du hast alles richtig gemacht damals Mario. Du kannst doch nichts dafür das Caro so ist."

Marco lag auf dem Bett und das schlechte Gewissen plagte ihn. Wieso war er auf Mario so sauer? Er hatte doch nichts gemacht.. Im Gegenteil!
Seufzend stand er auf und ging zu Mario. Sanft lächelte er Fabian an und ließ sich vor Mario auf die Knie fallen.
"Ich hasse dich nicht.. Ich tu das ganze Gegenteil" sagte er lächelnd und küsste Mario.

"Marco." murmelte er und umarmte ihn fest. Er merkte nur nebenbei wie Fabian aufstand und verschwand. "Ich.. ich liebe dich so sehr." sagte er leise und küsste ihn sanft.

"Das mit Caro ist vergessen.. Nur bin ich ein bisschen enttäuscht dass du mir das jetzt erst sagst" seufzte er und half Mario wieder auf die Beine.
"Lass uns das alles vergessen ja? Wir heiraten morgen und dass soll doch der schönste Tag in unserem Leben werden" lächelte der Dortmunder.

"Es tut mir Leid Marco." sagte er und strich über seine Wange. "Ja, wir heiraten morgen." strahlte er jetzt glücklich und küsste Marco zärtlich. "Lass uns ins Schlafzimmer gehen. Der Flur ist nicht so gemütlich zum kuscheln." Lächelnd zog Mario ihn mit sich ins Schlafzimmer. Dort legte er sich ins Bett.

Lächelnd lief Marco hinter Mario hinterher und legte sich zu ihm. Sanft zog er den Münchner näher an sich und küsste ihn.
"Nur noch ein paar Stunden, dann sind wir Familie Reus" lächelte Marco.

Mario grinste glücklich. "Dann fehlen ja nur noch ein, zwei Kinder." meinte er lächelnd und kuschelte sich an ihn "Du wärst ein guter Vater." Er strich durch seine Haare und küsste seine Stirn.

"Du auch" lächelte Marco und nahm Marios Hand.
"Hast du mal über eine Adoption nachgedacht?" fragte der Dortmunder und verschränkte nun seine Finger mit denen seinen Freundes.

"Ja, aber eine Adoption wäre erst sinnvoll wenn wir zusammen leben würden." murmelte er nachdenklich "Es geht schlecht wenn du in Dortmund bist und ich hier in München." Seufzend fuhr er sich durch die Haare. Er wollte eine Adoption, aber auch wirklich nur wenn sie zusammen lebten. Das würde wahrscheinlich noch länger dauern, bis das zusammen ziehen klappt.

"Ich habe drüber nachgedacht meine Karriere an den Nagel zu hängen und zu dir nach München zukommen" gab Marco zu und seufzte. 
Würde das Sinn machen? Ein Leben ohne Fußball, würde das für Marco überhaupt gehen?

Er starrte Marco ungläubig an. "Das kann nicht dein Ernst sein! Marco. Es gibt bestimmt noch andere Wege. Das werde ich auf jeden Fall verhindern. Du hängst deine Karriere nicht an den Nagel. Fußball bedeutet dir doch viel zu viel, das du es einfach so wegschmeißen kannst." sagte er ernst und nahm sein Gesicht in seinen Händen "Du wirst das nicht tun, solange ich das verhindern kann."